volleyballer.de - Das Volleyball-Portal
27.11.2025 / Autor: FT 1844 Freiburg e.V.
Wie kann die Affenbande dieses Pensum bewältigen? Am Ende war es ein klares 0:3. Aber auch bei der vierten Niederlage in Serie zeigte die Affenbande im Viertelfinale gegen den VfB Friedrichshafen aufsteigende Tendenzen in einzelnen Elementen. Viele Abwehrtouches, schmutzige Lösungen, mitunter sah das Spiel der Freiburger Erstliga-Volleyballer recht rund aus. Jedes Mal aber, wenn die Affen an die Häfler herangepirscht waren, passierten Fehler zu Unzeit.
Düren zu Gast bei der Affenbande (Foto: Stephan Tapken)
"Gegen die Topteams wird das bestraft", sagte Mittelblocker Freddy Frisch hinterher. Er fand aber auch: "Wir müssen den Kopf bewahren und auf die Entwicklung schauen, so dass wir gegen die Teams auf Augenhöhe voll da sind."
Am Freitag hingegen wartet ein anderes Kaliber. Der aktuelle Tabellenführer aus dem Rheinland: Die Powervolleys Düren haben ihr Team rundumerneuert. Aus dem vergangenen Kader sind nur Außenangreifer Robin Baghdady und Zuspieler Gregor Pernus geblieben. Hinzu kommt der Langzeitverletzte Nico Wegner.
Ansonsten aber hat Trainer Christophe Achten mit Manager Tomas Kocian-Falkenbach ein internationales Ensemble an Topspielern versammelt. Im Zuspiel zieht der Niederländer Joris Berkout aktuell die Fäden. Pernus, der vergangenes Jahr noch einer der besten Strippenzieher der Liga war, ist aktuell verletzt.
Auf Diagonal teilen sich der Kanadier Jordan Canham und der Niederländer Sjors Tijhuis die Aufgaben, auf Außen Star Baghdady und die beiden technisch hochversierten Zac Hutcheson und Ryan Poole. Überragender Akteur bislang war aber der Holländer Siebe Korenblek im Mittelblock. Der 2,13-Mann dominiert im Block und ist im Angriff nicht zu stoppen.
"Sie spielen eine überragende Saison", hat daher 1844-Mittelblocker Freddy Frisch erkannt. Ein Aufeinandertreffen gab es diese Runde bereits. Beim Liga-Cup zogen die Affen gegen das Achten-Team klar den Kürzeren.
Nun kommen die Rheinländer mit großer Brust, vergangenes Wochenende erst schlugen sie den zuvorigen Spitzenreiter Lüneburg. Auch gegen Berlin wurde zu Hause diese Runde bereits gewonnen. Und mit der Affenbande haben die Powervolleys wohl ohnehin noch eine Rechnung offen. Vergangenen Dezember nämlich gerieten die Dürener im Dschungel nämlich komplett unter die Räder. Mit 0:3 mussten die Rheinländer die Heimreise antreten.
Damals aber schwankten die Leistungen, diese Saison sind die Rollen klarer verteilt. An der Schwarzwaldstraße hofft man, dem Tabellenführer ein Bein zu stellen. Eine Qualität, die die Affenbande schon zu Genüge zur Schau gestellt hat.