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DVV-Junioren: Dem EM-Ziel einen Sieg nähergekommen

06.01.2018 • DVV-Junioren Autor: DVV 4953 Ansichten

Die deutsche U17-Nationalmannschaft hat weiterhin alles selbst in der Hand: Mit einem souveränen 3:0 (25-20, 25-14, 25-17)-Erfolg gegen Israel holten sie den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Die Ausgangslage für Sonntag ist damit klar: Ein Sieg gegen Weißrussland (17.30 Uhr) würde dem deutschen Team die sichere Qualifikation für die Europameisterschaft in Bulgarien bescheren. Für die DVV-Auswahl scorte Diagonalangreiferin Sina Stöckmann am zuverlässigsten (12 Punkte). Beim israelischen Team setzte sich dagegen Amit Kimel mit neun Punkten am häufigsten durch.

Nervöser Beginn

Beide Mannschaften hatten Probleme, ins Spiel zu finden: Ungenaue Annahmen und einige Fehler im Angriff waren die Folgen, Israel profitierte zunächst aber mehr und ging früh in Führung (8-4). Zwar gelang es den Deutschen immer wieder, den Rückstand zu verkürzen, den wichtigen Ausgleich erzielten sie trotzdem erst ab Mitte des Satzes (14-14). Einen 3:0-Lauf des jungen deutschen Teams konnten die Israelis noch einmal beantworten (19-19), eher sich das Heimteam entscheidend absetzte und den Satzgewinn sicherte (25-20).

Mehr Durchschlagskraft auf deutscher Seite

Viele Fehler prägten auch die Anfangsphase des zweiten Satzes. Während die Annahmequote der Gäste aus Israel niedrig blieb (nur fünf Prozent der Annahmen waren exzellent), stabilisierten sich die deutschen Spielerinnen und schafften es immer mehr, ihr Spiel aufzuziehen: 62 Prozent ihrer Angriffe fanden im zweiten Durchgang ihr Ziel. Die Unsicherheit Israels wuchs, eine solide Leistung des deutschen Teams reichte zur deutlichen 2:0-Führung (25-14).

Unkomplizierte Rechnung

Eine gute Angriffsquote (52%) war auch im dritten Satz der Schlüssel zum Erfolg: Ganz souverän gewannen die Schützlinge von Trainer Jens Tietböhl den dritten Satz (25-17) und damit das Spiel mit 3:0.

Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Jens Tietböhl: „Wir sind sehr zufrieden, mit 3:0 gewonnen zu haben, weil wir uns damit die gute Ausgangsposition für das begehrte EM-Ticket weiter behalten haben. Morgen erwartet uns gegen Weißrussland eine schwere Aufgabe. Aber wir werden gut vorbereit ins Spiel gehen und uns hoffentlich in allen Elementen steigern.“

Kapitänin Sarah Straube: „Das war heute eine durchwachsene Leistung, das können wir besser. Trotzdem war es gut, dass wir uns wieder gefangen haben und uns zurückgekämpft haben. Letztlich haben wir Israel trotz allem keine Chance gelassen.“

Außenangreiferin Lara Darowski: „Es war wichtig, dass wir immer wieder zurück ins Spiel gefunden und uns gegenseitig motiviert haben, auch als wir zurücklagen. Uns fehlt noch die Konstanz vor allem im Aufschlag, das muss morgen besser sein. Dazu haben wir heute zu wenig miteinander kommuniziert, daran müssen wir auch noch arbeiten.“

Israels Trainerin Ana German: „Glückwunsch an Deutschland. Wir sind nicht wirklich enttäuscht, die Deutschen spielen einfach auf einem anderen Level als wir. Trotzdem muss man nicht so viele Fehler wie wir heute machen. Nichtsdestotrotz gehen wir mit einem guten Gefühl aus diesem Turnier. Wir haben unser Bestes gegeben.“

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