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Champions League: Mit Kampf und Moral zu Platz 4

30.04.2017 • Champions League Autor: DVV 5394 Ansichten

Am Ende war es "nur" Platz vier, doch die BR Volleys gaben beim Champions League Final Four in Rom eine sehr gute Visitenkarte ab. Im Spiel um Platz drei unterlagen die Berliner dem italienischen Tabellenführer Lube Civitanova in einem packenden Spiel 1:3 (27-29, 25-22, 21-25, 21-25).

Vor zwei Jahren beim Heimspiel hatten die BR Volleys das "kleine Finale" gewonnen, auch dieses Mal wollten sie sich unbedingt mit einem Sieg von diesem absoluten Highlight verabschieden. Sicherlich auch, um Selbstvertrauen für das nächste Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft am 3. Mai (19.30 Uhr, live bei www.sportdeutschland.tv) gegen den VfB Friedrichshafen zu holen. Doch auch der nach der Fünfsatzpleite vom Vortag enttäuschte italienische Top-Klub dachte ähnlich, und so entwickelte sich eine packende Partie, die am Ende durch die individuelle Klasse der Italiener entschieden wurde.

Sowohl in Satz eins (die BR Volleys hatten insgesamt fünf Satzbälle) als auch in Satz vier wähnte sich der Klub aus der Hauptstadt bereits als Sieger. Doch die Aufschläge von Tsvetan Sokolov in Satz eins sowie eine phantastische Aufschlagserie von Osmany Juantorena (er servierte vom 18-21 auf 25-21) sorgten doch noch für Jubel im italienischen Lager. Der Aufschlag machte am Ende den Unterschied zweier fast gleichwertiger Teams, denn in den anderen wesentlichen Elementen waren die Gegner nahezu gleichauf.

Vor allem Diagonalangreifer Paul Carroll erwischte einen "Sahnetag" und war von den Italienern kaum zu stoppen. Satte 25 Punkte bei einer tollen Angriffsquote von 63% steuerte der Linkshänder bei, leider konnten Robert Kromm und Ruben Schott, die beiden anderen Außenangreifer, da nicht mithalten und für mehr Entlastung sorgen.

Letztlich spielten die Berliner eine tolle Champions League-Saison, in der sie erstmals auf sportlichem Weg das Final Four erreichten. Und das nicht gegen "Fallobst", sondern hochkarätige Konkurrenz aus Polen (Rzeszow), Italien (Civitanova), Türkei (Istanbul) und Russland (Moskau).

Stimmen

Robert Kromm : "Zum Schluss hat es in der Annahme nicht mehr funktioniert. Da hat man aber auch einfach die Klasse von Juantorena gesehen, der eben in solchen Spielen zur Stelle ist. Wir haben das gesamte Match über gekämpft und immer wieder versucht, heranzukommen. Wir dürfen mit dieser Champions-League-Saison zufrieden sein, auch wenn wir uns den Traum von Bronze nicht erfüllt haben. Diese Auftritte in Europa haben uns als einzelne Spieler, Mannschaft und gesamten Verein vorangebracht."

Sebastian Kühner: "Klar ist die Enttäuschung groß, jetzt mit leeren Händen dazustehen. Einzeln betrachtet waren das zwei sehr gute Spiele. Wir haben absolut bewiesen, dass wir hier hin gehören. Wir müssen diese Leistung jetzt auch in der Meisterschaft abrufen, dann bin ich optimistisch, dass wir diese Saison noch gut abschließen."

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