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Straubings Volleyballerinnen schlagen Vorjahresmeister mit 3:1

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2. Bundesligen: Straubings Volleyballerinnen schlagen Vorjahresmeister mit 3:1

12.02.2017 • 2. Bundesligen Autor: Georg Kettenbohrer 5189 Ansichten

Die turmair Volleyballarena war am Samstagabend wieder sehr gut gefüllt. Über 800 Fans wollten das Spitzenspiel zwischen NawaRo Straubing und dem VC Offenburg sehen. Sie bereuten ihr Kommen nicht, denn beide Teams gingen ans Limit. Am Ende siegte NawaRo mit 3:1 und schob sich auf Platz zwei in der Tabelle der 2. Volleyball Bundesliga Süd.

Straubings Volleyballerinnen schlagen Vorjahresmeister mit 3:1 - Foto: Schindler

NawaRo Straubing ließ gegen Offenburg nichts anbrennen und siegte verdient mit 3:1 im Top-Spiel (Foto: Schindler)

Von Beginn an war zu sehen, dass NawaRo das Feld als Sieger verlassen wollte. "Das war heute eine viel couragiertere Vorstellung unseres Teams als noch in Vilsbiburg", freute sich Urmann auch nach dem Spiel. Dieses war von Beginn an hart umkämpft. Straubing konnte sich aber Dank deutlich verbesserter Aufschläge absetzen (14:11). Zum Satzende kam der Vorjahresmeister Offenburg wieder heran und glich aus (22:22). Doch NawaRo ließ sich davon nicht beeindrucken und spielte den Satz erfolgreich zu Ende (25:23).

Finale des zweiten Satzes ein echtes Spektakel

Im zweiten Satz sah es lange danach aus, dass die Gäste den Durchgang für sich entscheiden würden. Sie hatten von Beginn an einen komfortablen Vorsprung (12:16). Doch am Ende kam hier NawaRo heran und es entwickelte sich ein Krimi, wie es ihn in der turmair Volleyballarena nur selten zuvor gegeben hat. Der Satz ging in die Verlängerung und die Ballwechsel wurden immer länger. Beim längsten davon überquerte der Ball über 15-mal das Netz, regulär ist ein Ballwechsel nach drei bis vier Netzüberquerungen zu Ende. "Das war eine echt krasse Show", erklärte Gästetrainerin Tanja Scheuer nach der Partie. Sie durfte sich im zweiten Satz auch über den Erfolg freuen. Der Durchgang ging mit 27:29 an den VCO und somit war die Partie zur Pause ausgeglichen.

Nach dieser riskierte NawaRo noch mehr im Aufschlag und deckte die Schwachpunkte in Offenburgs Annahme auf. "Wir haben heute davon profitiert, dass Offenburg mit einer Interims-Libera antreten musste und einige Spielerinnen, wie etwa Pia Leweling nicht zu ihrer Form gefunden haben", resümierte Urmann. Der fortan einen ruhigen Abend erleben durfte. Im dritten Satz führte das konsequente Spiel von NawaRo zu einer beruhigenden Führung von 18:7. Am Ende des Satzes zeigte die Anzeigetafel den Spielstand von 25:10 für Straubing.

Somit galt es für Straubings Coach Urmann in der Satzpause die Spannung in seinem Team hoch zu halten. Das gelang, denn auch der vierte Satz war lange eine klare Angelegenheit für die Niederbayern (19:8). Zum Satzende hin ließ die Konzentration bei Straubing etwas nach, aber der Satzgewinn geriet nicht mehr in Gefahr. Mit 25:15 sicherte sich NawaRo Satz vier und damit das Spiel mit 3:1. Somit hatte NawaRo das erste Top-Spiel der Rückrunde für sich entschieden. Beste Spielerin bei NawaRo wurde Mittelblockerin Mira Heimrich. Bei Offenburg ging die Auszeichnung an die erst 16-jährige Zuspielerin Noemi Freitag.

Edgar Walth vom Volleyball-Fieber gepackt

Sehr zur Freude auch von Straubings Box-Champion Edgar Walth. Der viermalige Deutsche Meister war erstmals bei NawaRo zu Gast und begeistert. "Die Stimmung hier sensationell", erklärte Walth im Interview. "Das war sicher nicht das letzte Mal, dass ich hier beim Volleyball gewesen bin." Die nächste Gelegenheit dazu haben Walth und die Straubinger Fans am 8. April. Dann gastiert um 19.30 Uhr der Tabellenführer AllgäuStrom Volleys Sonthofen in der turmair Volleyballarena. Tickets gibt es bereits im Internet auf www.nawaro-straubing.de.

NawaRo geht als Tabellenzweiter auf Auswärtstour
Bis dahin gilt es für NawaRo die Auswärtsaufgaben beim Tabellendritten Grimma (Samstag, 18. Februar), in Bad Soden (26. Februar) und in Lohhof (25. März) zu meistern. Aktuell rangiert NawaRo auf dem zweiten Platz in der Tabelle der 2. Volleyball Bundesliga Süd und ist mit dem Sieg gegen Offenburg dem Saisonziel - einem Platz unter den Top-3 der Liga - einen weiteren Schritt nähergekommen.

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