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Ladies in Black erwischen bei ihrem 3:1 über den KSC einen Sahnetag

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Bundesligen: Ladies in Black erwischen bei ihrem 3:1 über den KSC einen Sahnetag

14.02.2016 • Bundesligen Autor: André Schnittker 6565 Ansichten

Aachen. Wenn jemals die Redensart "ein Feuerwerk abbrennen" auf dem Volleyball-Spielfeld zutreffen mag, dann beim ersten Satz des so wichtigen Spiels gegen die Mädels des Köpenicker SC. Mit 3:1 (25:14, 25:19, 21:25, 25:22) besiegten die hochmotivierten Spielerinnen von Aachens Trainer Manuel Hartmann das Team aus dem Berliner Osten in beeindruckender Manier.

Ladies in Black erwischen bei ihrem 3:1 über den KSC einen Sahnetag - von Ladies in Black // Andreas Steindl

von Ladies in Black // Andreas Steindl

Jener erste Durchgang mit seinem dominierenden Verlauf (5:1, 12:6, 22:11) war sicherlich am Ende (25:14!) spielentscheidender Balsam für die in den letzten beiden Matches gegen Wiesbaden und Münster trotz guten Aktionen nicht belohnten Ladies in Black. Diesmal gab es endlich bei guter Leistung auch die belohnenden Punkte für den Kader um die erneut sehr starke Libera Dominika Valachova, welche wieder einige unmöglich abzuwehrende Bälle doch noch zu verteidigen wusste. Und von der wieder lautstark unterstützenden Tribüne gab es häufig tosenden Beifall und oftmals "standing ovations" für tolle begeisternde Ballwechsel.
Und dieses Wissen um die eigenen Möglichkeiten half dann auch im zweiten Durchgang, als die Gäste drohten, ihrerseits mal die Führung zu übernehmen. Immer wieder funktionierte dann der immens starke Block auf Aachener Seite - 25:19, 2:0-Satzführung. Und an diesem Tag hätte man auf Aachener Seite gern auf die 10-minütige Unterbrechung vor dem dritten Satz verzichtet. So jedoch gab es einen kleinen Bruch im Spiel der Gastgeberinnen, während die Köpenickerinnen endlich jene Leistung abrufen konnten, welche das Team von Gäste-Coach Björn Matthes zuletzt fünf Spiele in Folge als Siegerinnen das Feld verlassen ließ. Folgerichtig schlossen mit dem 21:25 die Berlinerinnen satzmäßig mit 1:2 an.

Doch Satz vier begann ähnlich wie Durchgang eins, Aachen legte wieder los "wie die Feuerwehr", während Köpenick dem Druck - vor allem im Aufschlag - kaum standhalten konnte. Britt Bongaerts machte aus einem 1:2-Rückstand mit ihren gefährlichen Flatteraufschlägen eine zunächst beruhigende 8:2-Führung! Diese Führung hielt dann auch bis zum 14:8, doch plötzlich erhielt dieser Satz noch einmal eine spannende und vielleicht unnötige Wende - es stand auf einmal 20:22. Doch auf einmal packte wieder der bärenstarke Block Aachens zu; Köpenick machte noch zwei Punkte, Aachen deren 5: der Satz ging mit 25:22 und das Match mit 3:1 an die Ladies in Black.
Beste Spielerin wurde auf KSC-Seite die US-Amerikanerin Kaleigh Nelson, beste LiB-Akteurin war die in Aufschlag, Angriff und vor allem Block überragende Jule Langgemach.

Drei wichtige Punkte, tolle Stimmung und Volleyball, der wirklich Spaß machte; da kommt es doch gut, direkt 21 Stunden später erneut ans Netz ran zu dürfen: um 16:00 Uhr erwartet das Aachener Team am Sonntag die jungen Spielerinnen der Jahrgänge `97, `98 und `99 des VCO Berlin - dem Juniorinnen-Nationalteam des Deutschen Volleyball-Verbandes.

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