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1:3 gegen Münster: Ladies in Black verteilen Adventsgeschenke

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Bundesligen: 1:3 gegen Münster: Ladies in Black verteilen Adventsgeschenke

04.12.2016 • Bundesligen Autor: Alexander Barth 5472 Ansichten

Die Ladies in Black haben das NRW-Duell am Samstagabend nach starkem Beginn am Ende überraschend klar verloren. Vor knapp 900 Zuschauern im Hexenkessel an der Neuköllner Straße setzte es eine 1:3-Pleite (25:11, 22:25, 13:25, 12:25) gegen den USC Münster. Aachens Trainerin Saskia van Hintum hatte hinterher eine einleuchtendes wie knappes Fazit des Abends parat: "Wer nicht kämpft, kann nicht gewinnen."

1:3 gegen Münster: Ladies in Black verteilen Adventsgeschenke - Foto: Ladies in Black Aachen

Foto: Ladies in Black Aachen

Die Geschichte des ersten Satzes schnell erzählt - mit einem glänzenden Ende für die Gastgeberinnen. Weil bei den Ladies in Black so ziemlich alles stimmte, stand bereits nach 18 Minuten das 25:11 für Saskia van Hintums Team auf der Anzeigetafel. Aufschlag, Annahme, Blockarbeit - kaum eine Unsicherheit trübte den Auftritt im Auftaktsatz. Nach klaren Verhältnissen beim 10:2, 15:5 oder 21:6 war es schließlich eine von etlichen starken Aachener Blockaktionen, welche die Satzführung brachte.

Deutlich ausgeglichener verlief der zweite Abschnitt. Der USC mit den beiden Ex-Aachenerinnen Juliane Langgemach und Britt Bongaerts im Aufgebot kam nach einem 1:5-Rückstand fast überraschend besser ins Spiel, das 7:8 aus Aachener Sicht zur technischen Auszeit verriet bereits etwas über die Verhältnisse, die sich schließlich in einer konstanten Münsteraner Führung Bahn brachen und am Ende mit dem 22:25 im Satzausgleich gipfelten.

Nach der Pause, in der sich die weibliche U13 des PTSV Aachen als frischgebackene westdeutsche Meisterinnen feiern lassen durften, verschoben sich die Kräfteverhältnisse noch klarer zugunsten der Unabhängigen. Vom Aachener Feuer des Anfangs war nichts mehr zu spüren, stattdessen schufen die Gäste mit starken Aufschlägen das Fundament für eine konstante Führung, die beim 18:8 endgültig in Richtung Überlegenheit driftete. Das 13:25 aus Aachener Sicht war schmerzhaft, aber verdient.

Ein ähnliches Bild bot sich im vierten Durchgang, der letzte dieses Abends. Aachen machte die Fehler, Münster vermied sie weitgehend - ganz so, wie es sich Gästecoach Andreas Vollmer unter der Woche gewünscht hatte. Der Auftritt von Lindsay Dowd und Co. glich zusehends einer Mischung aus Ratlosigkeit und Lethargie, auch die treuen Aachener Fans dürften nicht erst beim 6:16 den Kampfgeist im Spiel ihrer Ladies vermisst haben. So hatte man einen Gegner stark gemacht, den man zu Beginn des Abends noch deutlich kontrollieren konnte.

Am Ende stand erneut nichts Zählbares auf Aachens Habenseite, die Münsteranerinnen durften nach dem 25:12 mit den wie immer zahlreich mitgereisten Anhängern den ersten Dreier der Saison feiern. Auf das Team von Saskia van Hintum wartet vor dem nächsten Auftritt am 10. Dezember in eigener Halle eine Menge Arbeit. Aachens Trainerin gab die Marschroute dazu vor: "Ich erwarte nach diesem Spiel eine Reaktion in der Trainingswoche".

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