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Knappe Final-Niederlage

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DVV-Junioren: Knappe Final-Niederlage

14.07.2017 • DVV-Junioren Autor: DVV 5360 Ansichten

Nach großem Kampf hat sich die männliche U19-Nationalmannschaft beim WEVZA-Turnier in Bad Blankenburg im Finale geschlagen geben müssen. Gegen Belgien verlor das Team von Bundestrainer Johan Verstappen vor einer stattlichen Zuschauerzahl 2:3 (19-25, 19-25, 25-23, 25-17, 12-15).

Beide Teams waren mit zwei (Deutschland) bzw. nur einem (Belgien) Satzverlust souverän in das Finale eingezogen. Belgien war von Beginn an in der Partie und setzte die deutsche Auswahl mit gutem Aufschlagspiel unter Druck, die DVV-Auswahl um Zuspieler Eric Burggräf fand zunächst überhaupt nicht zu ihrem Spiel und verlor mit schwachen Angriffswerten (25% bzw. 37%) die ersten zwei Sätze klar. „Belgien war in den ersten beiden Sätzen klar besser, wir hatten Probleme, uns auf sie einzustellen. Mit großem Kampf sind wir zurück gekommen, verlieren dann aber mit etwas Pech“, urteilte Verstappen nach dem Finale. In der Tat bäumte sich sein Team auf, steigerte sich vor allem im Angriff und punktete immer wieder über Diagonalangreifer Julian Meissner, der am Ende mit 23 Punkten erfolgreichster Punktesammler im Finale war. Im fünften Satz besannen sich die Belgier wieder mehr auf ihre Stärken, und so setzte sich das etwas fehlerfreiere Spiel der Gäste durch, die verdientermaßen den Turniersieg bejubelten. „Insgesamt bin ich sehr zufrieden, wir haben gegen drei EM-Teilnehmer (Frankreich, Italien, Belgien, Anm. d. Red.) gespielt, davon zwei geschlagen und gegen einen in fünf Sätzen verloren. Wir haben gesehen, was für ein Potenzial das Team hat, aber auch, woran wir in der Zukunft arbeiten müssen. Natürlich waren die Jungs enttäuscht, aber sie können stolz auf ihre gezeigten Leistungen sein.“

Lob für die Ausrichtung

Nachdem es in den Gruppenspielen meist klar zuging, gab es in den Platzierungsspielen gleich drei Fünfsatzspiele. Portugal belegte mit einem 3:0 gegen die Schweiz Platz sieben, Frankreich holte sich mit einem 3:2 über die Niederlande Platz fünf. Bronze ging an Italien, das sich in fünf Sätzen gegen Spanien behauptete. Ein Sonderlob hatte der deutsche Bundestrainer für die Sportschule Bad Blankenburg und den Thüringer Volleyball-Verband parat: „Wir hatten ein tolles Turnier in einem tollen Sportzentrum mit einer sehr guten Organisation – mein Kompliment an die Ausrichter.“

Der deutsche Kader: Ivan Batanov, Louis Kunstmann, Jan Röling (VI Frankfurt/TuS Kriftel), Anton Brehme, Louis Brehme (VCO Berlin/SV Reudnitz), Paul Botho, Luc Hartmann (FT 1844 Freiburg), Anton Frank, Julian Meissner (VCO Berlin/Berliner TSC), Eric Burggräf (VCO Berlin/VC Gotha), Lorenz Karlitzek (TV/DJK Hammelburg), Linus Weber (VCO Berlin/Geraer VC)

Spielplan in Bad Blankenburg

10.07.: ITA – SUI 3:0 BEL – NED 3:1 GER – FRA 3:0 ESP - POR 3:0
11.07.: SUI – FRA 0:3 NED – POR 3:0 ITA – GER 1:3 BEL - ESP 3:0
12.07.: FRA – ITA 0:3 ESP – NED 3:1 GER – SUI 3:1 POR - BEL 0:3
13.07.: SUI - POR 0:3 (7/8) FRA - NED 3:2 (5/6) ITA - ESP 3:2 (3/4) GER - BEL 2:3 (FINALE)

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