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Netz und Pfosten

2 Netz und Pfosten

2.1 Netz

Das Netz ist in gespanntem Zustand 8,5 m lang und 1 m (+/- 3 cm) breit. Es wird senkrecht über der Mittelachse des Spielfeldes befestigt. Es besteht aus 10 cm grossen, quadratischen Maschen. An der Ober- und Unterkante befinden sich zwei auf 7-10 cm breite, umgefaltete, über die ganze Länge zusammengenähte Bänder, vorzugsweise in dunkelblau oder einer hellen Farbe. An beiden Enden der Oberkante ist eine Öffnung, durch die ein Seil gezogen wird, um das Band an den Pfosten zu befestigen und die Oberkante des Netzes straff zu halten. Innerhalb der Bänder verläuft ein flexibles Seil durch die Oberkante und ein Seil durch die Unterkante, mit denen das Netz an den Pfosten befestigt wird und seine Ober- und Unterkante gespannt werden. Werbung ist auf den horizontalen Bändern erlaubt.

Für offizielle internationale Wettbewerbe der FIVB kann ein 8,0 m langes Netz mit kleineren Maschen und Brandings zwischen den Netzenden und den Pfosten verwendet werden, sofern die Sicht für Spieler und Schiedsrichter bewahrt wird.
Werbung darf auf die oben erwähnten Objekte gedruckt werden gemäss den FIVB Bestimmungen.

2.2 Seitenbänder

Zwei farbige Bänder, 5-8 cm breit (dieselbe Breite wie die Spielfeldlinien) und 1m lang werden vertikal am Netz oberhalb der Seitenlinien befestigt. Sie gehören zum Netz. Werbung ist auf den Seitenbändern erlaubt.

2.3 Antennen

Eine Antenne ist ein flexibler Stab von 1,8 m Länge und 10 mm Durchmesser. Sie besteht aus Glasfiber oder einem ähnlichen Material. Zwei Antennen werden an
den Aussenkanten eines jeden Seitenbandes auf zwei gegenüberliegenden Seiten
des Netzes befestigt. Die oberen 80 cm einer jeden Antenne befinden sich oberhalb des Netzes und sind in Abschnitten von je 10 cm in kontrastierenden Farben markiert, vorzugsweise rot und weiss.

Die Antennen werden als zum Netz gehörig getrachtet und begrenzen seitlich den Überquerungssektor.

Siehe Regel: 14.1.1

2.4 Höhe des Netzes

Die Netzhöhe beträgt für Männer 2,43 m und für Frauen 2,24 m.

Bemerkung: Die Netzhöhe kann in den folgenden Altersgruppen variieren:

16 Jahre und jünger 2,24 (Frauen) m 2,24 m (Männer)
14 Jahre und jünger 2,12 (Frauen) m 2,12 m (Männer)
12 Jahre und jünger 2,00 (Frauen) m 2,00 m (Männer)

Sie wird in der Mitte des Spielfeldes mit einer Messlatte gemessen. Über den Seitenlinien muss das Netz gleich hoch sein und darf die vorgeschriebene Höhe nicht um mehr als 2 cm überschreiten.

2.5 Pfosten

Die Pfosten, die das Netz halten, müssen 2,55 m hoch, abgerundet und glatt und vorzugsweise verstellbar sein. Sie müssen in einem, auf beiden Seiten gleichen,Abstand von 0,7-1,0 m von jeder Seitenlinie bis zur Polsterung der Pfosten befestigt sein. Ihre Befestigung mittels Spannseilen zum Boden ist untersagt. Alle gefährlichen und behindernden Konstruktionen sind zu vermeiden. Die Pfosten müssen gepolstert sein.

2.6 Zusatzausrüstung

Jegliche Zusatzausrüstung wird durch Reglemente der FIVB festgelegt.

20 Spielverzögerungen

20.1 Arten von Verzögerungen

Eine unzulässige Handlung eines Teams, die davon abhält, das Spiel wiederaufzunehmen, ist eine Spielverzögerung. Dazu gehören:

a) Auszeiten zu verlängern nach der Aufforderung, das Spiel fortzusetzen.

b) unzulässige Anträge im selben Satz zu wiederholen (Regel 19.4).

c) das Spiel zu verzögern (unter normalen Bedingungen sind vom Ende des Spielzugs bis zum Pfiff zur Ausführung des Aufschlags höchstens 12 Sekunden vorgesehen).

Siehe Regel: 19.4

20.2 Sanktionen und Verzögerungen

20.2.1

Die erste Verzögerung durch ein Team in einem Satz wird mit einer VERWARNUNG WEGEN VERZÖGERUNG geahndet.

