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Bundesligen: Knappe Niederlage zum TV-Debüt

23.11.2017 • Bundesligen Autor: Christof Bernier 5148 Ansichten

Robert Kromm versprach den Zuschauern auf SPORT1 im Vorhinein ein Spektakel und ein solches boten die BR Volleys und die United Volleys Rhein-Main den Sportfans vor den heimischen Bildschirmen auch. Über fünf Sätze war es am Mittwochabend ein intensiver Schlagabtausch mit dem besseren Ende für die Frankfurter - 2:3 (25:14, 23:25, 27:25, 18:25, 10:15). Der Hauptstadtclub verpasste im zweiten Satz in Führung liegend die Vorentscheidung und nahm deshalb am Ende nur einen Punkt aus einer mit 2687 Zuschauern gut gefüllten Fraport Arena mit.

Knappe Niederlage zum TV-Debüt - Foto: Eckhard Herfet

Foto: Eckhard Herfet

Cheftrainer Luke Reynolds verzichtete in Frankfurt zunächst auf den angeschlagenen Außenangreifer Steven Marshall und so begann Adam White neben Robert Kromm , Paul Carroll, Aleksandar Okolic, Graham Vigrass, Luke Perry und, erstmals von Beginn an, Zuspieler Pierre Pujol.

White eröffnete dann auch sofort den Punktereigen und leitete eine druckvolle Anfangsphase der Berliner ein (8:3). Viele leichtfertige Fehler der Uniteds machten es Kromm & Co leicht, im ersten Satz früh uneinholbar davonzuziehen (16:6). Den ersten langen Ballwechsel blockte Vigrass krachend weg und sein Mittelblock-Kollege Okolic zog wenig später nach. Auch der Doppelwechsel – Kyle Russell für Pujol und Sebastian Kühner für Carroll – tat dem flüssigen Spiel des Meisters zunächst keinen Abbruch. Der erste Satz war schnell gewonnen (25:14).

Pujol ließ sich auch vom zweiten krachenden Ball auf seine Nase nicht beirren und führte das Team im zweiten Durchgang weiter gekonnt an. Vor allem die Berliner Außenangreifer profitierten bis zu diesem Zeitpunkt von den präzisen Pässen des Franzosen und konnten ihre Angriffe ins Ziel bringen (12:8). Der erneute Doppelwechsel beim Stand von 20:17 brachte jedoch plötzlich Unruhe ins Spiel der Gäste. Die Uniteds nutzten die aufkommende Verunsicherung um das Blatt zu wenden und nach Sätzen gleichzuziehen (23:25).

Es sollte vorerst nur eine kurze Schwächephase der BR Volleys bleiben, die im dritten Satz wieder stabiler agierten (7:4, 13:11). Nach fulminanten Aufschlagserien von Williams, der seine australischen Nationalmannschaftskollegen in Verlegenheit brachte, und Karlitzek bekamen die Frankfurter jedoch erneut Oberwasser (18:20). Wieder entschied sich Reynolds den Block mit Kühner groß zu machen, der auch prompt zupackte(24:23). White verwandelte zur neuerlichen 2:1-Führung (27:25).

Zwei einfache Fehler des bis dato starken Robert Kromm hatten einen schnellen Rückstand im vierten Durchgang zur Folge (7:10). Dieser wuchs weiter an, als Aciobanitei seine Aufschläge reihenweise auf der Berliner Feldseite platzierte (8:16). Die Gastgeber erschmetterten sich verdientermaßen den Tiebreak (18:25), in dem die Hauptstädter nicht mehr zu ihrem Spiel fanden (5:9). Die Uniteds wackelten zwar noch einmal kurz (9:9), aber letztlich blieb Carroll im Block hängen und die verdiente Niederlage war besiegelt (10:15).

Luke Reynolds machte die Niederlage an den verbesserten Aufschlägen der Gastgeber fest: „Wir haben sehr gut angefangen, hatten alles im Griff. Als ihr Druck im Service zunahm, kamen wir ins Straucheln und konnten unser Spiel nicht wiederfinden.“ Ähnlich sah das auch sein Namensvetter Luke Perry: „Wir haben ab der Endphase des zweitens Satzes nicht mehr unsere letzte Sicherheit in der Annahme erreicht. Die Fehler dürfen uns so nicht passieren. Das kann uns nicht zufrieden stellen.“

Nach der zweiten Auswärtsniederlage der Saison haben die BR Volleys nun wieder zweimal die Gelegenheit, es vor heimischem Publikum besser zu machen. Am Samstag (25. Nov um 18.30 Uhr) ist der TSV Herrsching im DVV-Pokal zu Gast in Berlin und vier Tage später (29. Nov um 19.00 Uhr) kommen die Alpenvolleys Haching zum nächsten TV-Spiel erstmals in den Volleyballtempel.

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