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Bundesligen: Spiel gegen den TV Rottenburg

26.02.2017 • Bundesligen Autor: Corinna Dumke 5135 Ansichten

Dieses packende Match gegen den TV Rottenburg wird sicherlich in die Geschichtsbücher der Netzhoppers eingehen. Nach knapp zwei Stunden Spielzeit setzten sich die Dahmeländer in fünf Sätzen (25:19, 22:25, 25:18, 23:25, 15:10) erfolgreich gegen den TV Rottenburg durch. Dabei lagen die Brandenburger im alles entscheidenden Tie-Break eigentlich schon aussichtslos mit 1:7 hinten.

Spiel gegen den TV Rottenburg - Foto: Netzhoppers Königs Wusterhausen

Foto: Netzhoppers Königs Wusterhausen

Aber mit einer unglaublichen Energieleistung drehten die Gastgeber den wichtigen fünften Abschnitt noch zu einem 15:10-Erfolg, der immerhin zwei wichtige Zähler im Kampf um den achten Tabellenrang einbrachte, den die Netzhoppers weiterhin inne haben. Kann die Mannschaft von Trainer Mirko Culic diesen Platz auch am kommenden Wochenende, die Königs Wusterhausener müssen bei den United Volleys Rhein-Main antreten, erfolgreich verteidigen, dann gibt es in den Pre-Playoffs am Mittwoch, dem 8. März, bereits ein Wiedersehen mit dem TV Rottenburg in der Landkost-Arena. Das achtplatzierte Team hat in den Pre-Playoff-Partien zuerst Heimvorteil, der im Modus "Best of Two" am Ende unheimlich wichtig sein könnte.
"So ein Match, wie das gegen Rottenburg, habe ich in meiner Laufbahn noch nicht erlebt", sagte Mirko Culic auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, "der fünfte Abschnitt war eigentlich aus unserer Sicht schon gegessen, denn meine Jungs lagen mit 1:7 hinten. Aber was sie dann gezeigt haben, war Volleyballsport und Einsatzbereitschaft vom Feinsten. Auf diese Energieleistung lässt sich auch am kommenden Sonntag aufbauen, wenn wir beim Tabellendritten Frankfurt das letzte Hauptrundenmatch bestreiten müssen." Dabei plagten den Netzhoppers-Coach vor der Partie große Aufstellungssorgen. Kapitän Björn Andrae konnte die ganze vergangene Woche aufgrund von Knieproblemen nicht trainieren und Zuspieler Taylor Hammond fehlte weiterhin wegen einer Lungenentzündung.
Auch ohne ihren Kapitän holten sich die Gastgeber sehr souverän den ersten Satz nach 25 Minuten mit 25:19. Als die Netzhoppers im zweiten Abschnitt eine 14:11-Führung noch aus der Hand gaben, brachte Culic in der Schlussphase diesen Abschnittes Björn Andrae ins Spiel. Aber auch der 280-fache Nationalspieler konnte nicht verhindern, dass sich Rottenburg den Durchgang mit 22:25 holte. Im dritten Satz schalteten die Hausherren wieder einen Gang hoch, beim 25:18 hatten die Schwaben nicht viel zu bestellen. Leider holten die sich, immer wieder sehr emotionsvoll angetrieben durch ihren Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger, den folgenden Durchgang (23:25), so dass der Tie-Break über den Sieg entscheiden musste. "Wir hätten es wirklich nicht so spannend machen müssen, da wir den Gegner voll im Griff und unter Kontrolle hatten. Leider zeigte mein Team in der Schlussphase der beiden verlorenen Sätze leichte Konzentrationsprobleme", so Culic.

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