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Junioren siegen, Juniorinnen verlieren

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DVV-Junioren: Junioren siegen, Juniorinnen verlieren

20.05.2017 • DVV-Junioren Autor: DVV 5697 Ansichten

Mit einem Sieg für die DVV-Juniorinnen und einer bitteren Niederlage für die DVV-Juniorinnen endete der erste Tag der U20/U21 WM-Qualifikation: Die Mannschaft von Bundestrainer Johan Verstappen siegte in Berlin 3:1 (23-25, 25-20, 25-22, 25-18) gegen Lettland, die Juniorinnen von Bundestrainer Martin Frydnes kassierten parallel in eine 0:3-Packung (12-25, 18-25, 17-25) gegen die Gastgeberinnen. Am 20. Mai heißen jeweils Belgien die Gegner für die deutschen Teams.

U21 siegt nach Leistungssteigerung

Die U21-Junioren begannen zunächst ohne den zuletzt leicht angeschlagenen Tobias Krick. Doch ohne den 2,11 Meter „Turm“ fehlte die Präsenz am Netz, und der Vier-Punkte-Rückstand konnte am Ende des ersten Satzes nicht mehr ganz aufgeholt werden. Ein ganz anderes Bild bot sich im zweiten Satz, den das deutsche Team – mit einem starken Egor Bogachev – von Beginn an dominierte. Doch der Ausgleich sorgte nicht unbedingt für Ruhe, mit 12-17 lag die DVV-Auswahl im dritten Satz zurück, ehe die stärkste deutsche Phase folgte. Kapitän Maximilian Auste servierte stark, die Abwehr um Libero Julian Zenger holte die Bälle, die Punktchancen verwertete Bogachev. Eine deutlichere Sache war dann wieder der vierte Satz, den sich die deutschen Jungs mit einem Zwischenspurt (von 10-10 auf 18-13) sicherten. Der Start in das Turnier ist geglückt, auch dank eines überragenden Bogachev, der der mit 26 Punkten (bei einer sensationellen Angriffsquote von 72%) Top-Scorer der Partie war. Eine Leistungssteigerung des gesamten Teams ist sicherlich erforderlich, um gegen Belgien zu siegen. Verstappen sagte nach der Partie: "So viel Nervosität ist nicht gut, aber andererseits geht es auch nicht ohne. Man muss sich bloß aus solch einer Phase wieder herausarbeiten."

Im ersten Spiel des Tages siegte Top-Favorit Polen 3:0 (25-21, 25-21, 25-19) gegen Belgien.

U20 kassiert „Klatsche“

Einen ganz bitteren Auftakt erlebten die U20-Schmetterlinge. Gegen Polen kam das Team nie in einen Spielfluss und lief in jedem Satz den Gastgeberinnen hinterher. Bereits bei der ersten technischen Auszeit betrug der Rückstand in allen Sätzen mindestens drei Punkte, bei der zweiten war dieser auf fünf, sieben bzw. gar neun Punkte angewachsen. Zuspielerin Pia Kästner konnte es nach Spielende noch nicht so richtig fassen: „Wir sind nicht ins Spiel gekommen. Die Polinnen haben uns mit Risiko und aggressiver Spielweise ihr Spiel aufgedrückt. Wir haben es nicht geschafft, einen „game changer“ zu erzielen und mussten uns gegen einen heute krassen Gegner geschlagen geben.“ Lediglich Diagonalangreiferin Aisha Skinner punktete regelmäßig und mit guter Quote, doch das war zu wenig. Vor allem, weil es nicht gelang, die überragende Angreiferin Murek in den Griff zu bekommen. Am Ende hatte diese 22 Punkte erzielt, bei einer starken Angriffsquote von 62%. „Polen hat ein sehr starkes Spiel gemacht und uns ständig unter Druck gesetzt. Wir haben es nicht verstanden, selber Druck auszuüben, zudem funktionierte unsere Block-Abwehr nicht“, fasste Frydnes das Geschehene zusammen. Die Aussichten auf ein Weiterkommen – nur der Erste qualifiziert sich für die WM – ist nunmehr nicht aus eigener Kraft zu schaffen. Zwei Siege gegen Belgien und Bulgarien sind Pflicht, zudem muss auf Ausrutscher der Polinnen gehofft werden. Im zweiten Spiel des Tages siegte Belgien deutlich 3:0 (25-16, 25-7, 25-14) gegen Bulgarien.

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