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Bundesligen: Erstes "Matchballspiel" zum Finaleinzug

03.04.2024 • Bundesligen Autor: Christof Bernier 195 Ansichten

Mit dem hart erkämpften Auswärtssieg am Osterwochenende in Lüneburg hat sich das BR Volleys Team in diesem Halbfinale eine ideale Ausgangslage verschafft. Die Berliner haben nun drei Chancen, die Serie zu ihren Gunsten zu entscheiden, möchten aber natürlich direkt am Mittwochabend (03. Apr um 19.30 Uhr) vor den eigenen Fans in der Max-Schmeling-Halle die erste Gelegenheit beim Schopfe packen. Für Selbstvertrauen sorgt dabei auch die starke Heimbilanz der Hauptstädter.

Erstes "Matchballspiel" zum Finaleinzug - Foto: Andreas Gora

Foto: Andreas Gora

Marek Sotola stand die Freude über das Ergebnis und seine persönliche Leistung am Samstagabend ins Gesicht geschrieben. Der Tscheche wurde nicht nur Topscorer seiner Mannschaft, sondern glänzte auch in den wichtigen Momenten. Zuspieler Johannes Tille konnte sich auf seinen Diagonalspieler verlassen und gab ihm vor allem im hochspannenden vierten Satz (31:29) des zweiten Matches viel Vertrauen. "Wir haben uns jetzt zweimal durchgebissen, auch wenn das in Summe vielleicht nicht unsere besten Saisonspiele waren. Das möchten wir aber jetzt ein drittes Mal schaffen und die Serie schnell entscheiden", so der deutsche Nationalspieler, der auch weiß: "Wir haben Jungs im Kader, die in einzelnen Sätzen und damit Spielen den Unterschied machen können. Im ersten Halbfinale war es vor allem Tim, jetzt konnte Marek abliefern." Die Kunst eines guten Zuspielers, genau diese Akteure dann verstärkt und dennoch überlegt einzusetzen, beherrscht Tille wir kaum ein anderer in der Volleyball Bundesliga. Diese Qualität ist auch gefragt, wenn Lüneburg die BR Volleys nun ein weiteres Mal herausfordert.

Noch immer ist die Heimbilanz der Hauptstädter gegen die Niedersachsen makellos. Von 15 Spielen ging keines verloren. Zweimal, im DVV-Pokal und der Hauptrunde, waren die "LüneHünen" aber in dieser Spielzeit nah dran an ihrem ersten Sieg im Volleyballtempel. Auch weil die BR Volleys diese Tiebreak-Matches noch für sich entscheiden konnten, steht man national in der laufenden Saison noch ohne Heimniederlage da. Einzig die italienischen Topteams aus Piacenza und Trento konnten in der Max-Schmeling-Halle gewinnen. Ansonsten hatten Tille & Co, angetrieben von ihrem Publikum, stets das bessere Ende für sich. "Das hat man natürlich im Hinterkopf und lässt einen selbstbewusst das eigene Spielfeld betreten", so der Berliner Spielgestalter.

Dass die Lüneburger angesichts der knappen Satz- und Spielresultate jedoch keineswegs den Glauben an ein Comeback verloren haben, machte Trainer Stefan Hübner direkt nach dem zweiten Halbfinale deutlich: "Aufgeben gibt's bei uns nicht, Mittwoch kommt die nächste Chance, bei der wir versuchen werden, die Serie in die Länge zu ziehen." Bei der SVG hofft man, dass Erik Röhrs irgendwie wieder einsatzfähig ist. Der Außenangreifer konnte Spiel zwei am Samstag mit einer Ellenbogenentzündung nur vom Seitenrand aus verfolgen. Bei Daniel Malescha verläuft der Heilungsprozess nach seiner Blinddarm-Operation derweil positiv. Der 29-Jährige konnte am Montag wieder zur Mannschaft stoßen. Insgesamt fühlt man sich im Berliner Lager gut vorbereitet, um die Entscheidung in der Serie möglichst direkt am Mittwoch herbeizuführen, wie in Tilles Aussagen spürbar ist: "Wir haben es in der Hand und sind entschlossen, jetzt den letzten Schritt ins Finale zu gehen."

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