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Ladies in Black Aachen verlieren unglücklich mit 0:3 beim deutschen Meister Schwerin

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Bundesligen: Ladies in Black Aachen verlieren unglücklich mit 0:3 beim deutschen Meister Schwerin

29.10.2017 • Bundesligen Autor: André Schnitker 4780 Ansichten

In einem über weite Strecken tollen Spiel auf Augenhöhe müssen sich die Aachenerinnen mit 0:3 (26:28, 27:29, 18:25) beim starken Schweriner SC geschlagen geben.

Starke Aufschläge (vor allem Britt Bongaerts) bestimmten den ausgeglichenen Beginn des ersten Satzes, in dem sich die Gastgeber erst zur Mitte hin - maximal mit vier Punkten - zwar absetzen konnten, Aachen jedoch immer wieder herankam und teilweise mit guten Lobs und vor allem dann starken Blocks überzeugte. Bei 19:19 dann alles wieder offen. 21:21, 22:22, 23:23, 24:24 (mit einem Satzball für Aachen), ein Volleyball-Krimi mit tollen Aktionen auf beiden Seiten. Dann kann noch der erste und zweite Satzball für Schwerin abgewehrt werde, doch letztendlich nutzen die Gastgeberinnen dann ihren dritten Satzball mit 28:26.

Im zweiten Satz begannen die Schwerinnerinnen dann zunächst sehr druckvoll und stark mit 4:1,bei 4:4 (hier gab es eine gelbe Karte für Saskia van Hintum, die sich zu Recht über eine Fehlentscheidung des Schiedsgerichts beschwerte) ist spielerisch zunächst wieder alles offen, doch über 6:4, 8:6, 10:7, 12:8 – wieder die vier Punkte Vorsprung für den SSC. Hier sind die präzisen und harten Angriffsschläge von Louisa Lippmann zu erwähnen, welche die Aachener Abwehr vor Probleme stellten, - 16:13 dann bei der zweiten technischen Auszeit – Aachen musste kämpfen. Lippmann erneut dann mit starken Blocks und sehr guten Aufschlägen und der Vorsprung wächst auf 19:14 und dann nur noch 20:19 (bei 20:18 auch gelb für Felix Koslowski - auch hier wegen des Beschwerens nach einer falschen Entscheidung). Plötzlich war bei 21:21 dann wieder alles offen, 22:22, 23:23, erneut wurde es wieder spannend. Den ersten, zweiten und dritten Satzball Schwerins wehrt Aachen ab (25:25, 26:26, 27:27), es war kein Spiel für Herzpatienten, soviel stand in der Endphase dieses Durchgangs schon fest! Mit zwei guten Angriffs- bzw. Aufschlagaktionen holten sich dann die SSC-Spielerinnen um ihre Kapitänin Jennifer Geerties den zweiten Durchgang in der Verlängerung mit 29:27 Satz zwei – somit ein schmerzender 0-2-Satzrückstand. Die Zuschauer bekamen bis hierhin jedenfalls zwei fantastische Sätze zweier toll aufspielenden Teams zu sehen, in dem kaum ein spielerischer Unterschied zu sehen war.
Im dritten Durchgang dann wieder ein schnelles 0:5 aus Aachener Sicht, sollte es jetzt schnell gehen, waren diese beiden unglücklichen Satzausgänge psychologisch schwer zu verdauen? Nein, denn über ein 7:2, 8:3, 9:5, und letztlich 10:7 kam das Team der erneut überzeugenden Spielführerin McKenzie Adams – sie wurde nach dem Spiel auch MvP - wieder auf zumindest drei Punkte heran. Über 13:8, 14:9, und 16:11 für den SSC bleiben es dann aber letztendlich die fehlenden Punkte der Anfangsphase. Vor allem lang gelegte Bälle in die Ecken des Aachener Feldes bereiten der Abwehr um die ihrerseits starke Libera Kirsten Knip in dieser Phase die größten Probleme. Und dann hat Schwerin ja diese Spielerin mit der Trikotnummer 3, Louisa Lippmann , die einen extrem starken Tag erwischt hatte und eigentlich fast jeden Ball zum Punkt verwerten konnte. Bei 23:15 stand die Halle schon auf, doch erst bei 25:18 holen sich die amtierenden Meisterinnen Satz drei und somit das Match mit 3:0.

Beste Spielerin Schwerins wurde übrigens Zuspielerin Denise Hanke . Beide Trainer sind sich hinterher total einig, dass man ein Spitzenspiel zu sehen bekam, bei dem es am Ende nur Kleinigkeiten waren, die den Ausschlag gaben. Van Hintum: „Der Unterschied waren die Aufschlagfehler am Ende der ersten beiden Sätze“.

Nächstes Wochenende gibt es nun den „Doppelpack“ in der Neuköllner Straße zu sehen, denn zwei Heimspiele stehen ins Haus: samstags um 18 Uhr gegen den VCO Berlin und sonntags dann um 16 Uhr gegen den SC Potsdam. Die Ladies in Black haben nach diesem tollen Auftritt in Schwerin auf jeden Fall zweimal eine volle Halle verdient.

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