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Drei lange Wochen

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2. Bundesligen: Drei lange Wochen

16.03.2024 • 2. Bundesligen Autor: Hermann Hummler, TSV Mimmenhausen 1899 e.V. 144 Ansichten

TSV Mimmenhausen - TV Rottenburg (Samstag, 19 Uhr, BZ-Arena Salem). - Für die Einen war die Unterbrechung willkommen, den Anderen dauerte sie viel zu lange.

Drei lange Wochen - Foto:  Aimar Zabaleta

TF12 freut sich auf Rottenburg (Foto: Aimar Zabaleta)

Drei lange Wochen hat der TSV auf die Fortsetzung der Saison warten müssen. "Ich freue mich schon über eine Pause nach Wochen intensiver Spiele", lässt Christian Pampel aber keinen Zweifel daran aufkommen, dass er genauso glücklich darüber sei, "wenn die Saison voranschreitet". Die drei Wochen seien so etwas ähnlich Unerfreuliches wie mit dem Auto im Stau stehen. In keinem Fall kommt man voran.

Und gerade daran, am Vorwärtskommen, ist dem Trainer des TSV Mimmenhausen sehr gelegen. Im Spiel wie im Training. Das Erstere ist ihm und seinem Team trotz der Rückschläge gelungen. Beim Thema Training in der Spielpause aber ist der immer noch Profi in ihm nicht happy: "Nur die üblichen Verdächtigen" seien "immer da gewesen", lässt Pampel ein wenig in seine Gefühlswelt blicken, versteht aber, dass die Spieler andere Interessen haben und natürlich auch verfolgen dürfen.

Dennoch sei die viele Zeit genutzt worden, sagt der Coach, unter "Amateurbedingungen". So wie im bisherigen Saisonverlauf. Und für den muss sich der TSV Mimmenhausen nicht verstecken. Nur in einer Partie (1:3 in Eltmann) hatten Kapitän Federico Cipollone & Co 2024 nicht gepunktet und zuletzt in einem begeisternden Schlagabtausch in Dresden zum ersten Mal in dieser Punkterunde den Tiebreak gewonnen. Trotz langzeitverletztem Libero (für Johann Reusch steht Tim Frings seinen Mann), statt Weltklasseangreifer und selbstverständlichem Punktelieferant Pampel mit Richard Schaugg auf der Diagonalen: Mimmenhausen hat sich eine wettkampftaugliche Zweitligamannschaft erarbeitet.

Und von ihr verlangt der Wiederbeginn quasi aus dem Stand gleich alles ab. "Ich hoffe", sagt Pampel, "dass noch jeder meiner Spieler das Hinspiel im Kopf hat." Die Leistung am 18. November (15, 19, 15) war geradezu desaströs. In die Geschichte ist das 0:3 aber eingegangen, weil Rottenburg darauf verzichtet hatte, in bestimmten Situationen den Diagonalangreifer zu blocken - und Mimmenhausen, völlig verunsichert, damit nicht klar kam.

"Gegen Rottenburg kannst du 0:3 verlieren", ärgert Christian Pampel nicht das Resultat an sich. Gegen eines der Topteams der Liga geht auch ein solch klares Resultat für jeden Trainer in Ordnung. Vorausgesetzt, die Leistung der eigenen Equipe hat gestimmt. Das und nicht mehr erwartet Pampel von seinen Jungs am Samstag. Mit "Konzentration, Präzision und Überzeugung im Armzug". "Wenn wir gegen Rottenburg punkten", lockt der Trainer, "dann haben wir gegen jede Mannschaft etwas geholt." Außerdem fehle noch genau ein Punkt, dann könne der TSV auch rechnerisch nicht mehr absteigen. Gründe genug, so will es scheinen, dem Favoriten vom Neckar einen heißen Derby-Kampf zu liefern. Hoffentlich hat der eine oder andere Mimmenhausener Volleyballer nicht zu viel Pause gehabt.

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