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Holtwick/Semmler: Das Ende einer langen Reise endet auf Platz 17

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Beach World-Tour: Holtwick/Semmler: Das Ende einer langen Reise endet auf Platz 17

11.06.2016 • Beach World-Tour Autor: Klaus Wegener 5802 Ansichten

Irgendwie war es auch eine Erleichterung, der Endlos-Marathon im Kampf um ein Ticket für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro ist abgeschlossen. Für Katrin Holtwick und Ilka Semmler stand er schon vor dem Major in Hamburg nicht mehr im Vordergrund, sie wollten im Tennisstadion Rothenbaum mal wieder in die Top ten einziehen, wurden aber letztlich durch ein 0:2 (18:21, 17:21) in der 1. K.o.-Runde gegen die Kanadierinnen Humana-Paredes/Pischke daran gehindert. Mit Platz 17, 240 Weltranglistenpunkten und 7.000 US-Dollar Preisgeld verabschiedeten sich aus der Hansestadt und orientieren sich an neuen Zielen.

Für Katrin Holtwick heißt das: "Mal wieder eine einstellige Platzierung bei einem Grand Slam zu erreichen.” Noch auf dem Turniergelände wurde Bilanz gezogen. Trainer Tilo Backhaus sagte: "Wir waren zu verbissen, es fehlte die Lockerheit.” Auch Ilka Semmler zeigte sich unzufrieden: "Wir wollten hier unsere Ausbeute bei den Top-Turnieren in diesem Jahr verbessern, aber das ist uns nicht gelungen.” Um sich für Rio qualifizieren zu können, hätten sie das Major gewinnen müssen. "Aber jeder weiß, dass das eine lange Reise ist”, so Semmler, "und ich bin froh, dass die nun vorbei ist.”

In die Pool Matches waren Katrin Holtwick und Ilka Semmler mit einem 2:1 (21:18, 18:21, 15:13) gegen die Kanadierinnen Broder/Valjas gestartet. Spiel zwei gegen die Brasilianerinnen Larissa/Talita ging mit 0:2 (19:21, 16:21) verloren. Ein 2:0 (23:21, 21:19) gegen Arvaniti/Karagkouni aus Griechenland brachte letztlich Platz zwei in Pool B und damit das Erreichen der 1. K.o.-Runde.

Da lief dann aber gegen Humana-Paredes/Pischke nicht mehr allzu viel zusammen. "Wir hatten Chancen zu gewinnen, haben aber zu oft die falschen Lösungen gewählt.” Es lag nicht unbedingt am Gegner, so Coach Backhaus, "sondern eher an unseren Schwierigkeiten, die Punkte zu machen.”

Ab jetzt ist zumindest das Olympia-Thema keins mehr, stattdessen wird der Blick auf neue Aufgaben gerichtet. In der kommenden Woche steht der Start beim Grand Slam im polnischen Olsztyn an, bei dem es um Weltranglistenpunkte geht, die für das Erreichen des World Tour Final im September bedeutsam sind.

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