Das erwartet schwere Spiel für die AlpenVolleys war es allemal. Die HYPO TIROL AlpenVolleys gingen voll motiviert in den ersten Satz und zogen dann auch gleich richtig davon. Nach 25 Minuten hoben die AlpenVolleys die Hände zum ersten Satzgewinn nach der bitteren Niederlage in Berlin in die Höhe.
Satz zwei war geprägt von langen Ballwechseln und vielen Eigenfehlern der Heimmannschaft. Das Publikum glaubte bereits an einen Satzverlust. Headcoach Stefan Chrtiansky probierte alle möglichen Varianten durch, aber die AlpenVolleys kamen nicht mehr in den Spielfluss. Und so kam es, dass die Lüneburger auf 13:18 davonzogen. Dann kam aber die große Aufholjagd der AlpenVolleys. Ein überragend spielender Stefan Chrtiansky jun. der dem Gegner die Bälle im wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren knallte, entschied Satz Nummer zwei mit 25:21 für die Hausherren.
Der dritte Satz war dann wieder ausgeglichen. Die Niedersachsen konnten zwar mit 15:16 in die zweite technische Auszeit gehen, brachten aber den Vorsprung nicht ins Ziel. Die AlpenVolleys machten aber dann richtig Druck im Service und gewannen den dritten Satz mit 25:20.
Jetzt geht es kommenden Sonntag, 17. Dezember 2017, gegen die United Volleys Rhein-Main in der zweiten Heimat Unterhaching. Die Motivation dürfte nach dem 3:0 nun wieder am Höhepunkt sein.
Stefan Chrtiansky: "Es war ein sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften, speziell im ersten Satz. Man hat im zweiten Satz gesehen, dass die Liga sehr stark ist, man darf nicht nachlassen. Gewonnen haben wir heute im Kollektiv. Wir haben bis zum Schluss gekämpft und haben Moral bewiesen. Jetzt heißt es regenerieren und dann mit neuer Motivation nächsten Sonntag gegen die United Volleys beim nächsten Heimspiel in Unterhaching wieder so aufzutreten."
