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2. Bundesligen: Bayernderby gegen einen Aufsteiger

09.02.2023 / Autor: Roland Rgahl, Rote Raben Vilsbiburg

Nach Karlsruhe-Beiertheim wartet am Samstag um 18 Uhr mit dem TSV Unterhaching der nächste Aufsteiger auf die Roten Raben II. Die wollen ihren Heimerfolg wiederholen und so ihren dritten Tabellenplatz festigen.

Basierend auf eine stabile Annahme wollen die Raben auch in Unterhaching punkten. (Foto: Roland Regahl)

Aber die Unterhachinger haben sich im bisherigen Saisonverlauf als bester Aufsteiger erwiesen und gezeigt, dass sie in der zweiten Volleyball-Bundesliga absolut konkurrenzfähig sind. Derzeit nehmen sie als Achter einen Platz im gesicherten Mittelfeld mit einigem Abstand zur gefährlichen Zone ein. Sie waren bereits sieben Mal erfolgreich und haben 22 Punkte gutschreiben können. Die Mädchen von Trainer Maximilian Siebold haben auch gegen Spitzenmannschaften gepunktet - so die knappen 2:3-Niederlagen in Dingolfing und zuhause gegen Grimma oder das 3:2 gegen Planegg-Krailling. Nach der Weihnachtspause haben sie mit einem deutlichen 3:0 gegen den damaligen Tabellenzweiten Freisen überrascht. Kürzlich konnten sie allerdings an ihrem Sachsenwochenende lediglich einen Punkt mit in den Münchener Südosten nehmen und am vergangenen Samstag unterlagen sie dem VC Wiesbaden II in eigener Halle mit 2:3. Dabei haben sie eine 2:0-Satzführung aus der Hand gegeben und den dritten Abschnitt erdenklich knapp mit 24:26 verloren. Derzeit plagen die Mannschaft, die häufig über die Außenpositionen angreift, einige Verletzungssorgen. Aber Unterhaching will auch den leicht favorisierten Raben Paroli bieten und den ein oder anderen Punkt ergattern.

Das wollen die Vilsbiburgerinnen aber auch und ihren dritten Tabellenplatz unbedingt verteidigen. Die Mädchen um Kapitänin Jeannette Huski? spielen derzeit sehr ansehnlich und meist erfolgreich Volleyball. Den vier Erfolgen gegen Grimma, Dresden, Waldgirmes und Karlsruhe steht nur die Niederlage in Wiesbaden entgegen. Die Mannschaft wirkt gefestigt und verfügt nach der Rückkehr von einigen Verletzten auch wieder über mehr Wechseloptionen. Herausragend agieren derzeit die beiden Außen Jeannette Huski? und Cayetana Lopez-Rey und in der Mitte sorgen Laura Bergmann, Tina de Groot sowie Nina Herbe für reichlich Gefahr am Netz. Für die inzwischen in die USA zurückgekehrte Jordan Wolfe macht die junge Lina Klemisch einen guten Job als Diagonalspielerin. Der Annahme-Abwehrriegel bildete zuletzt eine stabile Basis für schnelle Angriffsaktionen. Wenn in der Bayernwerk-Sportarena auch noch die Blocksicherung besser funktioniert als zuletzt gegen Karlsruhe, sollte eine Wiederholung des 3:1-Hinspielerfolges möglich sein. Hierfür bedarf es allerdings einer konzentrierten und über die gesamte Spielzeit engagierten Leistung, denn Unterhaching hat schon in der Ballsporthalle seine Qualität und Kampfkraft unter Beweis gestellt.

Trainer Vitus Raßhofer erwartet eine engagierte Teamleistung: "Bei uns gestaltet sich die Personallage etwas schwierig, da Corona wieder grassiert. Die gesunden Spielerinnen sind jedoch topfit und haben sich viel vorgenommen. Unterhaching ist natürlich ein schwerer Gegner, vor allem in eigener Halle, aber wir wissen um unsere Stärke, wollen mit breiter Brust auftreten und haben uns einen Sieg zum Ziel gesetzt."

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