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Bundesligen: Aachen zwingt Dresden zu Höchstleistung - Fans feiern

10.12.2017 • Bundesligen Autor: Andreas Steindl 5384 Ansichten

Was für ein Krimi! Trotz der 1:3 (21:25, 25:20, 18:25, 23:25) Heimniederlage - die erste der Saison überhaupt - wurden die Ladies in Black Aachen gegen den Dresdner SC gefeiert wie die Sieger des Spiels. Und das völlig zu Recht. Taten sich die Ladies im ersten Satz noch etwas schwer, ins Spiel zu finden, waren sie spätestens im zweiten Satz auf Augenhöhe unterwegs.

Aachen zwingt Dresden zu Höchstleistung - Fans feiern - Foto: Ladies in Black Aachen // Andreas Steindl

Foto: Ladies in Black Aachen // Andreas Steindl

Vor allem Mannschaftskapitänin McKenzie Adams überzeugte im Angriff voll und ganz und wurde folgerichtig nach dem Spiel durch die Wahl von Gästetrainer Alexander Waibl mit der silbernen MVP-Medaille belohnt.

Der Trainer der Dresdnerinnen schwärmte schon vor dem Spiel von der "besonderen Atmosphäre" in der Halle Neuköllner Straße und diese trug dann die Ladies in Black wie so oft durch das Spiel. Die Fans waren schier aus dem Häuschen, weil die Aachener es vor allem im zweiten und vierten Satz verstanden, die Dresdnerinnen vor richtige Abwehrprobleme zu stellen. Allerdings musste der dritte Satz dann trotzdem an die Gäste abgegeben werden. Und - das muss an dieser Stelle auch einmal festgehalten werden - hier hat Dresden einfach unglaubliche Qualität, schließlich steckte den Spielerinnen noch das hart umkämpfte Ligatopduell gegen Schwerin in den Knochen, das der DSC mit 3:2 für sich entscheiden konnte und überhaupt ist Dresden noch in allen drei Wettbewerben aktiv.

Das soll allerdings die Leistung der Ladies in Black Aachen in keinster Weise schmälern. Denn das Team um Cheftrainerin Saskia van Hintum verlangte im abschließenden vierten Satz vor allem gegen Ende den Gästen nochmal alles ab - was nach einem zwischenzeitlichen 14:21-Rückstand so sicher kaum mehr einer für möglich gehalten hat - und so konnten die Fans bis zum 23:23 auch noch berechtigterweise auf den Tie-Break hoffen. Das es nicht soweit kam war dann tatsächlich eher das berühmte Quentchen Glück, das in diesem Moment fehlte. Doch Aachen konnte hoch erhobenen Hauptes nach 93 Spielminuten vor 1.010 Augenzeugen die Halle verlassen, Aachen hat Dresden zu einer Höchstleistung gezwungen und die Gäste dürften unter dem Strich froh sein, heute die volle Punktzahl mit nach Hause nehmen zu können.

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