volleyballer.de - Das Volleyball Portal

Startseite
Friedrichshafen unterliegt Berlin eindeutig mit 0:3

volleyballer.de

Bundesligen: Friedrichshafen unterliegt Berlin eindeutig mit 0:3

26.04.2015 • Bundesligen Autor: Gesa Katz 6128 Ansichten

Das war mehr als eindeutig: Der VfB unterliegt im dritten Finalspiel mit 0:3 (24:26, 21:25, 15:25) den Berlin Recycling Volleys. Am Sonntagmittag hatten die Mannen von Stelian Moculescu einzig im ersten Satz eine Chance gegen den Hauptstadtklub. In den folgenden beiden Durchgängen liefen sie ihren Möglichkeiten hinterher. Als wertvollste Spieler wurden bei Friedrichshafen Libero Jenia Grebennikov und bei Berlin Außen-Annahmespieler Scott Touzinsky ausgezeichnet.

Friedrichshafen unterliegt Berlin eindeutig mit 0:3 - Foto: Günter Kram

Foto: Günter Kram

Stelian Moculescu schenkte seiner Stammformation das Vertrauen. Maarten van Garderen und Baptiste Geiler über Außen-Annahme, Max Günthör und Maxi Gauna im Mittelblock, Diagonalangreifer Adrian Gontariu sowie Libero Jenia Grebennikov. Einzig im Zuspiel musste Moculescu wechseln. Hier kam Benjamin Toniutti für den verletzten Simon Tischer aufs Feld. Von Beginn an entwickelte sich eine heiß-umkämpfte Partie, bei der VfB immer wieder die Nase vorne hatte (4:3, 8:5, 12:10). Mit viel Geduld spielten die Häfler die langen Ballwechsel aus und warteten auf ihre Chancen. Immer wieder war es Gontariu, der sowohl mit Assen als auch mit seinem Angriff Akzente setzte (16:14). Bis zu drei Punkte setzten sich die Häfler in der Folge ab, doch Berlin blieb am Ball und nutzte jede noch so kleine Unstimmigkeit der Häfler (19:16, 21:18). Friedrichshafen musste den Ausgleich hinnehmen (23:23, 24:24). Carroll schlug den Ball durch den Häfler-Block und holte damit den ersten Satzball, den sie sogleich verwandelten (24:26).

Stark starteten die Häfler in den zweiten Durchgang. Aufgeben war keine Option (3:0, 5:2). Berlin erwischte keinen guten Start, kämpfte sich aber zurück und glich aus (5:5). Moculescu wechselte - schickte Zuspieler Jan Zimmermann für Toniutti aufs Feld (5:6). Doch die Annahme kam ungenau und Berlin ging zur ersten technischen Auszeit in Führung (6:8). Immer wieder gelang es dem Berliner Zuspieler Kawika Shoji den Block der Häfler zu verwirren und seine Angreifer damit erfolgreich in Szene zu setzen (8:10, 8:12). Moculescu wechselte weiter und nahm Gontariu für Michal Finger vom Feld. Zu viele Aufschlagfehler und immer wieder Probleme in der Abstimmung allerdings brachten den VfB nicht näher heran (12:16, 17:22). Erneut war es Carroll, der den Satzball heraus holte (18:24), diesmal jedoch wehrten die Häfler zunächst drei ab (21:24). BRV-Trainer Mark Lebedew bat seine Mannschaft zur Auszeit (21:24) und gab die Taktik vor. Mittelblocker Felix Fischer allerdings versenkte den nächsten Versuch über Mitte (21:25).

Mit dem Rücken zur Wand ging es für die Häfler in den dritten Satz. Zunächst schickte Moculescu Toniutti wieder ins Spiel (1:3). Dann lief es besser - der VfB kämpfte sich heran (3:4, 6:6), doch zwei unglückliche Fehler ließen Berlin zur ersten technischen Auszeit wieder in Führung gehen (6:8). Eine kurze Ansprache, dann ging es weiter und Toniutti blockte zum Ausgleich (8:8). Immer wieder jedoch gelang es den Berlinern Lücken im Häfler Block zu finden und der Gast ging in Führung (8:9, 10:12). Moculescu nahm die Auszeit und wechselte dann Moritz Reichert für Geiler ein (10:13). Doch es war der Block, der Friedrichshafen Probleme bereitete und einen schnellen Spielaufbau unterband (11:16, 14:20). Fast schon ohnmächtig musste das Publikum mit ansehen, wie der VfB seinen Heimvorteil nicht nutzen konnte und das dritte Spiel an Berlin abgab (15:23, 15:25).

"Im ersten Satz haben wir das Spiel gut kontrolliert, allerdings haben wir dann einige dumme Fehler gemacht", sagte Moculescu nach dem Spiel. "Wir haben zu ungeduldig in der Folge gespielt", analysierte er weiter. "Berliner war da geduldiger und zielstrebiger." Ein Kompliment gab es in Richtung Berlin. "Die haben heute mal verdient gewonnen." Mittelblocker Max Günthör ergänzte: "Wir haben den ersten Satz zu früh für gewonnen geglaubt. Jetzt müssen wir Vollgas geben, denn Berlin ist hochmotiviert den Titel daheim zu gewinnen."

Statistik:
VfB Friedrichshafen
Aufschlag 2 Punkte, Annahme 45% (29% perfekt), Angriff 36 Punkte (43%), Block 3 Punkte
Gauna 4, Späth-Westerholt, van Garderen 8, Finger 6, Günthör 4, Grebennikov L, Reichert, Gontariu 11, Geiler 7, Toniutti 1, Zimmermann , nicht eingesetzt: Gergye, Tischer, Wasilweski

Berlin Recycling Volleys
Aufschlag 6 Punkte, Annahme 42% (18% perfekt), Angriff 42 Punkte (45%), Block 7 Punkte
Touzinsky 8, Shoji L, Kromm 9, Fischer 11, Shoji 3, Krystof, Carroll 14, Kmet 10, nicht eingesetzt: Bontje , de Marchi , Spirovski, Dünnes

Die nächsten Spiele in der Serie "best of five":
30. April, 19:30 Uhr, Berlin Recycling Volleys - VfB Friedrichshafen
evtl. 3. Mai, 14:30 Uhr, VfB Friedrichshafen - Berlin Recycling Volleys

Weitere Meldungen aus der Kategorie "Bundesligen"

zurück
volleyballer.de auf Facebook RSS Feed Twitter


Werben | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Partner