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28.11.2025 / Autor: SVG Lüneburg e.V.
Erst die Pflicht gegen Warnemünde - Auch Kür gegen Düren im Dezember daheim Die LüneHünen haben sich zuletzt, spielplanbedingt, rar gemacht in der heimischen LKH Arena. Am 4. November, also zuletzt vor fast dreieinhalb Wochen, feierten da die Fans ein 3:0 gegen Friedrichshafen. Aber auch auswärts begeisterte die SVG in der Zwischenzeit bekanntlich - und kehrt nun in vertraute Gefilde zurück: An diesem Sonnabend, 19 Uhr, gastiert Aufsteiger SV Warnemünde an der Ilmenau.
Stark im Angriff, aber auch der Annahme: Ethan Champlin (M.) und Daniel Gruveaus (vorn). (Foto: SVG/A. Höfel)
Erst die Pflicht gegen Warnemünde - Auch Kür gegen Düren im Dezember daheim
Die LüneHünen haben sich zuletzt, spielplanbedingt, rar gemacht in der heimischen LKH Arena. Am 4. November, also zuletzt vor fast dreieinhalb Wochen, feierten da die Fans ein 3:0 gegen Friedrichshafen. Aber auch auswärts begeisterte die SVG in der Zwischenzeit bekanntlich - und kehrt nun in vertraute Gefilde zurück: An diesem Sonnabend, 19 Uhr, gastiert Aufsteiger SV Warnemünde an der Ilmenau.
Tickets für Pokal-Hit schon im Verkauf
Endlich wieder ein Heimspiel - diesen Stoßseufzer machen nun die Fans kollektiv mit Spielern, Trainern, Staff und Offiziellen der SVG auch nach dem Einzug ins Halbfinale des Zoi DVV-Pokals. "Es gab erst einmal Jubel über das Heimlos", berichtete Chefcoach Stefan Hübner, der bereits mit dem Team auf der Bus-Rückfahrt aus Hildesheim war, als die Kugel der LüneHünen am Mittwoch um 21:54 Uhr zuerst gezogen wurde. "Daniel Gruveaus und Axel Enlund haben die Auslosung geschaut, uns das dann nach vorn gerufen." Karten für den Hit am Dienstag, 16. Dezember, 19 Uhr, sind ab diesem Donnerstag, 18 Uhr, online erhältlich.
Hübners Reaktion auf die Pokal-Hürde Düren? "Es gibt keinen leichten Gegner mehr. Aber Düren zu Hause - das ist cool. Schon ins Halbfinale zu kommen, ist nichts Selbstverständliches." Außenangreifer Ethan Champlin, nach starker Leistung an alter Wirkungsstätte in Hildesheim als MVP am Dyn-Mikrofon, hatte schon vor der anstehenden Auslosung auf ein Duell mit Düren gehofft, wollte nach dem Liga-0:3 vor einer Woche gern eine Neuauflage. "Das zeugt von der Mentalität, es besser machen zu wollen", kommentierte Hübner den Wunsch des US-Amerikaners.
Für den Trainer ist die Freude über das Heimspiel auch deshalb groß, weil sein Team längst in einem engen Terminplan steckt und Reisen da zusätzlich belasten. "Wir hatten von den letzten acht Spielen jetzt sechs auswärts", blickt Hübner auf die zeitraubenden Auswärtsfahrten seit Ende Oktober zurück. Da wirkt der Dezember trotz der Auftritte im Drei-Tage-Rhythmus mit fünf von sechs Matches in der LKH Arena schon fast entspannt. Zunächst aber steht vorher noch die Aufgabe gegen Warnemünde an. "Endlich wieder ein Heimspiel", freut sich Hübner nach fünf Auswärtsauftritten in Serie inklusive zwei Pokalrunden auch darauf.
Das Team von der Ostseeküste, schon in der Vorbereitung zu einem Trainingsvergleich zu Gast in Lüneburg, verlor Anfang September 0:4 - sicher kein Maßstab, weil der Neuling ersatzgeschwächt antrat. Auch die bisherige Liga-Bilanz mit null Punkten nach sieben Auftritten sollte nicht zu Leichtsinn verführen. Bis auf die SVG haben die Warnemünder schon alle dicken Brocken vor sich gehabt, und das zumeist ebenfalls mit Personalsorgen. So haben mit Kapitän Tommy Mehlberg und dem liga-erfahrenen Zugang Daniel Twys (Netzhoppers, VCO) zwei gedachte Leistungsträger bisher kaum gespielt, sie fehlten schon bei erwähntem Test verletzt. Erst jetzt kommen sie langsam auf Touren. Dass das Team aus einem Stadtteil Rostocks aber Erstligisten schlagen kann, zeigte es in den vorangegangenen Pokalrunden gegen Mitteldeutschland und Haching (jeweils 3:1).
(hre/gm)