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DVV-Pokal: Stuttgart und Friedrichshafen zeigen die besseren Nerven!

30.01.2017 • DVV-Pokal Autor: VBL 5667 Ansichten

Die DVV-Pokalsieger 2017 sind der Allianz MTV Stuttgart und der VfB Friedrichshafen. Stuttgart setzte sich vor 10.143 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena mit 3:2 (22:25, 21:25, 25:23, 25:15, 15:12) gegen den SSC Palmberg Schwerin durch. Friedrichshafen entthronte durch einen 3:1-Erfolg (33:31, 25:21, 25:27, 30:28) die BR Volleys.

Stuttgart und Friedrichshafen zeigen die besseren Nerven! - Foto: Conny Kurth, kurth-media.de

Allianz MTV Stuttgart und der VfB Friedrichshafen jubelten in Mannheim (Foto: Conny Kurth, kurth-media.de)

Stuttgart erwischte gegen Schwerin den besseren Start, machte den ersten Punkt. Dann verlief das Spiel zunächst recht ausgeglichen. Kein Team konnte sich im ersten Satz entscheidend absetzen. Nachdem Stuttgart lange in Führung gelegen hatte, erkämpfte sich Palmberg Schwerin durch zwei Punkte von Jennifer Geerties plötzlich die 24:22-Führung. Ariel Gebhardt entschied schließlich den ersten Durchgang zu Gunsten des Bundesliga-Tabellenführers. Stuttgarts Libera Wanna Buakaew hechtete dem Ball zwar hinterher, konnte ihn aber nicht im Spiel halten.

Der SSC Palmberg nahm den Schwung mit in den zweiten Durchgang. Das Team von Trainer Felix Koslowski erarbeitete sich zu den technischen Auszeiten einen 8:3- und 16:10-Vorsprung. Besonders Louisa Lippmann und Jennifer Geerties blieben dabei aus Sicht der Volleyballerinnen aus Mecklenburg-Vorpommern Punktegaranten. Die Entscheidung im zweiten Satz ließ dennoch etwas auf sich warten. Denn Palmberg Schwerin benötigte gleich acht Satzbälle, bis Geerties den Durchgang mit 25:21 abschloss.
Stuttgart steckte nicht auf. In Abschnitt drei gelang beim Stand von 8:7 zur technischen Auszeit die Führung. Karmen Kocar agierte jetzt als Zuspielerin und Diagonalangreiferin Deborah van Daelen spielte sich in einen regelrechten Rausch, sodass ihr Team auf 17:9 davonzog. Es wurde noch einmal knapp, aber die Allianz-Volleyballerinnen entschieden den dritten Satz mit einem Angriff über Jennifer Pettke mit 25:23 für sich.

Das Selbstbewusstsein beim Allianz MTV war jetzt zurück. Die Spielerinnen des Supercup-Gewinners kamen im vierten Durchgang durch Renata Sandor und Michaela Mlejnkova (die Außenangreiferin steuerte 20 Punkte bei) immer häufiger zum Erfolg. Der zweite Satzball führte schließlich zum 25:15. Tiebreak!
Jetzt war der Allianz MTV Stuttgart nicht mehr zu bremsen. Über 6:1, 10:5, 14:10 kam das Team zum Matchball, den Außenangreiferin Sandor verwandelte.

Stuttgarts Trainer Guillermo Hernandez war nach dem Pokalerfolg überglücklich: "Der Schlüssel war, dass wir die Rotation geändert haben und zwei neue Spielerinnen gebracht haben. Karmen Kocar hat super gespielt."

Das Pokalfinale der Männer verlief von Beginn an sehr ausgeglichen. 23:23 hieß es, dann holte sich Friedrichshafen mit 24:23 den ersten Satzball. Doch die BR Volleys, in der Vorsaison noch Triple-Sieger, glichen aus und lagen plötzlich sogar selbst mit 25:24 vorn. Doch es konnte sich erst einmal keine Mannschaft mit zwei Punkten absetzen, ehe Tomas Kocian mit seinem Aufschlag für das 33:31 und einen dramatischen Satzgewinn für die Volleyballer vom Bodensee sorgte.

Berlin zeigte sich nicht geschockt. Allerdings ging es im zweiten Durchgang mit 8:7 und 16:15 für die Häfler in die technischen Auszeiten. Dabei spielte sich einmal mehr Armin Mustedanovic als Punktemacher in den Vordergrund. Nachdem sich lange Zeit keines der beiden Teams absetzen konnte, war der VfB Friedrichshafen schließlich nervenstärker und entschied auch den zweiten Satz mit 25:21 für sich.

In Abschnitt drei waren dann die BR Volleys zurück. Mit 8:3 erspielte sich der Pokalsieger des Vorjahres einen recht komfortablen Punktevorteil. Die Angriffe von Paul Carroll, Robert Kromm und Steven Marshall hatten jetzt die nötige Durchschlagskraft. Berlins Kapitän Kromm sorgte schließlich für den 27:25-Satzgewinn.

Nachdem das Team von Trainer Roberto Serniotti im vierten Satz zunächst Vorteile hatte, war Friedrichshafen wieder da. Außenangreifer Mustedanovic erzielte mit einem großartigen Block die 18:17-Führung. Jetzt war der Rekordpokalsieger vom Bodensee nicht mehr zu halten. Dabei erwies sich Michal Finger (insgesamt 26 Punkte) einmal mehr als großartiger Punktesammler. Doch es wurde noch einmal knapp, ehe Andreas Takvam zum 30:28 für den VfB Friedrichshafen verwandelte.
VfB-Coach Vital Heynen zeigte nach dem 14. Pokalsieg für die Häfler Humor: "Ich schlage vor, dass wir die Sätze zukünftig immer bis 30 Punkte spielen, denn da sind wir gut, wir spielen gerne lange. Die Mannschaft, die besser mit dem Druck am Ende umgehen konnte, hat heute gewonnen."

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