Eltmann. Sebastian Richter, der Oshino-Kapitän hatte nach dem Sieg gegen Dresden erklärt, er freue sich auf das Spiel in Rüsselsheim, wo er noch viele Freunde habe. Milan Maric, der Trainer warnt, dass man sich nicht davon leiten lassen soll, dass Aufsteiger Rüsselsheim nach einer starken Phase zu Saisonbeginn in den letzten fünf Punktspielen vier Niederlagen einstecken musste.
Foto: VC Eltmann / Oshino Volleys Eltmann
Nicht vergessen ist das Hinspiel aus der ersten Halbserie, das zwar 3:1 für Eltmann endete, aber es gab einen Satz, in dem lehrten die Rüsselsheimer mit Luis Ferradas den Franken das Fürchten.
Aber andererseits haben die Eltmanner auch den Rüsselsheimern zu danken, dass diese den direkten Konkurrenten Schwaig im Tie Break besiegt haben.
Nachdem man in Eltmann auch erkannt haben musste, dass man keinen Gegner leicht nehmen darf, die Niederlagen in Mainz und Schwaig und das Zitterspiel gegen Fellbach haben es ja gezeigt. Nun sind nun alle Spieler fokussiert darauf, dass jedes Spiel ein Endspiel ist.
Einen besonderen Schub dürften die letzten Spiele für Mircea Peta gegeben haben, denn neben dem Spiel in Fellbach im Vorjahr mutierte er jetzt zweimal in Folge zum MVP.
Und wer noch besonders motiviert ist, sollte Thiago Welter sein, der erkältet war und jetzt pausieren musste. Aber man könnte das auch weiterführen auf Johnny Engel, auf Timo Schippmann und Nicola Poluga, alle wollen sich in der Endphase der Saison beweisen.
Nicht immer im Focus der Öffentlichkeit stehen Zuspieler Merten Krüger und Libero Max Kolbe, aber gerade sie sind es, die das Team zusammenhalten, die bisweilen in artistischer Manier dafür sorgen, dass die Diagonal- und Außenangreifer ihre Punkte machen können.
Die Fans, ob im Fanclub "Red Barons", bei den Lucky Angels oder ohne direkte Vereinsbindung wollen weitere Erfolge ihrer Oshino-Flugkünstler feiern und hoffentlich kann die Mannschaft die Erwartungen auch in Rüsselsheim erfüllen und Punkte mit nach Hause nehmen.
