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Eltmann erfightet beim GSVE Delitzsch einen Dreier

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2. Bundesligen: Eltmann erfightet beim GSVE Delitzsch einen Dreier

11.02.2018 • 2. Bundesligen Autor: Rolf Müller 5009 Ansichten

Delitzsch. Die echt kampfbetonte Begegnung am Faschingswochenende in Delitzsch stand unter dem Vorzeichen, dass sie durch beide Teams als ein Endspiel, allerdings unter umgekehrten Vorzeichen angesehen wurde.

Im ersten Satz war es vom Anfang bis zum letzten Ball knapp, es stand 2:2, 3:3, dann markierte Kellermann die 3:4-Führung, Peta das 3:5. Nach dem 4:6 stand es wenig später 5:7, zur ersten techn. Auszeit 5:8.
Nach dem Netzkantenaufschlag von Peta bekamen die Delitzscher den Ball unter Kontrolle, kamen auf 7:8 und kurz darauf auf 8:9 heran.
Durch einem Netzaufschlag von Maase erhöhte Eltmann auf 8:10, doch dann gab nachfolgend beiderseits Aufschlagfehler, man spielte mit hohem Risiko.
Tom Pietzonka brachte Delitzsch auf 10:11 heran, doch dann stand der Eltmanner Block. Auf das 10:12 folgte das 11:12, dann das 13:13 und das 14:14. Peta markierte anschließend die Eltmanner Führung, doch dank des engagierten Gastgeber-Blockes glich Delitzsch wieder aus. Nach einem Engel-Angriff konnte Eltmann mit einer hauchdünnen Führung die zweite technische Auszeit angehen.
Nach dem 16:16 erstmals die Delitzscher Führung, nachdem der Ball über dem Oshino-Feld die Decke berührt hatte, doch beim 18:18 war wieder das Patt. Dennoch folgte die erneute GSVE-Führung und postwendend der 19:19-Gleichstand durch Peta.
Wenig später erstmals eine Zweipunkteführung für Delitzsch durch den Ex-Leipziger Oswald, und anschließend gelang dem GSVE das 22:19, was Maric zu einer Auszeit zwang. Doch die brachte nichts außer dem 23. GSVE-Punkt.
Nach dem 20:23 durch Regisseur Felipe-Glaser kam Eltmann doch noch zum Punkt Nr. 21.
Es folgte nun eine Delitzscher Auszeit. Doch dann ein knapper Ball der Eltmanner ins Aus und Delitzsch hatte den ersten Satzball, der jedoch nichts brachte.
Doch nun begann ein Zitterspiel, Eltmann gelang der Ausgleich und Delitzsch die erneute Führung. Dann erneut der Ausgleich und Maric brachte Schmitt. Doch der nächste Punkt war wieder ein GSVE-Punkt – 26:25.
Peta glich wiederum aus und danke einer Block-Aktion gab es eine Oshino-Führung und eine weitere Pietzonka-Auszeit, nach der Pietzonka ausgleichen konnte. Auch eine weitere Oshino-Führung brachte nichts. Delitzsch erkämpfte sich die erneute Führung und sicherte sich letztlich mit 30:28 den ersten Satz.
Der 2. Satz begann mit einem Lohrisch-Punkt zum 1:0 und dem Ausgleich durch Peta. Dann sah man die erneute Delitzsch-Führung durch Oswald und dann stand es 3:2 und 4:2 (3). Ein kurzer Aufsteiger über die Mitte durch Kellermann führte zum 3:4 , und anschließend folgte wieder der Ausgleich zum 4:4. Dann eine unklare Situation, erste kritische Bemerkungen zu den Schiedsrichtern geisterten durch die Halle, und es folgten zwei Punkte für Eltmann zum 4:6, eine Dreierblockaktion brachte das 4:7 und 4:8.
Bei Delitzsch war nun wieder der 2,12m-Mann Maase im Spiel und der Aufschlag von Krüger landete im Netz 5:8, doch Eltmann erkämpfte sich das 5:10 und 5:11 nach einem verunglückten Angriff von Oswald stand es 5:12, kurz darauf 5:13 und 5:14.
Nach dem 6:14 erhöhte Eltmann auf 6:15, Delitzsch verkürzte anschließend zum 7:15. Dann war Eltmann erneut erfolgreich, ging mit 7:16 in die Auszeit.
Nach dem 8:17 verkürzte der GSVE und ein Lohrisch-Ass brachte das 10:17, dem das 11:17 folgte.
Nach dem 12:18 wieder ein Fehlaufschlag der Delitzscher und anschließend drei Punkte in Folge für die Gastgeber zum 15:19.
Und die Delitzscher kamen weiter heran zum 17:20 und 18:20, was Milan Maric zu einer Auszeit bewog.
Nach dem 18:21 war Eltmann wieder im Aufwind, erhöhte auf 18:22. Pietzonka forderte nun seinerseits Auszeit, und diese führte zum 19. Punkt der Gastgeber. Dann wieder ein Fehlaufschlag und ein Fehler bei Eltmann und es stand plötzlich 21:23. Erst ein technischer Fehler bei den Gastgebern nach einem hochklassigen Ballwechsel, doch der Punkt führte zum Satzgewinn mit 21;25 an Eltmann.
