Nur knapp an einer Sensation ist DVV-Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart im Viertelfinale des CEV Cups vorbei geschrammt. Gegen den amtierenden Champions League Sieger Pomì Casalmaggiore unterlagen die Stuttgarterinnen vor heimischer Kulisse in fünf Sätzen mit 2:3 (19-25, 19-25, 25-22, 25-21, 12-15) und können sich weiterhin Hoffnung auf den Einzug ins Halbfinale machen.
Casalmaggiore zieht davon
Zunächst sah es vor 1.300 Zuschauern nach einem souveränen Erfolg der Italienerinnen aus, die nach nicht einmal 60 Minuten 2:0 in Führung lagen und Stuttgart keine Chance ließen. Der Bundesligazweite kämpfte sich aber eindrucksvoll zurück und profitierte von den stark aufspielenden Michaela Mlejnkova (24 Punkte) und Aiyana Whitney (19 Punkte), die insgesamt 43 Zähler beisteuerten. Mehr Druck im Aufschlag und ein verbessertes Blockspiel (13 Punkte) weckten die Hoffnung der Fans auf einen unvergesslichen Europapokalabend.
Einbruch im Tiebreak
Das Hoch sollte bis zum Stand von 7-2 im fünften Satz anhalten, als man schon wie der sichere Sieger einer magischen Aufholjagd aussah. Doch zur richtigen fand der italienische Angriff wieder die Form aus den ersten zwei Durchgängen und in der Abwehr stoppten sie die Stuttgarter Angriffe, um mit dem Punkt zum 9-8 die Führung zu übernehmen, die sie anschließend nicht mehr aus der Hand gaben und gewannen. "Wir haben auf einem großartigen Level gespielt und es ihnen unglaublich schwierig gemacht. Ich bin stolz auf die Mädels", sagte Stuttgarts Coach Guillermo Naranjo Hernández im Anschluss.
