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04.12.2025 / Autor: FT 1844 Freiburg e.V.
Zwei Sätze lang sah es nach einer souveränen Angelegenheit für die Affenbande aus dem Breisgau aus. Aus einer sicheren Annahme spielte 1844 wie aus einem Guss und punktete über die Mitte und den Pipe hochprozentig. Zu diesem Zeitpunkt schien ein Dreier am anderen Ende der Republik nie gefährdet.
Wichtige drei Punkte für die Affenbande (Foto: Johannes Hofmeister)
Und beim 12:7 im dritten Satz sah alles nach einer deutlichen Nummer aus. Doch dann kam Unruhe auf. Außenangreifer Thommy Mehlberg malträtierte die 1844-Annahme mit Standaufschlägen derart hart, dass die Freiburger einen 0:7-Run hinnehmen mussten, denn sie trotz couragierter Leistung der eingewechselten Schmetterkünstler nicht mehr in einen Satzgewinn ummünzen konnten.
"Da sieht man, wie sehr es nachwirkt, wenn man wochenlang nicht trainieren kann, mehrere Spiele verloren hat und von Verletzungen und Krankheiten heimgesucht wird", analysierte Kapitän Luc Hartmann hinterher. In der Tat war der mentale Aspekt nicht zu verkennen. Plötzlich wackelte die Annahme, der Angriff, der Aufschlag.
Gleiches Bild in Satz vier, erneut führte 1844 12:7, erneut gab das Team von Luc Hartmann die Führung ab. Dieses Mal aber behielt die Affenbande die Nerven und punktete am Ende in Anton Jung über einen Highball zum 32:30-Satz- und Spielerfolg. "Und am Ende nehmen wir genau das mit, das wir ein mental unglaublich anspruchsvolles Spiel gewonnen haben und die nächsten Schritte angehen können", so Hartmann.
Überragende Akteure waren am Mittwoch die beiden Mittelblocker Charlie Figy, der mit über 90 Prozent Angriffsquote, sechs Killblocks und insgesamt +19 Punkten aus der Partie lief, sowie Liam Kristjanson, der ebenfalls hochprozentig punktete, und gleich fünfmal von der Aufschlagslinie erfolgreich war.