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Hoher Besuch ist Motivation für TuB

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2. Bundesligen: Hoher Besuch ist Motivation für TuB

19.04.2024 • 2. Bundesligen Autor: TuB Bocholt 1907 e.V. 95 Ansichten

TuB Bocholt verabschiedet sich für diese Saison von den heimischen Fans.

Hoher Besuch ist Motivation für TuB - Foto:  Jürgen Sabarz

Letztes Heimspiel (Foto: Jürgen Sabarz)

Der Volleyball-Zweitligist trifft am Samstag ab 18.30Uhr in der Euregio-Sporthalle auf den FC Schüttorf. Die Bocholter um Trainer Markus Friedrich wollen ihren dritten Platz sichern, der nur noch durch den um zwei Sätze schlechter postierten TSV Giesen Grizzlys II streitig gemacht werden kann. Den Tabellensechsten FC Schüttorf hatten die Bocholter auswärts im Hinspiel klar 3:1 bezwungen. Das Saisonfinale führt die "TuB-Schrauber" am übernächsten Samstag dann zum Tabellenfünften PSV Neustrelitz.

Und die Vorbereitung auf das heimische Zweitliga-Finale der Saison war eine ganz besondere: Moritz Reichert trainierte in Bocholt mit dem TuB-Team. Eine Einschätzung, weshalb das so besonders war, gab Luis Kubo. Der TuB-Kapitän teilte nämlich mit: "Das war quasi so, als würde Leroy Sané beim 1. FC Bocholt mittrainieren. So etwas haben wir in Bocholt noch nie gehabt."

Die Saison in der ersten französischen Liga ist beendet und Reichert wird sein Team aus Lille verlassen. "So viel kann ich sagen: Er kommt nicht zu uns", sagte Friedrich mit einem Schmunzeln. Reichert wechselt aber zurück nach Deutschland in die Erste Bundesliga, wobei das Team offiziell nicht bekannt ist.

Reichert will sich fit halten, weil in Kürze ein Olympia-Lehrgang mit dem deutschen Nationalteam ansteht. Und da seine Freundin Lisanne Meis ist, die früher für den SV Blau-Weiß Dingden gespielt hat und aus Borken-Burlo kommt, verbringt Reichert derzeit seine Freizeit bei ihr. Über Meis kam dann auch der Kontakt zum TuB-Team zustande.

"Er ist supernett, superprofessionell. Er strahlt etwas aus", sagte Friedrich über Reichert, der bisher zweimal mittrainiert hat und am Montag noch einmal zu Gast bei TuB sein wird. "Und meinen Jungs war anzumerken, dass sie sich bestmöglich präsentieren wollten. Sie wollten sich zeigen und die Motivation war noch ein paar Prozente höher, weil es schon besonders war, mit einem mehrfachen Nationalspieler zu trainieren."

Reichert fand auch Lob für TuB Bocholt: Er sprach davon, dass es bei TuB gut laufen würde, dass alles gut organisiert sei, er war positiv beeindruckt. "Ansonsten wäre er auch wohl nicht zu einer weiteren Trainingseinheit gekommen", freute sich Friedrich über diese Zustimmung.

Mittlerweile drei herbe Rückschlage gab es für TuB Bocholt unter der Woche zu verkraften: Lukas Salimi wechselt zur nächsten Saison zum Bundesligisten VC Bitterfeld-Wolfen. Er war in der Vorsaison der wertvollste Spieler der Zweiten Nord-Bundesliga. Klar, dass er als Zuspieler im TuB-Team auch in der laufenden Saison unverzichtbar ist.

Außerdem hatte der Co-Trainer und Teammanager Sven Böhme mitgeteilt, dass auch Maik Herbst die TuB-Sechs zum Saisonende verlassen wird. Er wird in den USA ein Auslandsjahr antreten.

Der dritte im Bunde, der TuB am Saisonende verlassen wird, ist Andreas Tins. "Er hat uns das jetzt im Training mitgeteilt, er war drei Jahre lang bei TuB", so Friedrich, der den Abgang aber gut verstehen kann: "Er verändert sich beruflich und geht nach Köln." Da würde es aufgrund der Distanz wenig Sinn machen, weiter für TuB Bocholt zu spielen.

Diese drei Spieler werden am Samstag also verabschiedet. "Wir werden uns bei ihnen bedanken, ebenso bei den Fans und bei den Helfern", kündigte der TuB-Coach an. Friedrich erklärte zudem, dass die Gespräche mit zwei neuen Mittelblockern schon weit vorangeschritten seien, "die Tinte unter den Verträgen ist aber noch nicht trocken. Unsere Priorität Nummer eins ist aber weiterhin ein neuer Zuspieler".

 

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