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12.08.2025 / Autor: Gunnar Klehm, Volleyball Club Dresden e.V.
Das wird den Spielern für immer positiv in Erinnerung bleiben. Die Mannschaft der TU Dresden holte bei der Europameisterschaft der Universitäten des Volleyballverbands EUSA in Budapest die Bronze-Medaille. Sechs Spieler des Teams gehören zum aktuellen Zweitligateam Enervigo Volleys Dresden. Weitere Ex-Spieler des VC Dresden kamen hinzu, die heute beim USV TU Dresden oder im Team der Kreuzschule spielen.
Die Dresdner erwarben sich in Budapest großen Respekt. (Foto: VCD)
"Das war ein unvergessliches Erlebnis, auf das wir intensiv hingearbeitet haben. Bis zum letzten Ballwechsel blieben wir fokussiert, sodass wir im Spiel um Platz 3 zum ersten Mal das Team aus Rostock schlagen konnten", sagt Außenangreifer Till Sittner, der in Dresden Wirtschaftswissenschaften studiert.
Nach Siegen in der Vorrunde gegen Uni-Mannschaften aus Rumänien, Kroatien und Portugal ging es im Viertelfinale gegen die Westböhmische Universität Pilsen (CZ). Nach zwei äußerst knapp verlorenen ersten zwei Sätzen konnte das Spiel noch im Tiebreak mit 3:2 gedreht werden. Das für die Spieler beinahe epische Duell, das über mehr als zwei Stunden ging, wurde inzwischen fast 2.000-mal gestreamt.
Im von Deutschen dominierten Halbfinale war erst der spätere Europameister aus Karlsruhe Endstation. Das Team des dortigen Instituts für Technologie wurde maßbeglich von sechs erstligaerfahrenen Spielern getragen. Die Dresdner hielten lange gut dagegen, hätten aber an jenem Tag ihre beste Turnierleistung zeigen müssen, um mehr als einen Satz zu gewinnen. Das gelang nicht. Herzlichen Glückwunsch nach Karlsruhe, die im Finale gegen ein Team aus Instanbul gewannen!
So blieb für die Dresdner das Spiel um Bronze. Es kam zum Aufeinandertreffen mit dem Angstgegner Rostock. Zum ersten Mal fanden die Studenten von der Ostsee keine Mittel gegen die Dresdner. Fast überlegen zogen die ihr bestes Spiel durch und gewannen überraschend glatt mit 3:0.
Bevor es die Medaillen gab, wurden die Dresdner noch mit dem Fairplay-Preis des Turniers ausgezeichnet und beklatscht. Sowohl auf als auch neben dem Platz erwarben sich die Dresdner den größten Respekt bei Schiedsrichtern und Publikum. Lukas Klapper wurde mit 104 Punkten in sechs Spielen drittbester Scorer des Turniers.