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Bundesligen: Unglückliches 2:3 zum Rückrundenstart

19.12.2023 / Autor: SC Potsdam, SC Potsdam e.V.

Der SC Potsdam hat sein Auftaktmatch in die Rückrunde unglücklich verloren.

Der SC Potsdam lieferte sich mit dem Dresdner SC ein packendes Volleyball-Duell (Foto: Nicol Marschall)

Gegen den sechsfachen Deutschen Meister, den Dresdner SC, gab es am Samstag vor 1.342 Zuschauern in der MBS Arena ein 2:3 (26:24, 17:25, 19:25, 26:24, 11:15).

Potsdams Chefcoach Boieri stellte seine Startformation im Vergleich zum Pokal-Halbfinale in Vilsbiburg gleich auf drei Positionen um. So begannen diesmal Suvi Kokkonen (für Antonia Stautz), Tara Taubner (für Danielle Harbin) und Breland Morrissette (für Veronika Djokic). Auf dem Spielfeld führte das zunächst nicht zum gewünschten Erfolg. Dresden erarbeitete sich einen 5:2-Vorsprung. Ein Ass von Morrissette brachte danach den Gleichstand (5:5). Doch die Gäste aus Sachsen lagen in dem zunächst hochklassigen ersten Satz über weite Strecken vorn. Beim Stand von 13:16 brachte Boieri daher Stautz für Buterez in die Begegnung. Mit der Nummer sechs der Gastgeberinnen gelang tatsächlich noch die Wende. Anastasia Cekulaev sorgte im ersten Durchgang für die Entscheidung: Die Mittelblockerin verwandelte - nachdem Dresden zuvor schon Satzball hatte - per Einbeiner herrlich zum 26:24.

Die von Alexander Waibl trainierten Gäste starteten mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch in Satz zwei. Und so erarbeiteten sie sich durch die frühere Potsdamerin Hester Jasper eine 6:3-Führung. Nach einem Annahmefehler von Jennifer Janiska gelang dem SC Potsdam aber das 8:8. Anschließend setzte sich Dresden allerdings wieder mit drei Punkten ab (12:9). Während sich beim SCP besonders Suvi Kokkonen in dieser Phase als treffsicher auszeichnete, war es beim Dresdner SC Grace Elisabeth Fröhling, die glänzte. Wie im ersten Durchgang fightete Potsdam, um die Partie wieder an sich zu reißen. Das gelang aber nicht. Im Gegenteil: Beim Stand von 20:16 lag das Waibl-Team plötzlich sogar mit vier Punkten vorn. Harbin (für Taubner) und Djokic (für Morrissette) kamen ins Spiel. Doch das änderte nichts: Dresden zog davon und Nathalie Lemmens erzielte mit ihrem Block das 25:17 für die Gäste.

Zu Beginn des dritten Durchgangs kehrten Taubner und Morrissette auf das Spielfeld zurück. Trotzdem liefen die Gastgeberinnen erneut einer DSC-Führung hinterher (1:3). Das brachte dem Team aus Sachsen Sicherheit und erhöhte den Druck auf die Potsdamerinnen. Doch ein Block von Cekulaev gegen Jasper brachte den Gastgeberinnen endlich wieder eine Führung (8:7) ein. Dresden holte sich das Momentum dennoch zurück (10:9), ehe es bei Potsdam wieder mit Harbin (für Taubner) weiterging. Die Gäste setzten sich deutlich ab (18:13) - und brachten den dritten Durchgang am Ende nach Hause: Fröhling verwandelte den zweiten Satzball zum 25:19 für den Dresdner SC. Im vierten Satz hatten die Gäste schon beim 24:21 drei Matchbälle. Doch das Team von Riccardo Boieri kämpfte sich mit einer stark aufspielenden Harbin in die Partie zurück und gewann den Durchgang durch einen Punkt von Kokkonen noch mit 26:24.

Im Tie-Break behielt das Waibl-Team aber dennoch die Nerven und brachte die Begegnung mit 15:11 nach Hause. Unter dem Strich darf sich Potsdam aber immerhin über einen Punkt freuen.

Ergebnis: 2:3 (26:24, 17:25, 19:25, 26:24, 11:15)

Starting Six SC Potsdam: Rodica Buterez (Außenangriff), Tara Taubner (Diagonal), Anastasia Cekulaev (Mittelblock), Breland Morrissette (Mittelblock), Raquel Lazaro (Zuspiel), Suvi Kokkonen (Außenangriff) und Justine Wong-Orantes (Libera)

Zuschauer: 1.342

Most Valuable Player: Aleksandra Jegdic (Gold), Suvi Kokkonen (Silber)

Die Video-Highlights der Partie Potsdam vs. Dresden gibt es hier. Zu den Heimspiel-Tickets für den SC Potsdam, zum Beispiel für den 30. Dezember gegen den SSC Palmberg Schwerin, geht es hier.

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