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DVV: Sieg und Niederlage gegen Finnland

18.05.2017 • DVV Autor: DVV 5317 Ansichten

Die DVV-Männer haben in ihren beiden einzigen Tests vor der WM-Qualifikation in Lyon/FRA (24.-28. Mai) ihr Potenzial angedeutet, aber auch noch „Luft nach oben“ offenbart: In Bochum siegte die Mannschaft von Bundestrainer Andrea Giani zunächst 3:1 (27-25, 24-26, 25-13, 27-25) gegen Finnland, um im zweiten Trainingsspiel 2:3 (25-21, 24-26, 18-25, 25-23, 11-15) gegen die Nordeuropäer zu verlieren.

Spiel 1 zeigt die neue Philosophie

In der ersten Partie – Lukas Kampa , Georg Grozer , Philipp Collin , Tim Broshog , Denis Kaliberda , Christian Fromm und Leonhard Tille begannen – zeigte sich schnell der neue Stil der DVV-Auswahl: viel Risiko im (Sprung-)Aufschlag, schnelles Spiel über die Außenpositionen, auch wenn die Annahme nicht optimal war. Das deutsche Team war stets vorne, gab aber aufgrund von Unkonzentriertheiten den zweiten Satz noch ab. Im Angriff war man den Finnen deutlich überlegen (56% zu 37%), die Aufschlagstatistik von 27 Fehlern und 12 Assen verdeutlicht die erhöhte Risikobereitschaft. Punktbeste deutsche Spieler waren Georg Grozer (18), Christian Fromm (13) und Denis Kaliberda (11).

Giani wechselt durch

Angriffsstärkere Finnen standen im zweiten Spiel auf der anderen Netzseite. Giani begann abermals mit der Startformation des Vortages, lediglich Markus Steuerwald war neu auf dem Feld. Nach zwei Sätzen wechselte der Bundestrainer nahezu komplett, die unerfahreneren Akteure wie Jan Zimmermann, Ruben Schott, Moritz Reichert und Leonhard Tille kamen in die Partie, dazu Routinier Jochen Schöps . Der Wechsel brachte zunächst Unruhe und den Satzrückstand, im vierten Satz wirkte es viel eingespielter. Dass das Spiel verloren ging, traf keinen so richtig, auf deutscher Seite waren Schott (13), Reichert (12), Grozer und Fromm (11) am erfolgreichsten.

Kampa ist zuversichtlich

Kapitän Lukas Kampa sagte nach den zwei Tests: „Wir haben viel durchprobiert und man merkt, dass wir noch dabei sind, uns zu finden und die Abstimmung im Zuspiel-Angriff und in der Annahme zu verbessern. Zudem müssen wir uns an das gewöhnen, was Andrea Giani von uns verlangt. Das unterscheidet sich in einigen Bereichen erheblich von dem, was Vital gemacht hat. Das finde ich aber gut, eine neue Philosophie ist das Richtige nach so einem Umbruch. Zudem glaube ich, dass das Mehr an Risiko und Aggressivität auch von Nöten ist, um in Frankreich zu bestehen. Die Tests waren gut, das Training ist gut. Die letzten Tage werden genutzt, an den Feinheiten zu arbeiten und dann geht es mit viel Selbstvertrauen und einer Portion Aggressivität nach Frankreich. Wir sind zuversichtlich, dass wir die Woche erfolgreich abschließen können. Ich höre bisher nur zufriedene Töne von allen Seiten. Die Basis ist da, um die Qualifikation zu schaffen.“

Der deutsche Kader in Bochum: Moritz Reichert, Jan Zimmermann (United Volleys Rhein-Main), Markus Steuerwald (VfB Friedrichshafen), Ruben Schott (BR Volleys), Tim Broshog (SWD powervolleys Düren), Christian Fromm , Simon Hirsch (Monza/ITA), Denis Kaliberda (Civitanova/ITA), Marcus Böhme (Lubin/POL), Lukas Kampa (Wegiel/POL), Jochen Schöps (Rzeszow/POL), Georg Grozer (Al Arabi/QAT), Philipp Collin (Tours/FRA), Leonhard Tille (Waldviertel/AUT)

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