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Bittere Niederlage nach starker Aufholjagd und 7:1 Tiebreak Führung

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Bundesligen: Bittere Niederlage nach starker Aufholjagd und 7:1 Tiebreak Führung

26.02.2017 • Bundesligen Autor: Jonas König 5126 Ansichten

Nach einem starken Auftritt in der vergangenen Woche gegen Solingen musste sich der TV Rottenburg im Kampf um die letzten Punkte mit 3:2 (25:19, 22:25, 25:18, 23:25, 10:15) gegen den aktuellen Tabellennachbarn Netzhoppers SolWo Königspark KW auswärts geschlagen geben. "Wir hatten einen schlechten Start, aber haben uns gut reingekämpft und das Spiel herumgebogen und am Ende bitter verloren", so das Resüme von Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger kurz nach der Partie.

Bittere Niederlage nach starker Aufholjagd und 7:1 Tiebreak Führung - Foto: Jonas König

Foto: Jonas König

Der TVR erwischte einen schlechten Start in das Spiel. Früh lagen die Roten mit 0:4 zurück und konnten diesen Rückstand über 6:8 und 12:16 nicht mehr aufholen. Der erste Satz ging mit 25:19 an die Netzhoppers und von der Startformation unter anderem mit Phillip Trenkler, Moritz Karlitzek, Sven Metzger und Federico Cipollone blieb im Laufe des Spiels nicht mehr viel übrig. Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger wechselte auf fast jeder Position.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs kam Dirk Mehlberg für Moritz Karlitzek auf das Spielfeld. Der zweite Satz war deutlich umkämpfter und die wenigen Rallys, die entstanden sicherte sich Rottenburg. Lars Wilmsen kam beim Spielstand von 8:8 für Fred Nagel und spielte von da an mit kurzen Unterbrechungen durch. Die Netzhoppers waren unerwartet oft durch die Mitte erfolgreich und auch der eingewechselte Björn Andrae machte den Domstädtern das Spiel zusätzlich schwer. Dennoch konnte der TVR mit einem stark spielenden Phillip Trenkler den zweiten Satz mit 25:22 für sich entscheiden.

Im dritten Durchgang ersetzte Philipp Jankowski den von Beginn an spielenden Federico Cipollone. "Unser Spiel war eigentlich von Beginn des dritten Satzes weg" kommentierte Sven Metzger kurz nach der Begegnung. Besonders der im zweiten Satz eingewechselte Björn Andrae spielte nun stark auf und sicherte den Gastgebern den dritten Satz mit 25:18 deutlich.
Vor allem im vierten Satz hatte sich die Annahme der Rottenburger stabilisiert und die Aufschläge verbesserten sich mit guten Leistungen von Tim Grozer und Sven Metzger. Nach der Partie äußerte sich Sven Metzger selbstkritisch: "Wer mich kennt weiß, dass ich meine Leistung hinter den Teamerfolg stelle. Die Niederlage überwiegt zwar, aber einen kleinen Funken Zufriedenheit gibt es doch". Trainer Müller-Angstenberger schien jetzt seine Aufstellung gefunden zu haben Mit Tim Grozer, Philipp Jankowski und Felix Isaak klappte vieles nun besser beim TVR. Die Annahme zeigte sich stabiler und die Angreifer konnten besser eingesetzt werden. In einem spannenden und ausgeglichenen Satz sicherten sich die Domstädter mit 25:23 die Chance auf den Sieg im Tie-Break.

Dieser begann mit einer grandiosen Aufschlagserie mit zwei Assen von Philipp Jankowski. Schnell führte Rottenburg mit 7:1. Eine strittige Touche-Situation entschied der Schiedsrichter gegen die Rottenburger, welche daraufhin komplett beim 8:4 aus dem Rhythmus kamen. Die Netzhoppers begannen nun stark abzuwehren und sicherten sich den entscheidenden Satz mit einer guten Leistung von Andrae mit 15:10.

"Am Ende haben wir eigentlich alles auf unserer Seite, dass man mit 7:1 im entscheidenden Satz führt und dann das Spiel so verliert, das ist bitter", resümierte Müller-Angstenberger nachdenklich, "wenn wir gewonnen hätten, dann hätten wir vieles mitnehmen können und jetzt fühlt es sich ähnlich wie gegen Solingen an. Wir müssen da schnell wieder rauskommen und den Blick auf das nächste Spiel richten."

Damit verbleibt der TV Rottenburg mit aktuell 18 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz und richtet den Fokus auf das nächste Heimspiel am kommenden Sonntag. Am 05.03.17 ab 14:30 Uhr trifft der TVR in der letzten Begegnung der Hauptrunde auf die SVG Lüneburg.

Der TVR weist darauf hin, dass zur gleichen Zeit die Familienmesse "FDF" stattfindet, weshalb stark begrenzte Parkmöglichkeiten vorhanden sein werden. In allen Tickets für die Heimspiele der Rottenburger Volleyballer ist der Transfer zur Paul Horn-Arena im Verkehrsverbund "Naldo" inbegriffen. Der Verein bittet die Zuschauer daher, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.

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