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Langfristige Strategie mit Volleyball Bundesliga

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Bundesligen: Langfristige Strategie mit Volleyball Bundesliga

01.06.2017 • Bundesligen Autor: DVV 5566 Ansichten

DVV-Sportdirektor Christian Dünnes war bei der WM-Qualifikation in Lyon/FRA Augenzeuge der letzten beiden Partien gegen die Türkei (3:0) und Frankreich (0:3). Trotz des Scheiterns, im ersten Versuch das WM-Ticket zu lösen, fällt sein Fazit positiv aus. Mit einer gemeinsamen langfristigen Strategie mit der Volleyball Bundesliga will Dünnes den Anschluss an die Weltspitze mittelfristig schaffen.

Christian Dünnes : „Die WM Qualifikation hat uns gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind und die Erneuerung des Nationalteams gestartet haben. Auch Bundestrainer Andrea Giani ist mit der Entwicklung der jungen Spieler, die bereits in Lyon gezeigt haben, dass mit ihnen in naher und ferner Zukunft gerechnet werden kann, zufrieden. Dass in einem so wichtigen Turnier gegen einen so starken Gegner wie Europameister Frankreich weitestgehend auf Erfahrung gesetzt wird, ist für mich selbstverständlich. Bei der nun folgenden World League wird sich dieser Trend weiter verstärken, und wir werden mit einem jungen Team auflaufen."

Positive Entwicklung der Liga

"Die meisten der jungen Spieler sind in der Volleyball Bundesliga in den letzten Jahren erfolgreich entwickelt worden. Nicht zuletzt liegt dies daran, dass die Liga sich in den letzten Jahren über den Masterplan positiv entwickelt hat und in den Vereinen tolle Arbeit geleistet wird. Betrachtet man alle Faktoren einer Volleyball Liga mit Etat, Arenen, Infrastruktur, Zuschauerzahlen, Social Media und beispielsweise auch die Zuverlässigkeit von Gehaltszahlungen sind wir im Vergleich zu anderen Ligen bereits gut aufgestellt. Sehr positiv zu bewerten, sind die neuen Mannschaften wie beispielsweise die United Volleys und aktuell die Alpen Volleys aus Haching. Sie steigern deutlich die Spielqualität an der Spitze der Liga und sorgen für die Ausgeglichenheit und Spannung, die eine Spitzenliga braucht. Dies sind auch die Hauptfaktoren, neben einer hohen Trainingsqualität, die die angehenden und aktuellen Nationalspieler brauchen. Die Erfolge der BR Volleys und der United Volleys in der diesjährigen Europapokalsaison zeigen, dass die Ligaspitze auch in Europa bereits oben angekommen ist."

"Ich hoffe sehr, dass diese Entwicklung in den nächsten Jahren so weiter geht und wir die Lücke zu den Top-Ligen in Europa, wie Italien und Polen, vor allem in der Breite immer weiter schließen können. Warum sollte in ein paar Jahren nicht Deutschland die beste Liga Europas stellen können?

Natürlich liegt noch viel Arbeit vor uns. Wir, DVV und VBL, müssen weiter an den Rahmenbedingungen arbeiten, dass wir mehr und mehr auch Nationalspieler in der Volleyball Bundesliga haben und halten können. Dies ist für die Entwicklung der Liga wichtig! Und ohne eine gute Liga wird es schwer, eine erfolgreiche Nationalmannschaft zu haben. Der Spielerentwicklungsprozess von den Vereinen, über die Landesverbände und Stützpunkte, zur Bundesliga bis hin zur Nationalmannschaft läuft gut, aber lange noch nicht reibungslos. Mein Ziel ist es hier, analog der Länder Italien, Polen oder auch Frankreich, mehr und mehr Nationalspieler in der eigenen Liga zu halten zu können. Erste Ideen hierzu sind der Liga bereits vorgestellt, ein paar weitere werden folgen, und ich hoffe sehr, dass wir zukünftig mehr die Gemeinsamkeiten darstellen und die Probleme minimieren. Man sollte aber auch erwähnen, dass die VBL und der DVV bereits seit Jahren, unter anderem im Rahmen des gemeinsamen Erstligaprojekts über Sonderspielrechte, sehr gut zusammen arbeiten. Trotzdem liegt hier noch viel Arbeit vor mir und uns, aber ich bin sehr zuversichtlich."

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