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Beach-WM: Drei Duos auf weiter Reise

10.07.2017 • Beach-WM Autor: DVV 5279 Ansichten

Drei deutsche Duos haben sich auf den weiten Weg nach Nanjing/CHN gemacht, wo vom 11. bis 16. Juli die U21-Weltmeisterschaften im Beach-Volleyball stattfinden. Bundestrainer Elmar Harbrecht gibt keine Platzierung als Vorgabe, sondern will sehen, „dass die Teams alles rausholen, was machbar ist.“

Dies wollen Julius Thole/Lukas Pfretzschner (Eimsbütteler TV/ASV Dachau), Simon Kulzer/Milan Sievers (TSV Vatertetten/KMTV Eagles Kiel), Leonie Körtzinger/Lena Ottens (VC Olympia Hamburg/BSV Ostbevern) umsetzen. Thole/Pfretzschner sind für das Hauptfeld (12.-16. Juli) gesetzt, die beiden anderen deutschen Teams müssen sich zunächst in der Qualifikation (11. Juli) beweisen. Dabei lief die Vorbereitung der Teams ganz unterschiedlich: Thole war zuletzt mit seinem etatmäßigen Partner Lorenz Schümann auf der World Tour aktiv und feierte dort gute Ergebnisse. „Er hat am Freitag einmal mit Lukas zusammen trainiert, ehe wir am Samstag nach China geflogen sind und dort weitere Einheiten absolvieren. Das ist sicherlich nicht optimal, aber das Individuelle geht auf Kosten einer perfekten Vorbereitung. Ich sehe die Nachwuchsmeisterschaft als Mittel zum Zweck – schließlich sollen alle am Ende im Erwachsenenbereich landen“, so Harbrecht. Eigentlich war Sven Winter als Partner für Thole vorgesehen, doch dieser fällt mit einer Verletzung aus. So ist mit dem U18-Europameister des vergangenen Jahres, Pfretzschner, ein ganz junger Spieler dabei, „der ein Riesenpotenzial hat“, so Harbrecht.

Kulzer/Sievers und Körtzinger/Ottens spielten zuletzt die deutsche Tour mit ihren Partnern, lediglich den smart beach cup in Duisburg nutzten Körtzinger/Ottens zum Einspielen. Und das mit riesigem Erfolg, denn das junge Duo schmetterte sich sensationell als Dritter aufs Podest. Harbrecht: „Die Mädels haben vom Wechsel an den Stützpunkt in Hamburg unter Leitung von Maria Kleefisch sowie dem Lernen mit ihren älteren Partnerinnen gewaltig profitiert.“

Als härteste Konkurrenz sieht Harbrecht die „üblichen Verdächtigen: „Die Brasilianerinnen sind als U21-Titelverteidiger heißer Favorit, die Russen haben sehr gute und große Spielerinnen, bei den USA muss man abwarten, was nach dem seit einigen Jahren aufgelegte College-Programm nach China kommt. Bei den Männern sind die Russen und Polen als Volleyball-Nationen sicherlich mit Athleten da, die technisch gut ausgebildet sind, China ist immer eine „Wundertüte“.“

Modus

Die Qualifikation in Nanjing wird mit jeweils 24 Teams im Einfach-Ko gespielt, d.h. nach einer Niederlage scheidet der Verlierer aus. Vier Plätze pro Qualifikation werden ausgespielt. Das Hauptfeld ist mit jeweils 32 Teams besetzt, die in acht Vierergruppen nach dem Modus „jeder gegen jeden“ zunächst die Gruppenphase spielen. Die drei Erstplatzierten jeder Gruppe ziehen in die Ko-Phase ein, die ebenfalls im einfachen Ko-System absolviert wird.

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