Satz Nr. 3 brachte erneut anfangs ein totes Rennen mit 2:2 und 3:3 bis zum 5:5. Es folgte das 6:6 und das 7:7. Mit einer knappen 7:8-Führung gingen die Oshinos in die Auszeit.
Dann folgte das 7:9 und das 8:9 nach missglückter Fußabwehr von Kolbe.
Eltmann kam erneut zu Punkten, führte 10:12, doch dann kam der Anschlusspunkt, aber auch ein weiterer für Eltmann.
Nach dem 12:13 gelang Delitzsch der 13:13-Ausgleich und wieder die Eltmanner Führung zum 13:15, dem Kellermann das 13:16 folgen ließ.
Strobels Aufschlag führte dann zum 13:17, doch der GSVE kam erneut zu zwei Punkten in Folge. Doch Kellermann durchbrach die Serie mit dem 15:18.
Nach dem 16:19 brachte eine Bauer-Rakte das 17:19, Richter konterte mit dem 17:20.
Dann kam Delitzsch auf 19:20 heran und auch zum Ausgleich.
Nachdem Delitzsch erneut auf 21:23 herangekommen war, stand der Eltmanner Block, es gab Satzball und der Satz ging wiederum mit 21:25 an Eltmann.
Satz Nr. 4 begann mit einem spektakulären Abpraller an die Decke, es stand wieder 2:2 und 3:3. Dann folgte die 3:4 und 3:5-Führung für Eltmann.
Bauer brachte Delitzsch wieder auf 4:5 heran, sein nachfolgender Aufschlag war ein Ass – Ausgleich.
Nachfolgend gab es nach einem Netzgeplänkel die 6:5-Führung für Delitsch, die allerdings Kellermann wieder ausglich und Eltmanns Block sorgte für die 6:7-Führung, die wiederum Bauer egalisierte und ein zu weit geschlagener Ball von Peta brachte die 8:7-Führung für Delitzsch.
Nach einem Hinterfeldangriff durch Mircea Peta gingen die Oshinos mit knapper 15:16-Führung in die zweite technische Auszeit und die nachfolgenden Szenen hatten es in sich. Nach dem 18:18 touchierte der Ball die Decke, Eltmann kam zum 18:19, es kam zu lautstarken Protesten gegen die Schiedsrichter und gegen Krüger, der sich hier die gelbe Karte einhandelte.
Kurz darauf gab es Gelb gegen den aufbrausenden Delitzscher Trainer Pietzonka, und das Schiedsrichtergespann hatte es bei den Einheimischen endgültig verscherzt.
Trotz einiger diskussionswürdiger Entscheidungen in kurzer Folge, zeigte das Referee-Gespann aus Sachsen viel Geduld, ließ mit sich diskutieren, was von Zuschauern als Schwäche gewertet wurde, die Kritik kam von beiden Seiten, doch es gelang, ohne Roten Karton auszukommen und somit die heiße Phase doch nicht außer Kontrolle geraten zu lassen, denn ein Teil der Delitzscher Fans hatte neben den Unparteiischen auch Merten Krüger als Stein des Anstoßes ausgemacht, was ihm bei der nachfolgenden MVP-Ehrung Pfiffe einbrachte, doch er stellte sich der Diskussion mit dem Hallensprecher.
In der heißen Endphase des Satzes ging es indessen mit dem 20:22 durch Peta, dem 21:22 durch Lohrisch, dem 21:23 wiederum durch Peta weiter, denn der GSVE kämpfte bis zum Abwinken, kam wieder auf 22:23 heran, und Trainer Pietzonka nahm erneut Auszeit. Doch diese brachte nicht den erhofften Erfolg, denn trotz des nochmaligen Einsatzes von Maase reichte es nicht mehr, den Satz, der mit 22:25 an die Oshinos ging, zu kippen und den Tie Break zu erzwingen.
Aus Sicht des Verfassers dieser Zeilen war zwar die Leistung der Unparteiischen nicht ohne Fehler, mit Linienrichtern, wie in der ersten Liga vorgeschrieben, wäre einiges nicht hochgekocht. Dennoch muss man ihnen bescheinigen, ohne ein durchaus mögliches Kartenfestival dafür gesorgt zu haben, dass die Explosion der Emotionen verhindert werden konnte.
GSVE Delitzsch: F. Winkler, M. Winkler, Oswald, Vanselow, T. Pietzonka, Geisler, Bauer, Erdmann, Büschel, Pardini-Glaser Zuspiel, Maase, Karl, Berlet, Lohrisch, Ellmrich; Trainer Frank Pietzonka
VC Eltmann: Kessel, Engel, Peta, Richter, Kolbe, Schmitt, Krüger, Nürnberger, Kellermann, Späth, Bibrack, Strobel, Trainer Milan Maric




. Daher gilt ab sofort, an der noch bestehenden Lücke für den Aufstieg in 2018/19 zu arbeiten.

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