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29.10.2024 / Autor: TuS Mondorf 1910/1920 e.V.
Fragte man die Mondorfer Spieler nach dem Spiel zu einer Meinung zum Spiel, musste jeder Spieler erstmal tief durchatmen.
Mondorfer spielt leider erst ab dem dritten Satz, wie in "alten" Zeiten (Foto: Kevin Mattig (@kevinmtg.fotos))
nbsp;Teammanager Klaus Utke brachte passend auf den Punkt: "Puh, das war ein Arbeitssieg!".
Die Mondorfer Jungs holten zwar drei Punkte und bleiben somit weiterhin in der Spitzengruppe der Tabelle und sind weiterhin ungeschlagen. Dass auf dem Feld ein Spitzenteam stand konnte man im Spielverlauf allerdings lange nicht sehen. Thomas Fust, der nach langer Verletzungspause zumindest wieder auf der Bank dabei sein konnte, erzählte aus seiner Perspektive: "Von außen war es wirklich schwer anzusehen, weil alle geschlafen haben." Wenn man im Teamsport 'alle' sagt, meint man zwar selten wirklich 'alle', aber in diesem Fall war das wohl zutreffend. Der erste Satz wurde deutlich und verdient an die Hamburger abgegeben.
Der zweite Satz fing so an, wie der erste aufgehört hatte - mit vielen Mondorfer Eigenfehlern. Zwar schienen die Mondorfer langsam aufzuwachen, aber spielten verkrampft und zögernd und man konnte erkennen, dass die Spieler haderten. Erst als sich Manuel Harms Mitte beim Stand von 14:19 dazu entschloss, ein paar Asse zu machen, schien der Knoten bei den Mondorfern zu platzen. Das Sideout wurde sicherer und die Block-Feldverteidigung zwang die Hamburger zu Fehlern. Der Satz wurde knapp mit 25:23 gewonnen und die Stimmung im Team besser.
Mit der besseren Stimmung wurde auch die Leistung der Mondorfer wieder besser, die endlich ihre gewohnte Leistung aufs Feld bringen konnten. Die Sätze drei und vier wurden mit Energie und Spaß gespielt, sodass die Mondorfer am Ende "mit einer blutigen Nase" davongekommen sind. Neben Manuel Harms ist dabei die Leistung von Laurens Kamphuis, der zum zweiten Satz eingewechselt wurde, besonders hervorzuheben. Mit seinen cleveren Angriffen aus schwierigen Situationen brachte er die Abwehr von Hamburg immer wieder aus dem Konzept.