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2. Bundesligen: Fortuna wahrlich keine Freundin

27.11.2023 • 2. Bundesligen Autor: Hermann Hummler, TSV Mimmenhausen 1899 e.V. 217 Ansichten

Fortuna ist in der bisherigen Saison wahrlich keine Freundin des TSV Mimmenhausen.

Fortuna wahrlich keine Freundin - Foto:  Aimar Zabaleta

Da war eindeutig mehr drin! (Foto: Aimar Zabaleta)

Wichtige Spieler wie Libero Johann Reusch fehlen die gesamte Saison, und als sich der TSV gerade so berappelt hatte, verletzte sich Federico Cipollone, fehlte auch am Samstag. Und dann kam beim 17:25, 25:12, 25:21, 23:25, 17:19 gegen den Aufsteiger aus Bayern noch ein gerüttelt Maß an Pech hinzu. "Ich hätte gerne gewonnen", war Trainer Christian Pampel nicht ganz zufrieden mit dem knappen Resultat. "Die Chancen dazu waren da."

Verbissen, mit purem Willen und Köpfchen hatte sich die Mannschaft von Trainer Christian Pampel in die Partie gefuchst. Nach schwachem Beginn ("den Satz haben wir um die Ohren bekommen") mauserten sich die Volleyballer, sorgten mit einem klaren Gewinn des zweiten Satzes für die Retourkutsche und ließen auch im darauffolgenden Durchgang nicht wirklich etwas anbrennen. Weder über die Außen mit Jan Jalowietzki (die Highlights: seine Angriffe aus dem Hinterfeld) und Jonas Hoffmann (der MVP) noch über die Diagonale (Richard Schaugg gegen Grafinger Blockspieler!) oder über die Mitte (Bogdan Birkenberg und Pascal Zippel sehr effektiv von Zuspieler Philipp Hornung bedient) blieb Mimmenhausen den Grafingern eine Antwort schuldig. In einem sehr lebhaften und mit langen Ballwechseln gespickten Satz gelang dem badischen TSV mit dem 25:21 ein 2:1-Satzvorsprung, er schaffte es aber wieder nicht, drei Sätze hintereinander erfolgreich zu gestalten.

Ein nicht zu geringer Anteil daran darf dem Gegner zugeschrieben werden. Der TSV Grafing, der sich selbst "Fighting Bayrisch" nennt, machte seinem Namen alle Ehre. Jugendlich unbekümmert! Pampel wählte Janik Sambale zum MVP. Der Außenangreifer ist gerade mal 18 Jahre alt. Tristan Mohr 15, Paul Koch 20. Mimmenhausen, Team und Fans, erlebte, wie weit die jungen Burschen athletisch sowie spielerisch sind - und wie unglaublich nervenstark. Sie glichen nach teilweise wildem Schlagabtausch mit dem ein wenig glücklich zustande gekommenen 25:23 im vierten Satz zum 2:2 aus. Tiebreak!

Mit "Köpfchen" blockte Jalowietzki den zweitligaerfahrenen Patrick Pfeffer zum 11:8 und Schaugg lobte einen Dankeball klug zum 12:8. Dennoch reichte es nicht. Tristan Mohrs As um Millimeter im Feld - 12:13, und dann gab der Stuhlschiedsrichter den Angriff von Hoffmann, der klar drin war, als no ball. Statt 14:12 und Matchball führte die Wiederholung des Spielzugs zum 13:13. Künstlerpech. Und dennoch erhielt Mimmenhausen noch eine Chance. Jalowietzki verwandelte den vom starken Libero Lars Hammer im Spiel gehaltenen Ball zum 17:16. "Wir aber schafften es nicht mehr", ärgert sich Pampel, "die Bälle tot zu machen" - 19:17 für Grafing endete eine Partie, die eigentlich zwei Sieger verdient gehabt hätte.

TSV Mimmenhausen:  Jalowietzki, Birkenberg, Schaugg, Hoffmann (MVP), Zippel, Hornung, Hammer

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