20.2.2

Die zweite und die nachfolgenden Verzögerungen jeglicher Art desselben Teams im selben Satz werden mit einer BESTRAFUNG WEGEN VERZÖGERUNG geahndet: Spielzugverlust.

21 Außergewöhnliche Spielunterbrechungen

21.1 Verletzungen

21.1 Äußere Beeinträchtigung

Tritt während des Spiels eine äussere Beeinträchtigung auf, wird das Spiel unterbrochen und der Spielzug wiederholt.

21.1.1

Wenn sich ein ernsthafter Unfall ereignet, während der Ball im Spiel ist, muss der
Schiedsrichter das Spiel sofort unterbrechen. Der Spielzug wird dann wiederholt.

21.1.2

Einem verletzten Spieler wird pro Spiel eine Erholungszeit von maximal 5 Minuten gewährt. Der Schiedsrichter muss dem ordnungsgemäss akkreditierten, medizinischen Stab gestatten das Spielfeld zu betreten, um den Spieler zu behandeln. Nur der Schiedsrichter darf dem Spieler gestatten die Spielfläche ohne Bestrafung zu verlassen. Nach der Erholungszeit von 5 Minuten pfeift der Schiedsrichter und fordert den Spieler auf weiterzuspielen. In diesem Augenblick kann nur der Spieler beurteilen, ob er weiterspielen kann.

Ist im Anschluss an die Erholungszeit der Spieler nicht fit oder kehrt nicht auf die Spielfläche zurück, wird sein Team für unvollständig erklärt (Regel 7.4.3, 9.1).

Bemerkung: die Erholungszeit beginnt, wenn der ordnungsgemäss akkreditierte, medizinische Stab des Turniers das Spielfeld betritt, um den Spieler zu behandeln.

Ist kein Arzt vorhanden, beginnt die Erholungszeit vom Augenblick der Genehmigung durch den ersten Schiedsrichter.

Siehe Regel: 7.4.3 9.1

21.3 Längere Unterbrechung

Wenn durch unvorhergesehene Umstände das Spiel unterbrochen wird, entscheidet der erste Schiedsrichter, der Organisator und falls vorhanden, das Kontrollkomitee, welche Massnahmen zu treffen sind, um wieder normale Bedingungen herzustellen.

21.3.1

Falls die Gesamtdauer einer oder mehreren Unterbrechungen vier Stunden nicht überschreitet, so ist das Spiel mit gleichem Spielstand fortzusetzen, egal ob auf
demselben oder auf einem anderen Spielfeld.

Die Resultate der vorangehenden Sätze bleiben erhalten.

21.3.2

Bei einer oder mehreren Unterbrechungen mit einer Gesamtdauer von mehr als vier Stunden ist das Spiel zu wiederholen.

22 Seitenwechsel und Pausen

22.1 Seitenwechsel

22.1.1

In den Sätzen 1 und 2 wechseln die Teams immer die Spielfeldseite, wenn 7 Punkte erzielt wurden. Im dritten Satz werden die Seitenwechsel immer nach 5 gespielten Punkten vollzogen.

22.2 Pausen

22.2.1

Die Pause zwischen den Sätzen beträgt eine Minute. In der Pause vor einem Entscheidungssatz vollzieht der Schiedsrichter eine neue Auslosung gemäss Regel 8.1.

Siehe Regel: 8.1

22.2.2

Bei einem Seitenwechsel (Regel 22.1) müssen die Teams die Spielfeldseite sofort
und ohne Verzögerung wechseln.

Siehe Regel: 22.1

22.2.3

Wenn der Seitenwechsel nicht zum vorgeschriebenen Zeitpunkt vollzogen wurde,
muss er ausgeführt werden, sobald der Irrtum bemerkt wird. Der Punktestand zum Zeitpunkt des Wechsels bleibt unverändert.

23 Unkorrektes Verhalten

Unkorrektes Verhalten eines Teammitglieds gegenüber Offiziellen, Gegner, Mitspielern oder Zuschauern wird je nach Schwere des Verstosses in vier Kategorien unterteilt.

23.1 Kategorien

23.1.1

UNSPORTLICHKEIT: Diskutieren, Einschüchtern, usw.

23.1.2

GROBE UNSPORTLICHKEIT: Verstoss gegen den Anstand oder die Moral,
verächtliche Äusserungen.

23.1.3

BELEIDIGENDES VERHALTEN: Diffamierende oder beleidigende Äusserungen oder Gesten.

