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2. Bundesligen: Kommen die nächsten Unkalkulierbaren?

07.03.2017 • 2. Bundesligen Autor: Rolf Müller 5662 Ansichten

Eltmann (romü). Nach dem schwer erkämpften Tie-Break-Sieg in Stuttgart hieß es erst einmal Aufatmen beim Spitzenreiter. Doch das Spiel im Schwabenland zeigte, man ist der heiß Gejagte, und zwar für alle noch anstehende Gegner dieser Saison.

Kommen die nächsten Unkalkulierbaren? - Foto: Oshino Volleys Eltmann

Foto: Oshino Volleys Eltmann

Wie stark die 2. Volleyball Bundesliga Süd in dieser Saison bestückt ist, zeigt auch die Tatsache, dass die Jungs vom Internat in Friedrichshafen, die in dieser Liga mitspielen, noch keinen Achtungserfolg erzielen konnten, ohne Sieg und mit 7:54 Satzpunkten möglicherweise die Lust am Volleyball verlieren, sie sollen ja schließlich das Gerüst der künftigen Nationalmannschaft bilden. Im Norden hat man sich ja bezüglich des VCO Berlin von dieser Erwartung verabschiedet, obwohl dort die Mädchen in der 1. Bundesliga antreten, schon einen Tie-Break-Sieg errangen und dreimal den Tie-Break erreichten. Felix Koslowski kann dies für seine künftigen Planungen des Damen-Nationalteams nur recht sein.

Doch in der Männer-Bundesliga Süd tobt ein gnadenloser Kampf der sechs im unteren Tabellenbereich betroffenen Teams um den Bundesligaerhalt. Und alle sind dabei mögliche Stolpersteine für die Medaillen-Anwärter der Saison und auch untereinander. Hier sind absolut noch Überraschungen zu erwarten.
Und so ist es auch mit Leipzig, einst das dominierende Team der 2. Liga, bevor Fellbach das Zepter übernahm und jetzt selbst von Abstiegsängsten geplagt.

Bereits beim Hinspiel waren die Eltmanner Oshinos anfangs richtig paff, als Leipzig im ersten Satz ansetzte, den Tabellenführer an die Wand zu spielen. Nur eine wahre Glanzleistung von Kapitän Sebastian Richter konnte damals die Satzniederlage der Oshinos noch verhindern.

Gewarnt von der starken kämpferischen Leistung der Stuttgarter haben bei Milan Maric die Alarmglocken schon geläutet.
Leipzig wird genauso schwer wie eine Woche später die Hammelburger beim Heimderby und anschließend die Auswärtsspiele in Freiburg und bei den auf Rache sinnenden Delitzschern.

Den Heimnimbus wollen die Oshinos in dieser Saison unbedingt halten und möglichst auch, eventuell auch im Tie-Break die Auswärtshürden nehmen.
Die Leipziger werden vermutlich nach der Devise der Stuttgarter antreten: eine Chance haben wir nicht, aber ein Verlieren in Eltmann ist kein Naturgesetz.

Wie Milan Maric ist auch Vorstand Rolf Werner vorsichtig, weiß er doch, dass seine Jungs in der letzten Phase einer harten Saison stehen, und bis auf zwei unglückliche Pannen das Beste gegeben haben und Spielmüdigkeit bei dem einen oder anderen auch nicht auszuschließen ist.

Richtig heiß dürften Merten Krüger, der Perfektionist, und Timon Schippmann nach seiner sports&travel-MVP-Ehrung sein. Auch Sven Kellermann und Thiago Welter, die in Stuttgart nicht spielten, scharren mit den Hufen.

Die Fans, besonders die Mitglieder der Red Barons werden das Letzte aus sich heraustrommeln, und die Lucky Angels werden im Eschenbacher Hangar ihren Flugkünstlern einige entspannende Momente während des Spiels bieten wollen. In diesem Sinne: Take off!

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