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26.11.2025 / Autor: Lindower SV Grün-Weiß e.V.
Acht Spiele, acht Siege - die Konstellation am 9. Spieltag spricht ganz klar für den FC Schüttorf 09. Zumal der SV Lindow-Gransee noch immer auf seiner Durststrecke verharrt. Seit dem 27. September wurde nicht mehr gewonnen. Der Aufsteiger fiel nach seiner Anfangseuphorie in die zweite Tabellenhälfte zurück und ist nun Achter mit zehn Punkten.
Duell vor fast zwei Jahren: Schüttorfer in Gransee im Dreiblock. (Foto: Matthias Haack)
Der nächste Gegner scheint in einer anderen Liga zu spielen. Entsprechend geht Lindow-Gransees Trainer Björn Andrae so ins Match: Die Spiele danach seien die wichtigeren und vor allem mit Blick auf die Rückrunde, da müsse seine Mannschaft punkten und siegen.
Am vorigen Wochenende schlug die angekratzte Personaldecke bei den Brandenburgern durch. Lediglich sieben funktionierende Spieler standen zur Verfügung. Um gegen verletzungsbedingte Überraschungen gewappnet zu sein, trugen sich sogar der Trainer und Co-Trainer Karoly Abel aufs Spielformular ein. Eine schwere Verletzung im Team blieb aus, so dass beide nicht zum Einsatz kommen mussten. Dennoch spiegelt dies wider: "Wir sind im Moment physisch angeschlagen", so Andrae. Mit 1:3 unterlag Lindow-Gransee demTabellenzweiten TuS Mondorf. "Es ist das erste Mal, dass ich sagen muss, diese Niederlage ist okay." Mondorf sei besser gewesen, obwohl Lindow-Gransee den ersten Satz (25:23) geholt und auch im vierten Satz am Tie-Break geschnuppert hatte (22:25). Björn Andrae: "Für diese Voraussetzungen mit denen wir angereist waren, haben wir es wirklich nicht schlecht gemacht."
Abgehakt: Jetzt gilt die Aufmerksamkeit dem zumindest punktuell gesundeten und umfangreicheren Kader fürs nächste Heimspiel. Am 29. November präsentierte sich der Tabellenführer an der Oranienburger Straße in Gransee. Lediglich drei Sätze gaben die Schüttorfer im bisherigen Saisonverlauf ab. Das ist schon eine gewisse Machtdemonstration. Mitentscheidend wird sein, inwieweit das Heimteam seine Emotionen aufs Publikum übertragen kann und vieles aufs Feld zurückkommt. Ein wenig entspannter dürfte die Personalsituation beim Staffel-Achten sein als zuletzt. Erster Aufschlag ist um 18 Uhr.