23.1.4

TÄTLICHKEIT: Tatsächlicher oder versuchter physischer Angriff.

23.2 Sanktionen

23.2.1

VERWARNUNG: Für unsportliches Verhalten erfolgt keine Bestrafung, aber das betroffene Teammitglied wird vor einer Wiederholung im selben Satz gewarnt.

23.2.2

BESTRAFUNG: Für grobe Unsportlichkeit oder wiederholtes unkorrektes Verhalten wird das Team mit einem Spielzugverlust bestraft.

23.2.3

HINAUSSTELLUNG: Beleidigendes Verhalten oder wiederholte grobe Unsportlichkeit wird mit einer Hinausstellung geahndet. Das mit einer Hinausstellung geahndete Teammitglied muss die Spielfläche verlassen und das Team wird für den laufenden Satz als unvollständig erklärt.

Siehe Regel: 7.4.3, 9.1

23.2.4

DISQUALIFIKATION: Tätlichkeit oder wiederholtes beleidigendes Verhalten wird mit
einer Disqualifikation geahndet. Das mit einer Disqualifikation geahndete Teammitglied muss die Spielfläche verlassen und das Team wird für das Spiel als
unvollständig erklärt.

Siehe Regel: 7.4.3 9.1

23.3 Sanktionsskala

Unkorrektes Verhalten wird analog der Sanktionsskala sanktioniert.
Ein Spieler kann in einem Satz mehrere Bestrafungen für unkorrektes Verhalten
erhalten. Die Sanktionen sind immer nur innerhalb eines Satzes kumulativ.

Die Disqualifikation wegen einer Tätlichkeit erfordert keine vorausgegangen
Sanktion.

23.4 Unkorrektes Verhalten vor und zwischen den Sätzen

Jedes unkorrekte Verhalten vor und zwischen den Sätzen wird gemäss der Sanktionsskala geahndet. Die Sanktion wird im folgenden Satz wirksam.

24 Das Schiedsgericht und Verfahrensweisen

24.1 Zusammensetzung

Das Schiedsgericht für ein Spiel setzt sich aus den folgenden Offiziellen
zusammen:

· dem ersten Schiedsrichter
· dem zweiten Schiedsrichter
· dem Schreiber
· vier (zwei) Linienrichter

24.2 Verfahrensweisen

24.2.1

Nur der erste und der zweite Schiedsrichter dürfen während des Spiels mit einer
Pfeife Signale geben:

a) Der erste Schiedsrichter pfeift zur Ausführung des Aufschlags, der den Spielzug
einleitet.

b) Der erste und der zweite Schiedsrichter beenden durch einen Pfiff den Spielzug,
wenn sie sicher sind, dass ein Fehler begangen wurde und sie die Art des Fehlers erkannt haben.

24.2.2

Ist das Spiel unterbrochen, dürfen sie pfeifen, um anzuzeigen, dass sie einen Antrag eines Teams genehmigen oder zurückweisen.

24.2.3

Unverzüglich nach dem Pfiff des Schiedsrichters zur Beendigung des Spielzugs muss er mittels der offiziellen Handzeichen (Regel 29.1) zeigen:

a) das Team, welches den nächsten Aufschlag ausführen wird,
b) die Art des Fehlers (falls erforderlich),
c) den Spieler, der den Fehler begangen hat (falls erforderlich).

Siehe Regel: 29.1

25 Erster Schiedsrichter

25.1 Standort

Der erste Schiedsrichter übt seine Tätigkeit auf einem Schiedsrichterstuhl aus, der sich in der Verlängerung eines der Netzenden befindet. Seine Augenhöhe muss sich ungefähr 50 cm über der Netzkante befinden.

25.2 Befugnisse

25.2.1

Der erste Schiedsrichter leitet das Spiel von Anfang bis Ende. Er hat Entscheidungsbefugnis über alle Mitglieder des Schiedsgerichts und der Teams. Während des Spiels sind seine Entscheidungen endgültig. Er ist berechtigt, die Entscheidungen der anderen Mitglieder des Schiedsgerichts aufzuheben, wenn er sicher ist, dass diese sich geirrt haben. Er kann ein Mitglied des Schiedsgerichts, das seine Aufgaben nicht ordnungsgemäss erfüllt sogar ersetzten lassen.

25.2.2

Der erste Schiedsrichter kontrolliert auch die Tätigkeit der Ballholer.

25.2.3

Der erste Schiedsrichter hat das Recht über alles zu entscheiden, was das Spiel
betrifft, auch über das, was in den Regeln nicht festgelegt ist.

