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Bundesligen: Potsdam unterliegt nach tollem Fight

04.04.2024 • Bundesligen Autor: SC Potsdam, SC Potsdam e.V. 143 Ansichten

Bärenstark begonnen und dennoch am Ende verloren: Der SC Potsdam muss sich im ersten Halbfinal-Playoff der Volleyball Bundesliga mit 1:3 (25:21, 20:25, 23:25, 18:25) beim SSC Palmberg Schwerin geschlagen geben.

Potsdam unterliegt nach tollem Fight - Foto:  Eckhard Mai

Antonia Stautz konnte die Potsdamer Niederlage nicht verhindern (Foto: Eckhard Mai)

Die Gäste aus der Landeshauptstadt Brandenburgs zeigten zunächst in der Palmberg Arena eine ganz starke Vorstellung und gewannen den ersten Satz. Nachdem Schwerin den zweiten Durchgang für sich entschieden hatte, sah der SCP in Satz drei schon wie der Sieger aus. Doch der Rekordmeister aus Mecklenburg-Vorpommern wendete das Blatt noch. Danach schafften es die Gäste nicht mehr, dem SSC noch einmal gefährlich zu werden.

Die Potsdamerinnen starteten mit dem ersten Punkt in die Partie. Doch der SSC Palmberg Schwerin glich direkt aus. Und so lief es zunächst weiter. Die Gäste gingen in Führung, konnten sich aber nicht absetzen. Nach einem Punkt von Breland Morrissette lag Potsdam immerhin mit zwei Zählern vorn (6:4). Danielle Harbin erhöhte per Block auf 7:4, Rodica Buterez traf zum 8:4 und 9:4 für den SCP. Schwerin kam anschließend besser in Fahrt und erzielte die 13:12-Führung. Doch Potsdam holte sich das Momentum zurück. Nach einem Ass von Anastasia Cekulaev stand es 17:14. Harbin gelang danach das 18:14. Doch auch diesmal konnte man nicht von einer Vorentscheidung sprechen. Die Gastgeberinnen kamen beim Service von Sina Fuchs auf 17:18 heran. Zu mehr reichte es für die Spielerinnen von SSC-Coach Felix Koslowski nicht. Der SC Potsdam brachte den ersten Satz nach einem Aufschlagfehler von Jazmine White mit 25:21 ins Ziel.

Auch im zweiten Durchgang machte der SC Potsdam den ersten Punkt: Harbin schlug den Block der Gastgeberinnen an. Doch White glückte nach kurzer Zeit das 2:1 für Schwerin. Da der SSC jetzt kaum noch Fehler machte, blieb er vorn. Nova Marrings Block führte zum 8:5. Morrissette gelang aber trotzdem der Ausgleich (9:9). Kristina Guncheva machte das 13:12 für die Gäste. Indy Baijens erzielte das 14:13 für das Heimteam. Dann lag Potsdam erneut vorn (16:14), ehe Schwerin per Block von Margaret Ann Wolowicz zum 21:19 traf. Nach dem 19:22 aus SCP-Sicht versuchte Potsdams Chefcoach Riccardo Boieri, mit den Hereinnahmen von Tara Taubner (für Harbin) und Raquel Lazaro (für Guncheva) für neue Impulse zu sorgen - aber ohne Erfolg: Wolowicz nutzte den ersten Satzball der Gastgeberinnen zum 25:20. Damit stand es 1:1 nach Sätzen.

Potsdam begann den dritten Durchgang wieder mit seiner Starting Six - und wieder mit dem ersten Punkt: Suvi Kokkonen brachte den SCP erst einmal nach vorn (1:0). Die Gäste legten nach, erarbeiteten sich anschließend ein 5:2. Ein Ass von Guncheva brachte das 7:3. Morrissette baute den Vorsprung über die Mitte auf 10:4 aus. Das war aber nicht die Vorentscheidung in Durchgang drei. Baijens erzielte das 12:12. Beim Service von Antonia Stautz, die inzwischen für Kokkonen im Spiel war, gelangen den Potsdamerinnen aber vier Punkte in Folge (16:12). Doch wieder glich Schwerin aus (17:17). Und es blieb eine enge Angelegenheit. Nachdem Potsdam wieder vorne lag, gelang dem SSC plötzlich das 24:23. White nutzte die Gunst der Stunde und verwandelte den ersten Satzball zum 25:23. Damit stand es 2:1 für die Gastgeberinnen.

Buterez begann den vierten Durchgang mit einem Aufschlagfehler. White erhöhte auf 2:0, ehe Kokkonen das 1:2 glückte. Doch Schwerin - durch die Satzführung mental deutlich beflügelt - zog erst einmal mit 4:1 davon. Susan Schut baute den Vorsprung mit einem Ass aus (7:3). Der SSC erhöhte danach sogar auf 10:3. Boieri versuchte, mit seinen Wechseln eine Wende herbeizuführen. Doch das gelang nicht. Schwerin - jetzt im Gefühl des sicheren Sieges - brachte das Spiel souverän über die Runden. Eine missglückte Abwehr sorgte schließlich für das 25:18 der Gastgeberinnen und besiegelte Potsdams 1:3-Niederlage.

"Schwerin hat sich durch eine sehr gute Abwehr- und Blockleistung in das Spiel hinein gekämpft", so SCP-Spielerin Antonia Stautz hinterher. "Sie haben am Ende über den Kampf gewonnen."

Am Samstag folgt in der MBS Arena in Potsdam Spiel zwei der Best-of-Three-Halbfinalserie.

Ergebnis: 3:1 (21:25, 25:20, 25:23, 25:18)

Starting Six SC Potsdam: Rodica Buterez (Außenangriff), Danielle Harbin (Diagonal), Anastasia Cekulaev (Mittelblock), Breland Morrissette (Mittelblock), Kristina Guncheva (Zuspiel), Suvi Kokkonen (Außenangriff) und Justine Wong-Orantes (Libera)

Zuschauer: 1.861

Most Valuable Player: Nova Marring (Gold), Danielle Harbin (Silber)

Tickets für das Heimspiel des SC Potsdam in der MBS Arena am 6. April gibt es hier. Zu weiteren Nachrichten vom Volleyball-Erstliga-Team des SC Potsdam geht es hier!

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