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TSV Ansbach kämpft gegen Abschiebung eines Spielers

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Beach: TSV Ansbach kämpft gegen Abschiebung eines Spielers

17.02.2017 • Beach Autor: Georg Kettenbohrer 5196 Ansichten

Im vergangenen Jahr haben wir an dieser Stelle über das Integrationsprojekt der Volleyball-Abteilung des TSV Ansbach berichtet. Der TSV hatte für Asylsuchende eine Freizeitgruppe im Volleyball angeboten. Auf Basis dieser Gruppe konnte der TSV Ansbach in dieser Saison wieder eine Herrenmannschaft ins Rennen schicken.

Die Geschichte fand ein großes Medienecho und viel Lob von allen Seiten. Das Engagement der Ansbacher fand sogar das Interesse der Bundeskanzlerin, die einen Vertreter des Clubs zu einem Empfang Mitte März ins Kanzleramt einlud. Doch fast zur gleichen Zeit flatterte Mohammad Jafri, einem Spieler des Teams der Ablehnungsbescheid des Bundesamts für Migration ins Haus. Das verwundert, da Jafri aus Afghanistan stammt und sich derzeit auf seine Ausbildung als KfZ-Mechatroniker in einem Ansbacher Betrieb vorbereitet.

Der TSV Ansbach versucht nun gemeinsam mit der Bürgerbewegung für Menschenwürde in Mittelfranken alle Hebel in Bewegung zu setzen, um Mohammad bei seinem Kampf um ein Bleiberecht zu unterstützen. Auch der Bayerische Volleyball-Verband unterstützt diese Aktion: "Mohammads Integration ist perfekt gelungen", findet BVV-Präsident Klaus Drauschke und fügt hinzu. "Er ist ein exzellentes Beispiel für offene, ehrliche, leistungswillige und erfolgreiche Integration."

Noch bis zum Sonntag haben Unterstützer die Möglichkeit sich an einer Solidaritätsaktion für den Ansbacher Volleyballer zu beteiligen. Eine E-Mail an info@buergerbewegung-ansbach.de genügt. Wichtig: in der E-Mail müssen auch der vollständige Name und die Adresse des Unterstützers genannt werden, damit die Solidaritätsbekundung gültig wird.

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