25.2.4

Der erste Schiedsrichter erlaubt keine Diskussionen über seine Entscheidungen.
Auf Fragen eines Spielers gibt er eine Erläuterung bezüglich der Anwendung oder
Auslegung der Regeln, die seiner Entscheidung zugrunde liegen. Wenn ein Spieler mit den Erläuterungen nicht einverstanden ist und formell protestiert, muss der erste Schiedsrichter gestatten, das offizielle Protestprotokoll einzuleiten.

25.2.5

Er ist vor und während dem Spiel verantwortlich zu beurteilen, ob die Spielfläche
und die äusseren Bedingungen den Spielerfordernissen entsprechen.

25.3 Aufgaben

25.3.1

Vor dem Spiel hat der erste Schiedsrichter:

a) den Zustand der Spielfläche, der Bälle und der weiteren Ausrüstung zu
überprüfen.
b) mit den Teamkapitänen die Auslosung durchzuführen.
c) das Einspielen der Teams zu überwachen.

25.3.2

Während des Spiels hat nur der erste Schiedsrichter das Recht:

a) unkorrektes Verhalten und Verzögerungen zu ahnden.

b) zu entscheiden über:
· Fehler des Aufschlagspielers,
· Sichtblock des aufschlagenden Teams,
· Fehler beim Spielen des Balles,
· Fehler oberhalb des Netzes und an seinem oberen Teil.

25.3.3

Am Ende des Spiels kontrolliert der erste Schiedsrichter den Spielberichtsbogen
(Scoresheet) und unterschreibt ihn.

26 Zweiter Schiedsrichter

26.1 Standort

Der zweite Schiedsrichter übt seine Tätigkeit stehend, in der Nähe des Pfostens, ausserhalb des Spielfeldes, auf der dem ersten Schiedsrichter gegenüberliegenden Seite und ihm zugewandt aus.

26.2 Befugnisse

26.2.1

Der zweite Schiedsrichter ist der Assistent des ersten Schiedsrichters. Er hat aber auch seinen eigenen Aufgabenbereich. Falls der erste Schiedsrichter nicht mehr in der Lage ist seine Tätigkeit fortzuführen, kann der zweite Schiedsrichter ihn ersetzen.

Siehe Regel: 26.3

26.2.2

Er kann ohne zu pfeifen auch Fehler ausserhalb seiner Zuständigkeit anzeigen, darf aber gegenüber dem ersten Schiedsrichter nicht darauf beharren.

26.2.3

Er überwacht die Arbeit des Schreibers.

26.2.4

Er genehmigt Auszeiten und Seitenwechsel, überwacht die Dauer und weist unzulässige Anträge zurück.

26.2.5

Er kontrolliert die Anzahl der von jedem Team in Anspruch genommenen Auszeiten und zeigt diese dem ersten Schiedsrichter und den betroffenen Spieler nach dessen Verwendung an.

26.2.6

Er genehmigt im Falle einer Verletzung eines Spielers eine Erholungszeit.

Siehe Regel: 21.1.2

26.2.7

Er überprüft während des Spiels, ob die Bälle stets den Regeln entsprechen.

26.3 Aufgaben

26.3.1

Während des Spiels entscheidet der zweite Schiedsrichter, pfeift und zeigt an:

a) den fehlerhaften Kontakt des Spielers mit dem unteren Teil des Netzes und mit
der Antenne auf seiner Seite des Spielfeldes (Regel 15.3.1).

b) Behinderung beim Eindringen in den gegnerischen Raum unter dem Netz (Regel 15.2).

c) den Ball, der die senkrechte Ebene des Netzes teilweise oder komplett ausserhalb des Überquerungssektors zum gegnerischen Feld überfliegt oder die auf seiner Seite befindliche Antenne berührt (Regel 11.4).

d) Den Kontakt des Balles mit einem fremden Gegenstand (Regel 11.4)

Siehe Regel: 15.3.1 11.4

26.3.2

Am Ende des Spiels unterschreibt der zweite Schiedsrichter den Spielberichtsbogen (Scoresheet).

27 Schreiber

27.1 Standort

Der Schreiber erfüllt seine Aufgabe sitzend am Schreibertisch auf der dem ersten
Schiedsrichter gegenüberliegenden Seite und ist ihm zugewandt.

27.2 Aufgaben

Der Schreiber führt den Spielberichtsbogen (Scoresheet) entsprechend den Regeln, wobei er mit dem zweiten Schiedsrichter zusammenarbeitet.

