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Bundesligen: In der LKH Arena brennt wieder die Luft

23.10.2025 / Autor: SVG Lüneburg e.V.

Die Wartezeit ist vorbei, die Vorfreude groß. Die von vielen sehnlichst erwartete Rückkehr in die Volleyball-Pilgerstätte LKH Arena steht an diesem Sonnabend, 19 Uhr, bei der SVG Lüneburg an. Zu Gast sind die VOLLEY GOATS Mitteldeutschland. Und schon Tage vorher zeichnete sich ab, dass das Match zumindest vor vollem, möglicherweise sogar vor ausverkauftem Haus stattfinden wird. Denn die Tickets werden knapp, sind in erster Linie nur noch für Stehplätze zu haben.

Foto: Höfel/SVG

Neue LüneHünen spielen
gleich vor großer Kulisse

Exakt 178 Tage ist es am Spieltag dann her, dass die LüneHünen daheim aufschlugen, am 1. Mai im zweiten Playoff-Finale gegen Berlin (1:3). Und nun ist die Spannung groß, wie sich der stark umformierte Vizemeister bei der Heimpremiere 2025/26 schlägt. Das Auftaktmatch in Ludwigsburg, ein knappes 3:2 nach 0:2-Satzrückstand, tat dem keinen Abbruch. Wie knapp das am Ende war, zeigt auch die Bilanz von 105:104 Ballpunkten für die SVG. Und sicher ist: Bei dem starken Aufsteiger werden auch noch andere Mannschaften Federn lassen.

SVG-Chefcoach Stefan Hübner wollte den Auftritt nicht allein am Ergebnis festmachen, Motto: das war das Beste des Abends. "Es gab schon noch ein paar andere gute Dinge. Und Ludwigsburg war der erwartet starke Gegner, hat in den ersten beiden Sätzen kaum Fehler gemacht." Eine Erklärung für den mauen Auftritt seiner Mannen hatte er aber direkt nach dem Match noch nicht: "Da kann es viele unterschiedliche Gründe geben. Vielleicht hatte sogar der eine oder andere eine gewisse Anfangsnervosität am ersten Spieltag." Und sicherlich greift auch noch nicht ein Rädchen ins andere, ist der Entwicklungsprozess noch in vollem Gange.

Immerhin wurde aber deutlich, dass die vielen neuen Spieler schon die DNA verinnerlicht haben, selbst bei 0:2 Sätzen gegen einen starken Widersacher nicht aufgeben, um jeden Ball fighten und um Verbesserungen bei einer schlechten Tagesform ringen. Nun gegen das Team aus Sachsen-Anhalt, das bis zum Sommer VC Bitterfeld-Wolfen hieß, sollen natürlich alle drei Punkte her. Denn tatsächlich waren ja einige Dinge in Ludwigsburg gut bzw. verbesserten sich im Laufe des Matches. So die Annahme (55 %), die Blockarbeit (14 Kills) oder das Element 1. Angriff nach guter Annahme (60 %). Luft nach oben ist u.a. sicher noch bei der Angriffsquote allgemein (43 %).

Wesentlich mehr Steigerungspotenzial gibt es noch bei den Gästen, bei denen neben dem Vereinsnamen auch der Trainer und 11 Spieler im 14er-Kader neu sind und es noch an vielen Stellen hakt. Dass sie am Mittwoch den Bundesliga-Auftakt gegen die Giesen Grizzlys 0:3 verloren, gehört noch in die Kategorie "normal". Das 1:3 bei Aufsteiger Warnemünde eineinhalb Wochen zuvor in der Qualifikation zum Achtelfinale im DVV-Pokal zeigte jedoch, wie schwer der Neustart fällt bei "VGM" (so der abgekürzte Vereinsname) fällt. Den LüneHünen soll es beim Streben nach allen drei Punkten, wie bisher stets gegen die ehemaligen BiWo's, recht sein...

Rund ums Spiel:

Streaming: Auch in dieser Saison können sich Fans, die kein Ticket mehr für ein Heimspiel ergattert haben, damit trösten, dass Streaming-Anbieter Dyn überträgt - aus der LKH Arena wieder mit dem bewährten Kommentator Roman Gerth.

Saisonheft: In Eigenregie hat die SVG ein neues Saisonhaft "SVG-Match" erstellt, zu finden zum download auf der SVG-Website sowie in der SVG-App.

Flyer: Auch den Spieltags-Flyer für unsere Heimspiele haben wir überarbeitet, spätestens am jeweiligen Spieltag ebenfalls zu finden in der SVG-App und auf der SVG-Website.

Erinnerung: Dauerkarten-Inhaber haben noch bis zu diesem Freitag, 24. Oktober, 13 Uhr, die Chance, sich über ihr Vorkaufsrecht ihren Lieblingsplatz für die drei Heimspiele der Champions-League-Gruppenphase zu sichern:

- 10. Dezember, 19.00 Sporting Lissabon

- 20. Januar, 19.00: Aluron Warta Zawiercie

- 27. Januar, 18.00: Asseco Resovia Rzeszow

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