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Fuchs/Stadie siegen in Duisburg

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smart beach tour: Fuchs/Stadie siegen in Duisburg

03.07.2017 • smart beach tour Autor: DVV / Comtent 7283 Ansichten

Duisburg. Sonnenschein und hochklassigen Beach-Volleyball gab es bei den Finalspielen des zweiten smart beach cup in Duisburg. War das Wetter am Wochenende auch häufiger wechselhaft, boten die Beach-Volleyballer den rund 32.000 Zuschauern im Durchlauf an drei Tagen aber tollen Sport auf konstant hohem Niveau. Die Titel an der Ruhr beim smart beach cup Duisburg holten sich Sebastian Fuchs /Eric Stadie (Berliner VV) und die polnischen Qualifikantinnen Aleksandra Gromadowska/Katarzyna Kociolek.

Das Männerfinale bestritten Sebastian Fuchs /Eric Stadie gegen Paul Becker/Jonas Schröder (Team Lotto Rheinland-Pfalz). Wie schon in der dritten Runde behielten Fuchs/Stadie die Oberhand gegen die Abwehrspezialisten. Im Endspiel mussten sie jedoch über drei Sätze gehen, um den Erfolg zu wiederholen und sich den ersten gemeinsamen Titel auf der smart beach tour zu sichern (18:21, 21:19, 15:12). Den Ausschlag für den Sieg gab am Ende die Handlungshöhe am Netz des 2,02 m großen Fuchs sowie eine überragende Abwehrleistung von Stadie. „Eric ist ein toller Spieler, der am Ende in seinem ersten Finale total abgezockt gespielt hat. Er ist erst 21 Jahre alt – knapp zehn Jahre jünger als ich – und ich hoffe, dass er in zehn Jahren doppelt so viele Turniere gewonnen hat wie ich“, sagte Fuchs. In den Halbfinalspielen besiegten Fuchs/Stadie die Poniewaz-Zwillinge Bennet und David (USC Münster) und Becker/Schröder das Duo Lars Lückemeier/Alexander Walkenhorst (SV Fellbach/DJK TuSA Düsseldorf).

Nach der Verletzung von Sven Winter (DJK TuSA Düsseldorf) spielte Alexander Walkenhorst mit seinem dritten Interimspartner. Doch wie beide nach dem gewonnenen kleinen Finale verrieten, hat Walkenhorst mit Lars Lückemeier mehr als eine Lösung für ein Turnier gefunden. „Mein Angebot an Lars war, dass wir gemeinsam die Saison zu Ende spielen und uns für die Deutschen smart Beach-Volleyball Meisterschaften qualifizieren“, sagte Walkenhorst. Im Spiel um den dritten Platz schlug das neuformierte Duo die topgesetzten Poniewaz Zwillinge in drei Sätzen (19:21, 21:17, 15:7). „Das war mega und hat einfach Spaß gemacht“, sagte Lars Lückemeier, der seine erste Podiumsplatzierung auf der smart beach tour erreichte. „Es hat sich sehr gut angefühlt, mit Alexander zu spielen! Klar, dass wir jetzt weitermachen“.

Im Finale der Frauen kam es zum Länderspiel Deutschland gegen Polen und zum Aufeinandertreffen des topgesetzten Teams gegen die Nummer 16 der Hauptfeld-Setzliste. Die zweifachen Titelträgerinnen der Saison, Kim Behrens/Anni Schumacher (USC Münster/Dresdner SSV), trafen auf die Qualifikantinnen Aleksandra Gromadowska/Katarzyna Kociolek (POL). Mit einem 2:0 gelang den Polinnen der überraschende Sieg gegen Behrens/Schumacher. Auch, wenn das Ergebnis klar aussieht, waren beide Durchgänge eng und beide Teams kämpften um jeden einzelnen Ball. Aber es war eine wahre Energieleistung der Polinnen, die nicht nur die Zuschauer beeindruckte, auch alle Aktiven zollten den polnischen Gästen Respekt. Sie kamen erst nach sechs Spielen am Freitag über das Lucky Loser Spiel in das Hauptfeld und legten am Samstag und Sonntag sieben weitere Matches drauf. Insgesamt war das Finale also das 13. Spiel der beiden und am Ende hatten sie insgesamt 966 Spielpunkte in den Beinen. „Natürlich waren wir total müde, aber das war uns im Finale egal. Es hat hier viel Spaß gemacht, auf dem Center Court zu spielen, aber auch die Spiele auf den Nebencourts waren toll. Großen Dank an die Zuschauer, die eine tolle Stimmung gemacht haben, und die Organisatoren für ein tolles Turnier“, sagte die Blockerin Aleksandra Gromadowska. „Sie haben uns mit ihrem Coach gut analysiert und eine gute Block-Abwehr gespielt. Wir konnten heute nicht so gut dagegenhalten und unsere Schwächephasen ausgleichen wie im ersten Spiel gegen die beiden am Samstag. Die Polinnen haben sich über das gesamte Turnier gesteigert und bestimmt zwei, drei Klassen besser gespielt als zu Beginn. “, sagte Anni Schumacher . Für das deutsche Duo geht es jetzt drei Wochen in Folge auf Turniere in Europa.

Leonie Körtzinger und Lena Ottens (VCO Hamburg/BSV Ostbevern) spielten den smart beach cup Duisburg gemeinsam, um sich für die bevorstehende U21-WM (Nanjing (CHN), 11-16.07) einzuspielen. Es wurde mit dem dritten Platz eine nahezu perfekte Generalprobe. Sie spielten sich ungeschlagen ins Halbfinale und mussten sich erst dort den Polinnen Gromadowska/Kociolek geschlagen geben. Im kleinen Finale besiegten sie Sandra Ferger/Sarah Schneider (VC Allbau Essen/TSV Frankenberg) in zwei Sätzen (21:15, 21:18), „Super geil, super gute Vorbereitung, einfach super“, brach es nach dem Spiel aus Leonie Körtzinger heraus. „Wäre klasse, wenn es so gut weiter läuft und wir bei der U21 WM an unsere Leistung anknüpfen können.“ Körtzinger erreichte damit nach dem dritten Platz mit ihrer Stammpartnerin Sandra Seyfferth in Dresden zum zweiten Mal das Podest auf der smart beach tour. Für Lena Ottens war es die Premiere auf Podium.

Ein Wochenende ist jetzt für die Beach-Teams Pause bei der smart beach tour, bevor es Mitte Juli auf Rügen weitergeht. Vom 14. bis 16. Juli geht es in Binz weiter mit dem dritten smart super cup der Saison.

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