27.2.1

Entsprechend den gültigen Verfahrensweisen hat der Schreiber vor dem Spiel bzw. Satz die Angaben zum Spiel und zu den Teams in den Spielberichtsbogen (Scoresheet) einzutragen und die Unterschriften der Kapitäne einzuholen.

27.2.2

Während des Spiels hat der Schreiber:

a) die erzielten Punkte zu vermerken und sicherzustellen, dass die Anzeigetafel den richtigen Spielstand anzeigt.

b) die Aufschlagreihenfolge zu kontrollieren, jedes mal wenn ein Spieler aufschlägt.

c) die Aufschlagreihenfolge jedes Teams anzuzeigen, indem er entsprechend dem
Spieler, der den Aufschlag hat ein mit 1 und 2 nummeriertes Schild vorzeigt. Er hat den Schiedsrichtern einen Fehler sofort kundzutun.

d) die Auszeiten zu vermerken, ihre Anzahl zu kontrollieren und den zweiten
Schiedsrichter darüber zu informieren.

e) die Schiedsrichter auf einen unzulässigen Antrag auf eine Auszeit aufmerksam zu machen.

f) den Schiedsrichtern die Satzenden und die Seitenwechsel anzukündigen.

Siehe Regel: 19.4

27.2.3

Am Ende des Spiels hat der Schreiber:

a) das Endresultat einzutragen,

b) nachdem er selbst den Spielberichtsbogen (Scoresheet) unterschrieben hat, die
Unterschriften der Teamkapitäne und dann der Schiedsrichter einzuholen.

c) Im Falle eines Protests (Regel 6.1.7 a), eine Beschreibung des protestierten Vorfalls in den Spielberichtsbogen (Scoresheet) einzutragen.

28 Linienrichter

28.1 Standort

28.1.1

Bei offiziellen internationalen Spielen sind zwei Linienrichter Pflicht. Sie stehen diagonal an zwei sich gegenüberliegenden Spielfeldecken in 1-2 m Abstand von der Ecke.

28.1.2

Bei vier Linienrichtern stehen sie in der Freizone 1-3 m von jeder Spielfeldecke
entfernt in den gedachten Verlängerungen der Linie, die sie kontrollieren.

28.2 Aufgaben

28.2.1

Die Linienrichter erfüllen ihre Aufgabe durch Zeichen mit der Fahne (30 x 30 cm) wie es in Diagramm 9 zu sehen ist:

a) Sie zeigen den Ball „in“ oder „out“, wenn der Ball in der Nähe ihrer Linie(n) zu Boden fällt,

b) Sie zeigen die Ballberührungen des annehmenden Teams bei Bällen, die „out“ sind,

c) Sie zeigen an, wenn der Ball das Netz ausserhalb des Überquerungssektors ins gegnerische Feld überquert, die Antennen berührt, usw. (Regel 14.1.1). Der Flugbahn des Balles am nächsten stehenden Linienrichter ist in erster Linie für das Zeigen verantwortlich.

d) Fussfehler des Aufschlagspielers werden von dem für die Grundlinie zuständigen
Linienrichters angezeigt (Regel 16.5.1).

Bei Aufforderung durch den ersten Schiedsrichter muss ein Linienrichter sein Zeichen wiederholen.

Siehe Regel: 14.1.1 16.5.1

29 Offizielle Handzeichen

29.1 Handzeichen der Schiedsrichter

Die Schiedsrichter und die Linienrichter müssen den Grund der Spielunterbrechung
durch offizielle Handzeichen in folgender Weise anzeigen.

29.1.1

Der Schiedsrichter zeigt das Team an, das den nächsten Aufschlag hat.

29.1.2

Falls erforderlich zeigt der Schiedsrichter die Art des gepfiffenen Fehlers oder den Grund der Unterbrechung an. Das Zeichen wird für einen Moment beibehalten, und wird es mit einer Hand ausgeführt, wird es auf derjenigen Seite des Teams angezeigt, welche den Fehler begangen hat oder einen Antrag gestellt hat.

29.1.3

Falls erforderlich, zeigt der Schiedsrichter abschliessend auf den Spieler, der den Fehler begangen hat, oder auf das Team das den Antrag gestellt hat.

29.2 Fahnenzeichen der Linienrichter

Die Linienrichter müssen die Art des begangen Fehlers durch die offiziellen Fahnenzeichen anzeigen und das Zeichen für einen Moment beibehalten.

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volleyballer.de dankt Swiss Volley für die freundliche Bereitstellung der Regeltexte.
© Swiss Volley www.volleyball.ch

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