Fans und Mannschaft der BR Volleys müssen die Katerstimmung nach dem verlorenen DVV-Pokalfinale zügig ablegen, denn schon am Donnerstag (02. Feb um 19.30 Uhr) kämpfen die Hauptstädter um die nächsten wichtigen Punkte in der CEV Champions League. Stand den Berlinern im Endspiel von Mannheim eine sehr junge und hungrige VfB-Mannschaft gegenüber, messen sich Robert Kromm und Co. am Donnerstag mit der geballten Erfahrung des tschechischen Meisters Dukla Liberec.
Foto: Eckhard Herfet
Liberec zählt in dieser Saison zu den ältesten Mannschaften der Königsklasse. Der 37-jährige Außenangreifer Ales Spravka und Mittelblocker Lubomir Stanek, mit 41 Jahren der "Volleyball-Opa" im Kader von Trainer Michal Nekola, sind die Führungsfiguren bei den Tschechen. Trotz ihres fortgeschrittenen Alters sind beide unverzichtbare Stammspieler. Beim souveränen 3:0-Hinspielerfolg (25:18, 25:23, 25:16) der Berliner in Liberec war Spravka die Konstante in Duklas Annahme. Stanek hingegen wurde vom dynamischen BR Volleys-Mittelblock gekonnt in Schach gehalten. Während Spravka 2012 von DHL Ostrava nach Liberec wechselte, ist Stanek ein Dukla-Urgestein. Der 2,04 Meter große Blockspieler wagte 2002 den Schritt nach Frankreich, spielte dort für Arago de Sete und später Toac Tuc Toulouse, ehe er im Herbst seiner Karriere 2011 zu seinem Heimatverein in den Norden Tschechiens zurückkehrte. Ergänzt wird die Führungsriege durch Libero Vaclav Kopacek, ebenfalls 34 Jahre alt.
Wie man dem erfahrenen Team aus Liberec den Zahn zieht, haben Roberto Serniottis Schützlinge vor zwei Wochen in der Home Credit Arena bewiesen. Gelingt es Berlins Volleyballteam Nr. 1, mit stabiler Annahme seine athletischen Vorteile auszuspielen, könnten die BR Volleys mit einem klaren Sieg einen großen Schritt in Richtung Playoff-12 der Königsklasse gehen.
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