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Verletzungen der Finger

(vgl. HAAKER, 1996, S 103-106)

Durch die teilweise sehr hohen Ballgeschwindigkeiten beim Blocken und Verteidigen gehören die Finger zu den wirklich verletzungsgefährdeten Körperteilen. In Statistiken geht dies meist nicht so deutlich hervor, da viele Spieler Fingerverletzungen häufig ohne ärztliche Behandlung heilen lassen.

Fingergelenkdistorsion, - luxation

Das Pritschen, Blocken und Verteidigen des Balles bei teilweise sehr hohen Ballgeschwindigkeiten ist häufig die Ursache solcher Verletzungen. Bei jeder Verstauchung kann zunächst einmal Schwellung und Hämatombildung auftreten. Knöcherne Bandausrisse sind ebenso möglich wie Bänderrisse im Verlauf der Seitenbänder (seltener).

Die Behandlung erfolgt zunächst einmal durch Ruhigstellung und häufig auch eine operative Wiederherstellung zur Vermeidung von chronischer seitlicher Aufklappbarkeit des Fingergelenks. In weiterer Folge oder auch in leichten Fällen genügt zur Ruhigstellung ein Tapeverband. Dieser kann auch als Prophylaxe getragen werden.

Sehnenriß

Ein Strecksehnenriß am Finger kann durch den Aufprall des Balles auf das angespannte, gestreckte Fingergelenk erfolgen. Eindeutiges Symptom dafür ist der sogenannte "drop finger" (Herabhängen des obersten Fingergliedes).

Die Behandlung kann mitunter nur operativ erfolgen. Bei der konservativen Therapie wird der Finger mittels Schiene ruhig gestellt.

Fingerfraktur

Auch der Bruch eines Fingerknochens ist möglich. Die Behandlung kann konservativ erfolgen, wenn sie sehr exakt durchgeführt wird, da es sonst zu Bewegungseinschränkungen kommen kann.

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Diese Inhalte wurden freundlicherweise von Martin Plessl zur Verfügung gestellt. Die komplette Arbeit kann unter: www.hausarbeiten.de heruntergeladen werden.

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