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2. Bundesligen: Heimniederlage und Pokal-Aus

25.09.2023 / Autor: Matthias Schütt (Nordkurier), PSV Neustrelitz

Heimniederlage und vorzeitiges Aus im Pokalwettbewerb: Ein Wochenende zum Vergessen haben zuletzt die Zweitliga-Volleyballer des PSV Neustrelitz hingelegt.

Die PSV-Volleyballer um Stephanos Haridimou (links) verloren das Heimspiel gegen Giesen II mit 1:3. (Foto: Matthias Schütt)

Nach der 1:3 (17:25,28:26,20:25,15:25)-Heimniederlage gegen Aufsteiger TSV Giesen GRIZZLYS II am vergangenen Samstag verloren die Residenzstädter einen Tag später im Finale des Verbandspokals gegen Ligakonkurrent SV Warnemünde mit 0:2.

Verletzter fällt auf unbestimmte Zeit aus

Damit hat sich der Einzug in den nationalen DVV-Pokal frühzeitig erledigt. Im Vorjahr gelang es dem PSV noch erstmalig in der Vereinsgeschichte ? damals ging es gegen Erstligist Energiequelle Netzhoppers Königs Wusterhausen-Bestensee. "Das Wochenende lief bescheiden. Wir hätten es uns natürlich anders gewünscht", resümierte Patrick Scholz, Sportlicher Leiter des PSV.

Dabei lief bei den Neustrelitzern in der Liga nicht all zu viel zusammen. Nach dem 3:1-Auftaktsieg in Schüttorf wollte die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern daheim nachlegen. Aber Pustekuchen. Lediglich in Satz zwei konnte der PSV mithalten. Ansonsten dominierten die Giesener die Partie.

Zumal neben Paul Sprung, der nicht zur Verfügung stand, sich auch noch Bryan Reise an den Bändern verletzte und nun "auf unbestimmte Zeit", so Scholz. "ausfällt." Dadurch konnten die Neustrelitzer nicht wie gewohnt über die Mitte spielen und der Block des Gegners war immer gut auf die Angriffe der Hausherren eingestellt. Somit stehen für den PSV nach zwei Saisonspielen in der Meisterschaft ein Sieg und eine Niederlage als Tabellensiebter auf dem Programm.

Veränderungen im Kader geplant

Nur 13 Stunden später trat das PSV-Team dann in Rostock im Rahmen des Verbandspokals an. Nach zwei souveränen 2:0-Siegen in der Vorrunde gegen den SV Warnemünde II und Schweriner SC (beide 3. Liga Nord) ging es dann im Endspiel gegen den SV Warnemünde. Hier verloren die Residenzstädter mit 0:2 und verabschiedeten sich aus dem Cupwettbewerb, da sich nur der MV-Pokalsieger für den Regionalpokal qualifizierte.

Der PSV kann sich nun voll und ganz auf den Ligabetrieb konzentrieren. Dabei soll nach Aussage des PSV-Sportchefs auch noch etwas im Kader passieren. Dieser Entschluss ist aufgrund der jüngsten Eindrücke gefasst worden. "Da sind wir jetzt intensiv auf der Suche", so Scholz. Vielleicht ist dann schon im MV-Brandenburg-Derby am Samstag auswärts gegen den SV Lindow-Gransee ein neuer Akteur im Aufgebot des PSV dabei.

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