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VC Eltmann am Sonntag beim Favoritenschreck in Rüsselsheimer Großsporthalle

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2. Bundesligen: VC Eltmann am Sonntag beim Favoritenschreck in Rüsselsheimer Großsporthalle

19.01.2018 • 2. Bundesligen Autor: Rolf Müller 5189 Ansichten

Eltmann. Nun sind die Oshinos aus Eltmann mittendrin in der heißen Phase der Punktspielserie, denn nach dem Sieg gegen Mainz-Gonsenheim geht es am Sonntag nach Rüsselsheim in die Großsporthalle zu einem der schwersten Spiele der gegenwärtigen Saison, denn Rüsselsheim II brachte es neben Eltmann als einzige Mannschaft fertig, in Schwaig einen 3-Punkt-Sieg zu erkämpfen. Und mit Phillip Schumann und Anton Borger haben die Rüsselsheimer zwei Top-Spieler der 2. Liga Süd in ihren Reihen, die jeder für sich Spiele entscheiden können und natürlich in der MVP-Statistik weit oben stehen.

VC Eltmann am Sonntag beim Favoritenschreck in Rüsselsheimer Großsporthalle - Foto: Frank Heumann

Foto: Frank Heumann

Und sie haben mit Luis Ferradas einen Trainerfuchs, der mit allen Wassern gewaschen ist. Und außerdem sind die Rüsselsheimer voll auf Revanche bedacht, zum einen, weil sie im Vorjahr daheim gegen Eltmann unterlagen, und weil sie in der Hinrunde im Eltmanner Hangar auch nahe dran waren, mehr als einen Punkt mitzunehmen.

Das Spiel in Rüsselsheim, eines der wenigen Sonntagspiele der Eltmanner hat zwar einen vorentscheidenden Charakter, doch für die Meisterschaft hat Eltmann noch einige andere harte Nüsse zu knacken. Aber nach dem Match am Sonntag könnten die Rüsselsheimer den Eltmannern andererseits Schrittmacherdienste leisten, sowohl gegen die Fellbacher, wenn sie sich noch heranarbeiten wie auch gegen Grafing.

Doch bis zur Titelverteidigung ist es noch ein weiter dornenreicher Weg, doch das Spiel gegen Mainz letzte Woche, in den ersten beiden Sätzen hart umkämpft, zeigte vor knapp 500 Fans eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung, die Hoffnung auf weitere starke Spiele der Oshinos im weiteren Saisonverlauf hoffen läßt.
Doch es wird weiter eng zugehen in der Staffel, denn auch letzte Woche kamen zu den bisherigen 26 Tie Break-Spielen zwei weitere hinzu, und hinter dem Führungsquartett mit 30 und mehr Punkten sind nach wie vor mit Fellbach, Hammelburg und Freiburg weitere drei Teams im Punktebereich von 23 bis 25 in der Lage, von der Spielstärke her, den führenden Teams in die Suppe zu spucken. Das ist für Eltmann eine Gefahr, für die unmittelbaren Konkurrenten aber auch.

Und Milan Maric, der nach dem Mainz-Spiel den guten Zusammenhalt all seiner Spieler lobte, muss auch jetzt schon daran denken, dass nach Rüsselsheim schon die Schwaiger auf Revanche drängen und er jede Woche die volle Besetzung braucht. Gegen Mainz fehlten Kapitän Sebastian Richter und Routinier Chris Novak, die allerdings in Rüsselheim wieder dabei sein dürften. Auch ist Tobi Werner nun soweit, neben Max Kolbe vollwertig als Libero seinen Mann zu stehen, und mit Daniel Schmitt kann man mitten im Spiel die Taktik komplett ändern, sollte Merten Krüger sich mal verletzten. Und noch ein Positivum gibt es in der Mannschaft, sowohl Jannis Späth wie nun auch David Strobel zeigten gegen Mainz eine Super-Leistung.

Trotz der Heimstärke und den 30 Punkten war Rüsselsheim bisher daheim nicht verwundbar.

Lediglich Thiago Welters Fellbacher Rudel konnte aus Rüsselsheim einen Punkt entführen, alle anderen Punkte in Heimspielen blieben in der Großsporthalle.

Also eine Herkules-Aufgabe liegt vor Sebastian Richter und seinen Oshinos beim Ferradas-Team, und die nächste wartet gleich eine Woche später im Hangar.

Doch man muss, und so sieht es auch Eltmanns Manager Rolf Werner, stets von Spiel zu Spiel denken, denn der Stolpersteine gibt es in dieser Saison viele, und selbst der Saisonausklang hat es in sich, Ende März steht das stets brisante Unterfranken-Derby in Hammelburg an, dann kommt Grafing und danach muss man noch zu Thiago nach Fellbach, und zum Ausklang gastiert man im Burda-Dschungel in Freiburg, dem bisherigen Heimatverein von David Strobel, wo es, wie auch das letzte Jahr zeigte, meist nach Tie Break riecht.

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