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SV Lohhof auf dem Thron der weiblichen U18

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Jugend: SV Lohhof auf dem Thron der weiblichen U18

02.05.2017 • Jugend Autor: DVV 5752 Ansichten

Bayerinnen bezwingen Emlichheim knapp im Finale. Der neue Deutsche Meister der weiblichen U18 ist der SV Lohhof. Das Team aus Bayern setzte sich mit einem 2:1-Sieg im Finale gegen den SC Union Emlichheim durch. Die Freude war ungebrochen. Doch der Reihe nach:

Als Spielwart Dr. Linus Tepe am vergangenen Samstag (29.4.) um 9.00 Uhr die Deutschen Meisterschaften der weiblichen U18 in Biberach offziell eröffnet hatte, herrschten draußen zwar noch kalte Temperaturen. Doch getreu dem Motto der TG Biberach - Es wird`s heiß - stiegen die Grade in der Halle um so schneller und deutlicher.

Denn schon in den Vorrunden sollte eines klar werden: wer am Ende der Titelkämpfe ganz oben auf dem Podest stehen wollte, der musste sich lang machen. Sportlich sehr ausgeglichen und spielerisch mit gutem Niveau liefen die Spiele bereits in den vier Vorrundengruppen ab. Zahlreiche 2:1-Matches zeigten die Ausgeglichenheit des Teilnehmerfeldes. Nach jeweils drei Partien der Vereine konnten sich die Vertreter des VoR Paderborn, des SV Lohhof, des SC U Emlichheim und des Dresdner SC über das direkte Ticket ins Viertelfinale freuen. Die weiteren Mannschaften für die Plätze in der oberen Tabellenhälfte wurde noch am gleichen Tag in den Zwischenrunde ermittelt. Mit jeweils glücklicheren Ausgängen für SV Bad Laer, SV BW Dingden, den Schweriner SC und die Roten Raben Vilsbiburg.

Richtig heiß wurde es dann am frühen Sonntag Morgen. Um 9.00 Uhr stiegen die Spiele der Viertelfinals. Zahlreiche mitgereiste Fans fieberten mit ihren Kindern, feuerten sie an, jubelten und verwandelte die Sporthalle in Biberacah zu einem echten Hexenkessel. Dies lag nicht zuletzt daran, dass alle vier Partien hart umkämpft waren. Während Vilsbiburg erst im dritten Satz mit 15:13 das glücklichere Ende gegen Paderborn für sich verbuchen konnte und auch die Partie Lohhof gegen Schwerin erst in Durchgang 3 zugunsten der Freistaatlerinnen entschiedern wurde, konnten Emlichheim und Dresden ihre Spiele mit 2:0.

Getragen von diesem positiven Beginn in den Finaltag und dank guter Leistung fighteten die vier Halbfinalisten auch in der Runde der letzten 4 bis zum Schluss: Emlichheim spielte gegen Dresden, Vilsbiburg gegen Lohhof. Was den Zuschauerinnen und Zuschauern geboten wurde, war Volleyball der Extraklasse! Im Halbfinale von Emlichheim und Dresden lagen beide Teams stets auf gleicher Augenhöhe. Erst am Ende der beiden Durchgänge konnte der SCU einen kleinen Vorsprung erspielen und diesen auch bis ins Ziel retten. Rund 30 Fans und Spielerinnen sowie Staff lagen sich nach diesem packenden Spiel schon in den Armen. Silber war sicher. Jetzt hieß es: Mission Gold. Doch da hatte dann auch der spätere Meister aus Lohhof noch etwas mitzureden. Das Team um Trainerin Saskia Seimel musste im Bayernduell die Oberhand behalten - und tat dies auch. Allerdings sah es danach zunächst nicht aus. Denn die Roten Raben gewannen den ersten Satz, wenngleich nur denkbar knapp (26:24). In Durchgang 2 drehte Lohhof den Spieß aber um. 25:17 hieß es. Gleichbedeutend mit dem notwendigen Tie-Break. Und hier nahm der SV den Schwung aus Satz 2 mit und siegte am Ende klar mit 15:6.

Und als hätten die Bayerinnen an diesem Tag noch nicht genug Sätze auf dem Buckel gehabt, sollte auch im Finale erst Satz 3 über Gold und Silber entscheiden. Durchgang 1 ging - nach zwischenzeitlich deutlicher Führung - nur knapp an den SVL. 25:22. Seitenwechsel. Nun kam die Zeit des SC Union. Konzentriert und mit guter taktischen Marschrichtung von Trainer Michael Lehmann ausgestattet drehten die Niedersachsen den Spieß um. 25:22 für den SCU. Tie-Break. Hier konnten die Lohhoferinnen wiederum ihre mannschaftliche Geschlossenheit unter Beweis stellen und diesen Durchgang und damit die Goldmedaille sichern.

Bei der abschließenden Siegerehrung bedankten sich die zahlreichen Ehrengäste, unter anderem auch Oberbürgermeister Zeidler, bei der TG Biberach und ihren zahlreichen Helferinnen und Helfern. "Was ihr hier auf die Beine gestellt habt, war wirklich meisterlich!" unterstrich Spielwart Tepe. Dies zeigten, so der Funktionär, auch die vielen guten Feedbacks der Mannschaften wie Eltern. Auch Patrick Welcker, Abteilungsleiter Volleyball bei der TBG, und Malte Missoweit, der seinen Verein für die Ausrichtung "angefixt" hatte, waren voll des Lobes für ihr gesamtes Team sowie die zahlreichen Supporter.

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