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2. Bundesligen: Für einen wird die Serie reißen

02.10.2025 / Autor: Lindower SV Grün-Weiß e.V.

Dieser mehr als ordentliche Saisonstart vom Aufsteiger Lindow-Gransee kommt schon ein wenig überraschend: Acht Punkte aus drei Partien, also ungeschlagen - das ist verrückt, gesteht Trainer Björn Andrae.

Lob für den Libero: Pascal Haase (in Rot) beeindruckte in den Partien Spieler, Fans und Trainer. (Foto: Matthias Haack)

Zuletzt gewann sein Team in Moers in vier Sätzen. Seine Mannschaft lag zwar zurück, drehte aber dank einer coolen Einstellung die Partie. "Anfangs", so Andrae, "wirkte es noch, als ob wir die lange Anfahrt im Körper hatten. Oft reagierten wir gefühlt eine Sekunde zu spät."

Dennoch ließ Lindow-Gransee seine Klasse im ersten Satz aufblitzen und lag punktuell mit fünf Punkten vorn, um ihn sich noch aus der Hand nehmen zu lassen. Den Zahn zogen die Gäste dem Gastgeber in den folgenden Sätzen, vor allem im vierten. Eine Aufschlagserie von Charlie Peters sorgte für einen Endspurt, der sich gewaschen hatte. Nach fast zwei Stunden hieß es 25:23, 24:26, 23:25 und 17:25.

Der nächste Gegner ist Tabellennachbar (3.) und ein echter Gradmesser, freut sich der Coach auf das zweite Heimspiel. Sein junges Team hat zwar schon Lehrgeld bezahlt, doch den Kopf immer wieder aus der Schlinge gezogen und die richtigen Antworten auf dem Parkett gezeigt. "Die Einstellung ist wirklich top", lobt Börn Andrae. "Stimmung, Support untereinander, da herrscht eine angenehme Atmosphäre." Er weiß um den starken Kader von America Unlimited Volleys Aligse und beschreibt den vierten Saisonkontrahenten als athletisch sowie erfahren. Das werde eine große Aufgabe für Lindow-Gransee, vermutet der Trainer. Was er sehen will, das ist die Bestätigung der bisherigen Leistung. Er schiebt die Favoritenrolle trotz des Heimvorteils allerdings an den Gegner weiter: "Wir können befreit aufspielen." Aligse gehört mit Schüttorf und Mohndorf zum Trio, das noch keinen Punktverlust zu beklagen hat.

Personell gebe es kleine Baustellen. Doch sowohl Eric Stadie-Seeber ist wieder dabei als auch Zuspieler Philipp Jankowski, der zuletzt wegen Urlaubs gefehlt hatte. Erster Aufschlag in der Dreifelderhalle Gransee ist am 4. Oktober um 18 Uhr.

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