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Das sind die Neuzugänge beim VCO Berlin

Die Saison 2022/23 der Handball Bundesliga hat begonnen und im Rahmen der Nachwuchsförderung der letzten Jahre ist auch der VC Olympia Berlin im Oberhaus des deutschen Volleyballs vertreten, um junge Talente an das Niveau heranzuführen. Für die "jungen Wilden" aus der Hauptstadt geht es in dieser Spielzeit also in erster Linie darum, wichtige Erfahrungen zu sammeln. Dafür hat sich der Club vor der Saison mit einigen Spielern verstärkt. Wir stellen die wichtigsten Neuzugänge kurz genauer vor.

Das sind die Neuzugänge beim VCO Berlin - Photo by Erik Mclean on Unsplash

Photo by Erik Mclean on Unsplash

VCO in der 1. Bundesliga


Im Rahmen des Förderungsprogramms darf der VCO also in der 1. Bundesliga starten. Chancen auf die Meisterschaft hat die Mannschaft allerdings nicht, denn nur die etablierten Bundesligisten können sich für die entscheidenden Playoffs qualifizieren. Den Experten und Buchmachern zufolge dürften die Nachbarn vom BRV als Titelverteidiger und Rekordmeister Ludwigshafen jedoch wieder gute Chancen auf den Titel haben. Volleyball hat in der jüngeren Vergangenheit durchaus einen Aufschwung erfahren, was sich im allgemeinen und im medialen Interesse widerspiegelt. Zwar ist man noch nicht auf einer Stufe mit "König Fußball", Handball oder Tennis, doch Übertragungen für die Spiele und Turniere werden regelmäßiger. Da Deutschland teils gute Ergebnisse in den internationalen Wettbewerben einfährt, weckt es außerdem das Interesse der jüngeren Generation. Auch bei den Buchmachern kommt der Sport langsam aus dem Nischendasein und neben Informationen rund um die wichtigsten Events, sind auch Sportwetten Bonus keine Seltenheit mehr. Da der VCO keine Möglichkeiten hat, um die Meisterschaft zu spielen, geht es in erster Linie darum, junge Talente an die Bundesliga heranzuführen und weiter auszubilden. Dementsprechend hat sich die Mannschaft mit folgenden Akteuren für die aktuelle Spielzeit verstärkt.

Marius Eckhardt kommt von den Netzhoppers
Rückkehrer Marius Eckhardt stoß von Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee zum VCO. Dabei war er bereits in der Vorsaison für den VCO aktiv. Trotzdem kommt es für den Libero schon zum schnellen Wiedersehen mit seinen ehemaligen Mannschaftskameraden. Denn schon am 3. Spieltag steht das Duell VCO Berlin gegen die Netzhoppers an.

Ein Quartett kommt aus Friedrichshafen


Für die offensiven Außenbahnen hat sich der VCO mit Felix Baumann, einem Talent von Volley YoungStars Friedrichshafen verstärkt. Für den jungen Außenspieler wird es die erste Profisaison in der deutschen Handball-Bundesliga werden. Gleich zum Auftakt feierte er sein Startdebüt für den VCO. Ebenfalls von den YoungStars aus Friedrichshafen stößt Carl Möller zu den Hauptstädtern. Der 18-Jährige ist ein Perspektivspieler für den Mittelblock und wütet mit seinen 2,08 Metern in der Zentrale. Auch für ihn geht es nun erstmals gegen die Profis aus der obersten Liga. Vervollständigt wird das Quartett von den Volley YoungStars Friedrichshafen von Anton Jung und Lovis Homberger.

Klehm kommt aus Dresden


Eine weitere Verstärkung für den Mittelblock kommt in Person von Karl-Lennart Klehm vom VC Dresden. Trotz seines jungen Alters konnte Klehms schon viel Erfahrung sammeln. Auch in der Nationalmannschaft war der Neu-Berliner bereits aktiv. Damit dürfte er auf jeden Fall eine Stütze für die kommende Saison werden.

Maximilian König kommt aus Frankfurt


Der letzte Neuzugang für die Saison 2022/23 ist Maximilian König von den Volleyball Juniors Frankfurt. Auch der junge Mittelblock-Spieler hat bereits verschiedene U-Nationalmannschaften durchlaufen und will sich nun beim VCO in der Bundesliga beweisen.

Schwieriger Auftakt für den VCO


Ein Blick auf die Neuzugänge zeigt, dass die Talent-Entwicklung an erster Stelle steht. Doch genau das wurde auch von dem VCO erwartet, als man ihm das Startrecht für den 1. Bundesliga einräumte. Die jungen Neuzugänge bringen auf jeden Fall alle eine Menge Talent und professionellen Anspruch mit sich. Doch dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind, zeigt sich bereits an den ersten Ergebnissen. So hatte der VCO sowohl zum Auftakt gegen Lüneburg als auch im zweiten Saisonspiel gegen Herrsching keine Chance. Aber immerhin war bei der 3:1 Niederlage gegen Herrsching gegenüber der 3:0-Auftaktpleite am ersten Spieltag gegen Lüneburg ein Fortschritt zu erkennen. Genau darauf kommt es für VCO-Trainer Manuel Rieke auch an. Während die Ergebnisse bzw. der Tabellenplatz nur eine untergeordnete Rolle spielen, geht es für die Talente vom VCO darum, Erfahrung in der 1. Liga zu sammeln.
Man darf gespannt sein, welche Lehren aus dem Experiment des VCO in der 1. Handball-Bundesliga gezogen werden. Und auch die Frage, wer der neue deutsche Meister - neben den Berlinern - in der Volleyball-Bundesliga wird, dürfte von den Fans weiterhin heiß diskutiert werden.

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