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L.E. Volleys - Dichtes Gedränge im oberen Tabellenfeld

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2. Bundesligen: L.E. Volleys - Dichtes Gedränge im oberen Tabellenfeld

04.02.2016 • 2. Bundesligen Autor: Nina Ulke 5556 Ansichten

Am kommenden Samstag geht es für die L.E. Volleys nach Eltmann zu den Oshino Volleys. Aber zu aller erst zu den Geschehnissen am Wochenende - da hat sich nämlich einiges in der Tabelle getan. Das allerdings ganz ohne das Zutun der Leipziger, denn diese hatten nämlich spielfrei. Die direkten Konkurrenten mussten dagegen allesamt ans Netz und haben einiges in der Rangfolge verändert.

Freiburg gelang mit einem 3:0-Sieg gegen den Tabellenzweiten Hammelburg der Sprung auf den dritten Rang. Die Oshino Volleys aus Eltmann, die nur noch ein Punkt von den Leipzigern trennten, unterlagen beim SV Schwaig im Entscheidungssatz. Sie ergatterten aber immerhin den Trostpreis von einem Punkt und zogen mit den L.E. Volleys gleich. Hinzu kommt ein besseres Satzverhältnis der Unterfranken und plötzlich finden sich die Leipziger auf dem 5. Rang wieder. Das ist also die neue Ausgangssituation.

Nun zum Spiel am kommenden Samstag.

Das Duell verspricht auf jeden Fall spannend zu werden. Eltmann und Leipzig sind wie gesagt gleich auf und werden am kommenden Wochenende also keine Geschenke verteilen. Beide Mannschaften verfügen über eine ganze Palette an erfahrenem Erstliga-Personal - es wird also ein Duell auf Augenhöhe.

Die Begegnung im Hinspiel konnten die Leipziger mit 3:1 für sich entscheiden, aber bei den Rückspielen ist nun seit einiger Zeit der Wurm drin. Die Zeichen zeigen allerdings bergauf. Die letzte Partie der L.E. Volleys gegen die Hammelburger offenbarte eine Menge guter Ansätze und das, trotz akutem Personalmangel. Gegen den Tabellenzweiten waren die Messestädter nämlich ohne einen Diagonalspieler und vor allem ohne ihren besten Mann, den Außenangreifer Sebastian Hähner angereist. Trotzdem konnte die ersatzgeschwächte Delegation eine bemerkenswerte Leistung abrufen. Außenangreifer Jannis Kühlborn zeigte in Hammelburg die beste Leistung der Saison und auch der frühere Zuspieler Roman Metelskiy, der an dem Tag als Diagonalangreifer zum Einsatz kam, zeigte sich von seiner stärksten Seite.

Basti Hähner ist sich im Nachhinein sicher, dass er nicht den Unterschied gemacht hätte: "Ich glaube es war sogar ganz gut, dass ich nicht dabei war. In den letzten Partien hat man sich vielleicht einfach zu sehr darauf verlassen, dass ich es richte. Das funktioniert aber nicht immer. Es ist sicher kein Zufall, dass Jannik ausgerechnet bei dem Spiel seine beste Leistung abruft, in dem ich nicht dabei bin. Ich hoffe das gibt Selbstbewusstsein für die kommenden Spiele." In der Tat lässt diese Entwicklung auf mehr hoffen, zumal am Wochenende wieder das komplette Personal zur Verfügung steht.

Bei den Gastgebern ist es vor allem Zuspieler Merten Krüger, der in vielen Spielen den Unterschied macht. Er gewann bisher schon 5 MVP-Medaillen für sein sehr flexibles und für den Gegner undurchsichtiges Passspiel. Auch gegen die Leipziger war er der beste Mann. Wenn zudem der Diagonalangreifer Hans-Peter Nürnberger und Johannes Engel auf der Außenposition in einer guten Verfassung sind, dann wird es für die Leipziger ein hartes Stück Arbeit.

Beide Mannschaften sind bisher die einzigen der Liga, die nur 16 Spiele auf dem Konto haben, alle anderen haben schon 17 oder mehr Partien bestritten. Außerdem trennen den 3. und 6. Rang nur zwei Punkte. Das obere Feld steht also dicht beisammen und schon kommenden Sonntag kann die Tabelle, zumindest in diesem Areal wieder ganz anders geordnet sein.

Um 19:30 geht es am Samstag in Eltmann ans Netz.

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