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VC Wiesbaden: Halbfinale gegen den Dresdner SC - gegen den Favoriten ins Playoff-Finale einziehen

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Bundesligen: VC Wiesbaden: Halbfinale gegen den Dresdner SC - gegen den Favoriten ins Playoff-Finale einziehen

30.03.2015 • Bundesligen Autor: Nicole Fetting 6196 Ansichten

Aus dem Halbfinale soll ein Finale werden. So das Ziel des VC Wiesbaden. Auf dem Weg dorthin liegt aber der dickste Brocken, den die Volleyball-Bundesliga in dieser Saison zu bieten hat. Der Dresdner SC. "Ambitionierter und optimistischer Außenseiter - so lässt sich unsere Rolle gegen Dresden wohl treffend beschreiben", sagt VCW-Trainer Andi Vollmer vor dem ersten Playoff-Spiel in der Runde der letzten vier Mannschaften am kommenden Mittwoch, 19.30 Uhr, in der Margon Arena in Sachsens Hauptstadt.

VC Wiesbaden: Halbfinale gegen den Dresdner SC - gegen den Favoriten ins Playoff-Finale einziehen - Foto: Detlef Gottwald

VCW-Trainer Andi Vollmer tritt mit seinem Team am Mittwochabend zum 1. Halbfinalspiel beim amtierenden Deutschen Meister vom Dresdner SC an. (Foto: Detlef Gottwald)

Das Rückspiel steigt drei Tage später, am Ostersamstag, um 14.30 Uhr, in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit. Ein eventuell nötiges drittes Spiel würde am 12. April in Dresden stattfinden. Zwei Siege benötigt der VC Wiesbaden, um in die Finalspiele einzuziehen - zumindest ein Sieg muss also in Dresden gelingen.

23 Bundesliga-Spiele (inklusive zweier Playoff-Viertelfinals) hat der Favorit mit den Leistungsträgerinnen Cursty Jackson, Molly Kreklow und Michelle Bartsch bislang in dieser Saison gespielt. Nur am letzten Spieltag der Hauptrunde verlor das Team von Trainer Alex Waibl. 2:3 am 21. Februar gegen den Schweriner SC. Der einzige Fleck auf einer ansonsten weißen Weste. 22 Siege in 23 Spielen - das ist eine Hausnummer. Aber: Der VCW ist traditionell ein unbequemer Gegner für den amtierenden Deutschen Meister. Und deshalb konkretisiert Vollmer: "Optimismus und Ambition deshalb, weil es uns in den letzten Jahren immer wieder gelungen ist, gegen Dresden hervorragende und auch erfolgreiche Spiele abzuliefern." Herausragend dabei die beiden Siege in der Saison 2013/14, der Spielzeit, an deren Ende die Dresdnerinnen nach drei Vizemeisterschaften in den Jahren 2011, 2012 und 2013 endlich den ersehnten Meistertitel feiern konnten. Den dritten DM-Triumph nach 1999 und 2007. Nur fünf Niederlagen in 20 Spielen kassierte der DSC damals in der Hauptrunde. Mit dem VCW als größtem Schreckgespenst: Denn Regina Mapeli Burchardt und Co. siegten sowohl im Hin- als auch im Rückspiel. Am 30. November 2013 gelang ein Sensationelles 3:0 am 2. Ring, am 22. Februar 2014 dann ein Tiebreak-Coup in Dresden.

Auch in der Saison davor gewann der VCW zumindest das Heimspiel. Und 2011/12 gelang der Sieg gegen Dresden im Pokal-Viertelfinale. In dieser Saison verlor der VCW zwar zweimal mit 1:3, gestaltete aber nicht zuletzt in der Margon Arena alle Sätze ausgeglichen. Mit Blick auf diese Ergebnisse und Hoffnung machenden Auftritte stellt Vollmer fest: "In dieser Saison steht der Sieg also noch aus. Die engen Resultate zeigen, dass sich die Teams auf Augenhöhe befinden und es uns eine Freude ist, diesen Sieg nun in den Playoffs zu erzielen."

Das ist natürlich auch der Wunsch der Mannschaft. "Wir möchten ihnen den Weg in das Finale nicht leicht machen", sagt Jennifer Pettke : "Dresden hat ein sehr starkes Team, doch wir haben das Glück, ohne großen Druck in die nächsten Spiele zu gehen. Wenn wir dann noch eine gute Leistung bringen und mit Leidenschaft spielen, ist vielleicht die eine oder andere Überraschung drin." Denn: "Dresden ist nicht unfehlbar, und wir sind topmotiviert", sagt Mittelblockerin Rebecca Schäperklaus, auch wenn sie einräumt, dass "Dresden natürlich eine andere Hausnummer als Potsdam ist und somit definitiv eine schwerere Aufgabe auf uns warten wird. Nichtsdestotrotz setzen wir alles daran, uns gut vorzubereiten, um zu bestehen."

Es ist allen Beteiligten des VCW anzumerken, dass sie an ihre Chance glauben. An die Chance aus der Rolle des Außenseiters. Weil der Druck beim Favoriten liegt.
"Wir wollen das Nervenkostüm des DSC so richtig abtasten", verspricht Vollmer. Und erkennt bei seinen Spielerinnen die nötige Lockerheit: "Wir haben nun die Möglichkeit, noch freudvoller, total mutig und frech zu spielen, denn der Druck des Scheiterns liegt beim DSC. Wir haben mit dem erneuten Semifinale das Primärziel erreicht, können also nur gewinnen." Wie auch immer: Für Spannung und Nervenkitzel ist gesorgt. Und Regina Mapeli Burchardt freut sich auf die "Verlängerung" der Saison: "Unser Weg über Platz vier nach der Hauptrunde und den Einzug ins Halbfinale verlief für uns gut. Dieser Weg geht weiter. Und das nächste Ziel lautet: Finale! Wir werden als Team zusammen spielen, kämpfen und punkten!"

Eintrittskarten für das 2. Playoff-Halbfinale am Ostersamstag gibt es im Internet unter www.vc-wiesbaden.de, in der VCW-Geschäftsstelle, an allen Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.
Das 1. Halbfinale wird im 1-Kamera-Stream und unkommentiert unter http://sportdeutschland.tv/vbl/live-dresdner-sc-vs-vc-wiesbaden-4 zu sehen sein. Der VC Wiesbaden lädt am Mittwochabend zum Public Viewing in den VIP-Raum in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit ein. Einlass ist um 18:45 beim VIP-Eingang am Quartiersplatz. Da es eine begrenzte Anzahl an Plätzen gibt, ist eine vorherige Anmeldung unter kim.sala@vc-wiesbaden.de notwendig.

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