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Champions League: Halbfinale, Hoffnung und Aus

16.03.2017 • Champions League Autor: DVV 5125 Ansichten

Ereignisreicher Europapokalabend für drei deutsche Bundesligisten: Die United Volleys Rhein-Main stehen nach einem 3:2-Sieg (21-25, 32-30, 25-17, 22-25, 15-9) in Aalst/BEL im Halbfinale des CEV Cups, die BR Volleys verschafften sich in der Champions League mit einer 2:3-Niederlage (20-25, 32-30, 22-25, 25-20, 13-15) in Istanbul/TUR eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel der ersten Ko-Runde.

Lediglich für Allianz MTV Stuttgart ist die europäische Reise nach einem 0:3 (22-25, 14-25, 24-26) in Casalmaggiore/ITA beendet. Zeitgleich zogen die Netzhoppers Solwo Königspark KW durch ein 3:1 (22-25, 29-27, 25-23, 25-21) gegen den TV Rottenburg in die Playoffs der Bundesliga.

Entscheidender zweiter Satz

Nach 85 Minuten Spielzeit lagen sich die United Volleys in den Armen. Der Gewinn des dritten Satzes und die 2:1-Satzführung in Aalst bedeuteten den Einzug in das Halbfinale, wo nun der französische Rekordmeister Tours mit Philipp Collin wartet. Bis dahin war es ein hartes Stück Arbeit, die Belgier starteten wie entfesselt und arbeiteten mit Macht darauf hin, dass 0:3 aus dem Hinspiel zu egalisieren. Doch der zweite Satz, der in der Verlängerung an die Uniteds ging, brachte die Vor-Entscheidung. Trainer Michael Warm zeigte sich stolz: "Anfangs war bei uns richtig Stress im System. Wie wir das trotzdem noch für uns entschieden haben, war ein ganz großer Schritt in der Entwicklung für meine Spieler!"

Berlin mit guter Ausgangsposition

Verloren, aber dennoch guter Dinge! So könnte man die Stimmungslage der BR Volleys nach der Fünfsatzniederlage in Istanbul bezeichnen. Positiv war das kämpferische Element, denn die Berliner zogen zweimal nach Satzrückstand gleich. Negativ waren sicherlich die Schwankungen im Spiel, zudem bekamen die BR Volleys Istanbuls Star-Angreifer Rouzier (35 Punkte) nicht in den Griff. Robert Kromm analysierte: "Die letzte Konsequenz hat gefehlt und einfache Fehler waren die Folge. Die Moral hat gestimmt und uns letztlich auch den einen Punkt gebracht. Auch wenn nicht alles rund lief, müssen wir jetzt Ruhe bewahren. Wir können im Rückspiel zuhause vieles besser machen als bei dieser knappen Niederlage. Dann ist der Einzug ins Playoff-6 absolut realistisch." Am 21. März (19.30 Uhr) kommt es zum Rückspiel. Siegt Berlin 3:0 oder 3:1, zieht es in die zweite Ko-Runde, siegen die Berliner 3:2, gibt es einen "golden set".

Zwei Sätze auf Augenhöhe

Stuttgart ist im 1/4-Finale des CEV Cup ausgeschieden. Nach dem 2:3 im Hinspiel gegen Casalmaggiore hätte ein Sieg in Italien hergemusst, doch die zwei Sätze, in denen der Pokalsieger auf Augenhöhe war, gingen in der Schlussphase unglücklich an den letztjährigen Champions League-Sieger. Das Team von Trainer Guillermo Hernandez kann sich nun voll auf die Playoffs konzentrieren und strebt das Double an.

Netzhoppers kämpfen

Es war knapp und hart umkämpft. Das dritte und entscheidende Spiel in den Pre-Playoffs zwischen Königs Wusterhausen und Rottenburg hatte wahrlich Endspiel-Charakter. Dabei kämpften die Gastgeber begeisternd und steckten nicht nur den weitestgehenden Ausfall von Björn Andrae weg, sondern auch den 0:1-Satzrückstand und ein 22-24 im zweiten Satz. Der Lohn: Die Netzhoppers treffen nun in den Playoffs auf den VfB Friedrichshafen, während Rottenburg in die Playdowns gegen die Solingen Volleys spielt.

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